Der Kleincomputer Raspberry Pi lässt sich auch für die Heimautomatisierung einsetzen, beispielsweise mit dem Modul »RaspBee« für das ZigBee-System.
für den Raspberry Pi entwickelt, das ab sofort inklusive eines umfangreichen Software-Paketes im Onlineshop des Unternehmens erhältlich ist. Als ZigBee-Erweiterungsplatine für den Einplatinen-Computer
ermöglicht RaspBee nicht nur die Kommunikation mit den Funk-Vorschaltgeräten von Dresden Elektronik, sondern auch direkt mit ZigBee-Pro-Geräten anderer Hersteller wie zum Beispiel der Philips hue oder XBee Serie2. Mit diesem Baustein kann man nach Angaben von Dresden Elektronik die Heimbeleuchtung standortunabhängig z.B. über ein Smartphone steuern.
Die Firmware des Shields unterstützt neben ZigBee Light Link (ZLL) auch andere ZigBee-Profile. Angeschlossen an einen WiFi-Router eröffnet der Raspberry Pi mit dem RaspBee-Shield damit für Smartphones und Tablets den Zugang zu ZigBee-Geräten. Obwohl das RaspBee bereits mit einer ZigBee-Firmware ausgeliefert wird, kann das Aufsteckmodul laut Hersteller auch für andere Zwecke genutzt und eigene Firmware entwickelt werden. Durch seine freie Programmierbarkeit und die perspektivisch zunehmende Unterstützung durch bekannte Protokollstacks ist der RaspBee prinzipiell für jegliche IEEE 802.15.4-basierte Funkkommunikation einsetzbar und damit nicht auf die Lichtsteuerung limitiert. Aufgrund des integrierten Bootloadermechanismus soll sich jede beliebige Firmware problemlos ohne zusätzliche Programmieradapter auf den RaspBee übertragen lassen.
Zur Entwicklung eigener Applikationen stellt Dresden Elektronik eine kostenlose, aber wohl nicht freie Entwicklungsumgebung »deCONZ« zur Verfügung. Ein REST-API zum Zugriff auf die ZigBee Home Automation (HA) and ZigBee Light Link (ZLL) stellt der Hersteller als freies Plugin unter einer BSD-Lizenz bereit. Dieses Plugin ist auf Github zu finden.