Das mit einem Lizenzwechsel zur BSD Lizenz würde nie klappen, denn dazu wäre eine Entscheidung vor dem Tod bedeutender Kernelentwickler notwendig.
Ziemlich Sicher ist also nur, dass die Lizenz weiterhin unter der GPL bleiben wird. Wohin sich der Kernel aber entwickelt, das weiß keiner.
Denkbar, wenn auch äußerst unwahrscheinlich wäre auch die Möglichkeit, dass er in vielen Jahrzehnten von einem anderen Open Source Kernel bzw. Open Source OS verdrängt wird. Das ist aber Spekulation.
Das muss nicht sofort passieren, aber aus anderen Open Source Projekten wissen wir, dass dies vorkommt, wenn sich Entwickler uneinig über die Richtung in die die Entwicklung gehen soll, werden.
Und aus dem Geschichtsunterricht wissen wir, das selbst die Kirche gespalten wurde und sich mehrere Personen zu Päpsten ernannt haben, wie will man da also einen Open Source Kernel unter einem Dach halten? Das stelle ich mir äußerst schwierig vor.
Solange Linus Torvald noch lebt und fit für die Kernel Entwicklung ist, wird es eine Instanz geben, die über strittige Themen ein Machtwort sprechen kann und gegebenen falls auch wird und daher kann man nur hoffen, dass das noch so lange weiter geht und Linus Torvald dazu weiterhin in der Lage ist.
Von monolithos am Di, 3. September 2013 um 23:48 #
Keine Sorge! Wenn Linus ... dann wird er nach 3 Tagen wieder auferstehen und einen Stratoshpärenflug unternehmen. Die Linux-Gemeinde wartet dann mindestens 2000 Jahre auf seine Rückkehr und veröffentlicht zwischenzeitlich den Kernel-Quelltext als dann meistverkauftes Buch.
Das ist heute schon so, ohne dass das Auswirkungen hat.
Jede Distribution verwendet in jeder ihrer Ausgaben meist einen eigenen Kernel, den man quasi als Fork oder "Abspaltung" ansehen kann. Das gilt z.B. für die von Red Hat supporteten Kernel 2.6.18 in RHEL 5 und Kernel 2.6.32 in RHEL 6.
Ist diese Aussage jetzt eigentlich gelogen oder spricht man hier eher von, er hat's nicht besser gewusst?
Glaubst du, dass dein Hobby in 20 Jahren zur ernsthaften Konkurrenz von weltweit operierenden Konzernen wird? Er auch nicht.
Texte lesen und auch verstehen ist eine Kunst, die man lernen kann oder konnte. Man verzeihe mir diesen persönlichen Angriff, aber das musste einmal gesagt werden.
mal nicht mehr ist ? (möge er lang und in Frieden leben)
Geht der Kernel / gar Linux dann den Bach runter?
Muss ich mir da Sorgen machen?
Fragen über Fragen....
Grüße vom
ichichich
Nö, in der Zwischenzeit gibt es zu viele die Interesse haben das Linux als OpenSource weiterlebt. Oder man nimmt BSD ... ;o)
Das mit einem Lizenzwechsel zur BSD Lizenz würde nie klappen, denn dazu wäre eine Entscheidung vor dem Tod bedeutender Kernelentwickler notwendig.
Ziemlich Sicher ist also nur, dass die Lizenz weiterhin unter der GPL bleiben wird.
Wohin sich der Kernel aber entwickelt, das weiß keiner.
Denkbar, wenn auch äußerst unwahrscheinlich wäre auch die Möglichkeit, dass er in vielen Jahrzehnten von einem anderen Open Source Kernel bzw. Open Source OS verdrängt wird. Das ist aber Spekulation.
Ich rechne mit einer Spaltung des Linux Kernels.
Und das meine ich ernst!
Das muss nicht sofort passieren, aber aus anderen Open Source Projekten wissen wir, dass dies vorkommt, wenn sich Entwickler uneinig über die Richtung in die die Entwicklung gehen soll, werden.
Und aus dem Geschichtsunterricht wissen wir, das selbst die Kirche gespalten wurde und sich mehrere Personen zu Päpsten ernannt haben, wie will man da also einen Open Source Kernel unter einem Dach halten?
Das stelle ich mir äußerst schwierig vor.
Solange Linus Torvald noch lebt und fit für die Kernel Entwicklung ist, wird es eine Instanz geben, die über strittige Themen ein Machtwort sprechen kann und gegebenen falls auch wird und daher kann man nur hoffen, dass das noch so lange weiter geht und Linus Torvald dazu weiterhin in der Lage ist.
Andere Diktatoren schaffen es zu Lebzeiten einen Nachfolger zu installieren. In Nordkorea scheint das sehr gut geklappt zu haben.
Keine Sorge! Wenn Linus ... dann wird er nach 3 Tagen wieder auferstehen und einen Stratoshpärenflug unternehmen. Die Linux-Gemeinde wartet dann mindestens 2000 Jahre auf seine Rückkehr und veröffentlicht zwischenzeitlich den Kernel-Quelltext als dann meistverkauftes Buch.
Linux Genesis
Da steht dann auch geschrieben:
"Zeile um Zeile, Wort für Wort sollst Du nur an ein Betriebssystem glauben. Sonst treffe Dich der Stromschlag."
1. Buch Linux Genesis, Kapitel 1, Vers 1
Das ist heute schon so, ohne dass das Auswirkungen hat.
Jede Distribution verwendet in jeder ihrer Ausgaben meist einen eigenen Kernel, den man quasi als Fork oder "Abspaltung" ansehen kann. Das gilt z.B. für die von Red Hat supporteten Kernel 2.6.18 in RHEL 5 und Kernel 2.6.32 in RHEL 6.
Ist diese Aussage jetzt eigentlich gelogen oder spricht man hier eher von, er hat's nicht besser gewusst?
Texte lesen und auch verstehen ist eine Kunst, die man lernen kann oder konnte. Man verzeihe mir diesen persönlichen Angriff, aber das musste einmal gesagt werden.