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Thema: Stadtverwaltung Saragossa wechselt von Opensuse zu Ubuntu

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Von k_tz am Fr, 6. September 2013 um 13:26 #

Der openSUSE Evergreen 11.2-Support läuft jetzt im November 2013 nach dann insgesamt vier Jahren aus. Unter Umständen ist das der Grund für den Wechsel.

Dann hätte tatsächlich bisher openSUSE Evergreen 11.2 zunächst den Wechsel der Stadtverwaltung Saragossas auf Ubuntu verhindert. Sehr interessant.

Gut, wenigstens ist Linux weiter im Spiel.

@pro-linux.de: Vielleicht habe ich es überlesen, aber anscheinend hat niemand den Verantwortlichen die Frage gestellt, wieso diese bisher openSUSE 11.2 benutzt haben. Denn das offizielle openSUSE 11.2-Supportende datiert vom 12.05.2011. Hier hatte also vermutlich Evergreen 11.2 quasi seine Finger mit im Spiel.

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    Von nico am Fr, 6. September 2013 um 17:23 #

    Bei solchen Projekten wird OpenSource wird da nur aus Kostensicht gesehen, da greift man auf irgendwas kostenlos verfügbares und packt seinen Mist drum. Als Folge hat man sehr spezialisierte Distributionen, die im schlimmsten Fall keiner mehr anfassen mag. Das nächste Majorupgrade wird dann übel.

    Warum nehmen die nicht eine richtige Enterprisedistri einfach SLES/SLED oder oder RH. Klar kostet das ein paar Euro, dafür gibt es dann aber auch den gewnünschten Langzeitsupport. Man könnte sogar soweit gehen, dass es in zusammenarbeit mit dem Distributor eine richtige angepasste Behördenversion entsteht, welche ohne große Anpassungen auch in anderen Städten ausgerollt werden kann.

    Aber jede Stadt muss ihren eigenen Dreck ausschreiben und Insellösungen schaffen. Wie sowas endet, hat man an Wiemux gesehen.

    Nach der Präsentation zu schließen ist man erst von Win auf SuSE um dann auf openSUSE zu gehen und ist nun bei Ubuntu. Nach einem Konzept sieht das nicht aus.

    http://de.slideshare.net/eduromo/azlinuxwindows2linux-en-redes

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      Von nico am Fr, 6. September 2013 um 17:25 #

      meinte natürlich Wienux

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      Von anonym am So, 8. September 2013 um 02:15 #

      >welche ohne große Anpassungen auch in anderen Städten
      >ausgerollt werden kann.

      Halte ich für Traumtänzerei von aussenstehenden. Behörden sind seit eh und je voll von Spezialsoftware. Diese muß portiert werden, das kostet viel Geld, dazu fällt ohnehin ein großer Schulungsaufwand an und jetzt noch Lizenzgebühren für das OS obwohl es doch Linux ist - dann bleiben die gleich bei Windows.

      Hinsichtlich der ganzen Probleme mit Anwendungen, Dokumenten, Schulungen, etc... denke ich, kann man die unterliegende Distro tatsächlich vergleichsweise unproblematisch wechseln, was ich eher als klaren Pluspunkt für Linux werten würde (schließlich hat man die Auswahl "welches Linux" einem Update-politisch am ehesten genehm ist).

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        Von lecard am Mo, 9. September 2013 um 22:29 #

        Die Aufgaben der jeweiligen Verwaltungen ist in großen Teilen durch entsprechende Gesetze und Handlungsanweisungen von übergeordneten Stellen vorgegeben. Entsprechend sollte es auch möglich sein, resultierende Prozesse zu optimieren/standardisieren. Regionale Unterschiede können immer noch durch flexibel gestaltete Software umgesetzt werden. Auch in der Wirtschaft wird meist standardisierte Software durch Erweiterungen an eigene Bedürfnisse angepasst statt diese komplett neu entwickeln zu lassen und auf eine eigene Distribution zu schrauben.

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Von DerRuhri am Sa, 7. September 2013 um 09:57 #

Beginn 2005?
(aus dem obigen Artikel)
dass Saragossa [...] bereits seit 2005 an seiner OpenSource-Migration arbeitet)

Status 2007
Alle Desktops arbeiten mit freier Software, ein Teil bereits unter Linux
aus dem Artikel von Pro-Linux von 2007: Linux Migration in Zaragoza im Plan
http://www.pro-linux.de/news/1/15761/linux-migration-in-zaragoza-im-plan.html

Status 2013
noch 75% aller Rechner unter.. MS Windows irgendetwas?
(aus dem obigen Artikel)
Derzeit sind in Saragossa knapp 800 der 3200 Rechner in der Stadtverwaltung auf Linux umgestellt

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    Von anonym am So, 8. September 2013 um 02:03 #

    Falls spezial Software portiert werden muß (wovon auszugehen ist), könnte die Weltwirtschaftskrise und die darauf folgenden finanziellen Probleme des spanisches Haushalts das ganze verzögert haben - denn Lizenzkosten für das OS hin oder her, zuerst mal muß Geld in die Hand genommen werden.

    Mit freier Software werden hier im übrigen nur die Anwendungen gemeint sein, nicht das OS.

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