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Opensuse mit neuem Image für den Raspberry Pi
Am Wochenende hat Opensuse-Entwickler Bernhard Wiedemann ein neues Image für den Raspberry Pi freigegeben, das nur noch 82 Megabyte groß ist.
Suse
Wie Wiedemann in einem
Suse-Blog mitteilt, hat er am Wochenende ein neues Skript geschrieben, welches das
armv6
-basierte Abbild für den Mini-Rechner in rund drei Minuten erzeugt. Das Skript ist über den
Suse Build Service erhältlich sowie im Image selbst unter
/home/abuild/rpmbuild/SOURCES/
zu finden.
Somit kann nun jedermann sein eigenes Image für den Raspberry Pi bauen. Wiedemann regt auch an, Entwicklungen, die von allgemeinem Interesse sein könnten, zurückfließen zu lassen. Eine Bauanleitung liefert er in dem Blogeintrag mit.
Die Vorteile des neuen Images liegen in der reduzierten Größe des resultierenden Images und in der leichteren Größenanpassung, da die Root-Partition nun hinten liegt. Darüber hinaus unterstützt das neue Image Gleitkommazahlen, so dass es schneller als das alte sein könnte. Der Bootvorgang dauert laut Wiedemann 55 Sekunden.
Zu den Nachteilen zählt der Entwickler den etwas angestaubten Kernel 3.1 und die Tatsache, dass die Bauskripte noch keine Routinen zur Fehlerbehandlung beinhalten. Außerdem weist er darauf hin, dass dem Schlüssel des Repositoriums noch nicht vertraut werden sollte.
Für eigene Bauvorhaben stehen mittlerweile rund 5.200 Applikationen für die ARM-Plattform zur Verfügung. Das fertige Image steht ebenfalls im Suse Build Service zum Download bereit.