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Mi, 11. September 2013, 13:16

Software::Spiele

0 A.D. startet Crowdfunding-Kampagne

Mit der mittlerweile vierzehnten Alphaversion stellt das Team rund um das freie Echtzeitstrategiespiel »0 A.D« auch eine Crowdfunding-Kampagne vor, die das Spiel im kommenden Jahr massiv voranbringen soll. Benötigt werden 160.000 USD.

Maurya-Stadt in 0 A.D.

Wildfire Games

Maurya-Stadt in 0 A.D.

»0 A.D.« stellt ein freies Spiel dar, das bereits seit etlichen Jahren entwickelt wird. Das ursprünglich als Modifikation für das Windows-Spiel »Age of Empires II: The Age of Kings« begonnene Spiel will durch eine ausgefallene Grafik, eine anspruchsvolle Atmosphäre und geschichtliche Korrektheit punkten. Die Handlung von »0 A.D.« liegt in den Jahren zwischen 500 v. Chr. und 500 n. Chr. und behandelt militärische Konflikte zwischen verschiedenen Zivilisationen, Nationen und Völkern.

Vom spielerischen Aspekt her orientiert sich 0 A.D. an bereits existierenden Strategiespielen wie Age of Empires. Der Spieler übernimmt die Kontrolle über einen Abschnitt, baut Städte, sammelt Ressourcen und bildet Einheiten aus. Zur Wahl stehen dabei sechs verschiedene Zivilisationen, angefangen bei Karthago über Kelten, Griechen bis hin zu Iberern, Persern und Römern. Dabei hat jede Zivilisation ihre eigenen Einheiten und Gebäude und kann sich mitunter in noch kleinere Stämme unterteilen.

Die technische Basis von »0 A.D.« stellt eine in C++ geschriebene Engine dar, die die Skriptsprache JavaScript benutzt und unter anderem Shader, Wasseranimationen, Partikel-Effekte, realistische Schatten, Umgebungsbeleuchtung und flexible Darstellung der Umgebung unterstützt. Das Spiel ist für den Mehrspielerbetrieb ausgelegt, kommt aber auch mit einer eigenen KI. Ein weiterer Schwerpunkt des Spiels stellt die Modding-Funktionalität dar, die es interessierten Spielen erlaubt, die Geschehnisse zu erweitern.

Fotostrecke: 16 Bilder

Maurya-Stadt in 0 A.D.
Spielszene aus 0 A.D.
Bau eines Gebäudes in einer keltischen Siedlung
Römische Siedlung
Szene aus 0 A.D.
Im Gegensatz zu anderen Strategiespielen will sich das Spiel vor allem der Korrektheit der Geschehnisse widmen. So sollen sich alle Zivilisationen nicht nur durch das grafische Aussehen, sondern auch durch ihre Einheiten, Strukturen und die technischen Errungenschaften unterscheiden. Darüber hinaus sind die Regionen real existierenden Orten angepasst worden und beinhalten die entsprechende Flora und Fauna. Ferner sollen Seegefechte realistischer vonstattengehen, als es bei anderen Spielen der Fall ist. Der technologische Baum, einer der Hauptschwerpunkte des Spiels, soll zudem strategische Entscheidungen erfordern.

Mit der Freigabe der mittlerweile vierzehnten Alphaversion haben die Entwickler nun auch eine Crowdfunding-Kampagne angekündigt und suchen nach interessierten Investoren und Helfern, die die künftige Finanzierung des Spiels unterstützen wollen. Benötigt werden insgesamt 160.000 US-Dollar, die allesamt in die Entwicklung von 0 A.D. gesteckt werden sollen.

Bau eines Gebäudes in einer keltischen Siedlung

Wildfire Games

Bau eines Gebäudes in einer keltischen Siedlung

Geplant ist, mit den Mitteln unter anderem die Stelle eines Vollzeitentwicklers zu bezahlen, der mindestens ein Jahr lang das Spiel verbessern soll. Binnen zwei Jahren soll 0 A.D. in diesem Fall in einer »Basis-Edition« erscheinen und die komplette Multiplayer-Funktionalität enthalten. Der Fokus der Entwicklung wird dabei auf Balance und Stabilität liegen. Unter anderem soll der Seekampf verbessert und Technologiebäume hinzugefügt werden.

Sollten Mittel in Höhe von 250.000 USD erreicht werden, planen die Entwickler binnen einer Frist von drei Jahren nicht nur die Multiplayer-, sondern auch die Singleplayer-Komponente zu veröffentlichen. Beim Erreichen eines Spendenziels von 300.000 USD soll 0 A.D. weiter poliert werden und unter anderem professionelle Sprecher engagiert werden.

Trotz der Kampagne ruft das Team weiterhin zur Mithilfe bei der Erstellung von 0 A.D. auf. Interessierte Spieler können sich bei der Gestaltung mannigfaltig beteiligen und unter anderem die Rolle eines Übersetzers oder Dokumentars einnehmen.

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