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Thema: Ubuntu Touch soll am 17. Oktober veröffentlicht werden

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Von Das Brot am Sa, 21. September 2013 um 14:26 #

Wer macht den die nowendingen Anpassungen? Canonical?

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    Von LH_ am Sa, 21. September 2013 um 14:48 #

    Jeder kann diese Anpassungen machen, bei OSS eben auch jemand, der nicht Teil des Original-Teams ist.

    Auch bei Android macht nicht Google diese Anpassungen.

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      Von Herzlos am Sa, 21. September 2013 um 17:28 #

      Das galt auch für die Nokia Tablets.

      Dein Vorposter, "Das Brot" hat mit der Frage recht, wer macht die Updates?
      Bei den Nokia Tablets hat das fast keiner gemacht und die Entwicklung ist gänzlich im Sande verlaufen, warum soll das bei Ubuntu Touch anders sein?

      Canonical macht die Unity Touch Oberfläche und mit etwas Glück vielleicht eine handvoll der wichtigsten Anwendungen (Notizbuch, Taschenrechner, E-Mail Programm, Browser, Dateimanager), aber das war's dann auch.
      Der Rest wird üblicherweise an die Community delegiert und die ist mit Desktop Anwendungen mehr als ausgelastet.
      Die paar Enthusiasten die sich um Open Source Software jenseits von Android für SmartPhones kümmerten, konnte man an der Hand abzählen, das war bei den Nokia Tablets (Maemo) so und auch bei Openmoko, welches auch nicht viel weiter gekommen ist. Warum sollte das bei Ubuntu Touch anders sein?

      Zumal ich nicht sehe, warum die Möglichkeit, Desktopanwendungen auszufühen, ein Nachteil sein soll. Bei Android gibts das nicht, und das soll ein Vorteil sein?

      Die Desktopanwendungen führen dummerweise auch dazu, das bei einigen Leuten, die an das Smartphone/Tablet angepaßte Software schreiben könnten, der Leidensdruck nicht groß genug ist, um eine bessere Software für das Smartphone/Tablet zu machen.

      So war es auch beim Nokia Tablet.
      Desktopsoftware war da, die Bedienung mit dem Tablet war grottig, aber wer es erleiden konnte, der hat es halt so hingenommen. Der Reiz auf das Smartphone spezialisierte Anwendungen zu entwickeln ist im Sande verlaufen.

      DAS ist das Problem, wenn Desktopanwendungen auf so einem Gerät laufen.


      Bei Android gibt es dieses Problem nicht.
      Wer ein Programm mit der Funktion XY für sein Android haben will, der muss es dann auch entwickeln.
      Und das wird dann auch gemacht, denn der Reiz und die Motivation ist viel größer, wenn es für die Plattform noch keine vergleichbare Anwendung gibt, ja nicht mal eine für die HW ungeeignete und somit in diesem Sinne schlechte Anwendung.

      Deswegen ist es sinnvoll, diese beiden Ökosysteme, Desktop und Smartphone und Tabletwelt voneinander getrennt zu halten.


      An Textverarbeitungen für die Android Plattform wird z.B. gearbeitet, weil es eben sonst keine Möglichkeit dafür gäbe.
      Hätte man unter Android aber OpenOffice laufen lassen können, dann hätte sich niemand die Arbeit gemacht, denn OO ist ein riesen Projekt und wenn das irgendwie geht, selbst wenn es nur eine Desktopvariante ist, dann erstickt man damit die Motivation für eine auf ein Tablet spezialisierte Entwicklung.
      Daran ist Maemo gescheitert.


      Google hat das mit "Android Anwendunge only" besser gelöst.
      Die Android Plattform wirkt dadurch aus einem Guss und ist für die meisten User somit wesentlich attraktiver als es Maemo jemals war.

      Ja, bei Maemo gab's ssh, eine Bash und VNC, aber das macht die Nachteile nicht wett, wenn es an den restlichen für die HW angepaßte Software mangelt.

      Die Videoabspielsoftware für Maemo 4 ist immer noch grottig, sie kann keine OGG Dateien und viele weitere Formate nicht abspielen.
      Ein brauchbares E-Mail Programm gibt's bis heute nicht.
      Der Taschenrechner kann gerademal die Grundfunktionen und die Versuche, da etwas besseres anzubieten, warum überwiegend aus dem Desktopbereich gescheiterte Ports, deren GUI kaum an das N810 angepaßt war.

      Vielleicht wurde bei Maemo 5 für das N900 einiges besser gemacht, immerhin war das nicht nur ein Tablet, sondern auch Nokias damaliges Flagschiff Handy, aber den vorherigen Internet Tablet Usern half das kein Bisschen.

      Falls Ubuntu Touch etwas werden sollte, dann wird das ein sehr langer steiniger Weg und ich werde ganz bestimmt kein early adopter werden, das war meine Grundaussage und die Begründung dafür folgte ebenfalls.


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        Von Herzlos am Sa, 21. September 2013 um 17:40 #

        Kleine Ergänzung, damit man mich hier nicht falsch versteht.

        Das hier:

        Die Videoabspielsoftware für Maemo 4 ist immer noch grottig,

        gilt für alle auf Maemo 4 verfügbaren Videoabspielprogramme, entweder kann sie nicht alle Formate, oder die Bedienung ist nicht an das kleine Tablet angepaßt.

        sie kann keine OGG Dateien und viele weitere Formate nicht abspielen.

        Das gilt für die Nokia Abspielsoftware. Die Bedienung ist zwar mittelmäßig, aber immerhin brauchbar, aber das bringt nicht viel, wenn es nichtmal OGG Dateien und andere wichtige insbesondere freie Formate abspielen kann.
        Die Codec Libs sind auf dem System natürlich vorhanden, aber die Nokia eigene Abspielsoftware kann diese nicht nutzen.

        Das kann nur der mplayer und einige andere Ports aus dem Desktopbereich, aber hier mangelt es dann an einer angepassten Bedienung.

        Insofern, nein, es gibt keine einzige rund um für das N810 geschliffene Videoabspielsoftware.
        Für Android gibt's so etwas zum Vergleich sehr wohl.

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          Von Das Brot am Mo, 23. September 2013 um 15:38 #

          Der Pool an Linux Entwicklern ist schon im Vorfeld beschränkt worden auf Ubuntu/Conical Entwickler. MIR, CLA und die bisher grottige Unterstützung von so ziemlich allem was dafür angepasst wurde und es in den meisten Fällen nicht upstream geschafft hat sei dank.

          Nicht falsch verstehen. Es ist gut was sie da machen aber sie machen es allein und allein kann man kein Ecosystem stemmen. Zumindest bisher sehe ich kaum bis keine Bestrebungen das zu ändern und den Dunstkreis an Beitragenden zu maximieren. Im Gegenteil sogar. Canonical macht ihr Ding und das machen sie deutlich. Ihr gutes Recht. Sollen sie doch. Aber das hat halt auch Konsequenzen wenns darum geht eine möglichst breite Masse an Entwicklern anzuziehen.

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