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Do, 26. September 2013, 10:07

Hardware::Systeme

Valve stellt Prototypen der Steambox zum Testen bereit

Der zweite Countdown von Valve in dieser Woche ist abgelaufen, und wie erwartet steckt dahinter die »Steam Machine«.

Valve

Erstmals gibt Valve seinem Hardware-Projekt einen Namen - Steam Machine. Somit ist der Name Steambox, der sich letztes Jahr eingebürgert hatte, vom Tisch. Valve enthüllte jetzt seine Pläne bis ins Jahr 2014, allerdings ohne irgendeine Spezifikation zur Hardware zu nennen.

Valve hat einen »Hochleistungsprototyp« erstellt, der noch in diesem Jahr 300 Testern zum Ausprobieren zur Verfügung gestellt werden soll. Bis zum 25. Oktober kann sich jeder auf Valves Webseite dafür qualifizieren. Von den 300 Testern werden rund 30 anhand ihrer bisherigen Beiträge zur Gemeinschaft und Beta-Teilnahmen ausgewählt. Alle weiteren Teilnehmer werden zufällig unter allen qualifizierten Kandidaten gewählt. Unklar bleibt bisher die Länge des Testzeitraums.

Die Qualifikation bedingt, dass der Teilnehmer ein Konto auf der Plattform hat, zehn Freunde benennen kann, die dort ebenfalls angemeldet sind, und bereits einmal ein Spiel unter Verwendung von Big Picture gespielt hat. Die Teilnehmer dürfen ihre Meinungen, Erkenntnisse und Fotos auch außerhalb der Valve-Plattform veröffentlichen. Von den annähernd 3000 Spielen sind bereits etwa 200 Linux-Spiele auf SteamOS portiert, weitere sollen folgen. Der Rest soll sich über Netzwerk-Streaming testen lassen.

Im Jahr 2014 soll es verschiedene Steam Machines mit unterschiedlicher Hardware von diversen Herstellern geben, Partner dafür gibt es laut Valve bereits. Das System ist offen und kann je nach Wunsch ausgebaut werden. Auf den Rechnern wird SteamOS laufen, das im Wochenverlauf bereits vorgestellt wurde. Gestern bestätigte Valve nochmals die baldige Verfügbarkeit von SteamOS zum Download, inklusive Quellcode. Valve betonte, dass SteamOS auch unabhängig von einer Steam Machine auf der eigenen Hardware läuft.

Einer der Partner, die bei SteamOS mitgewirkt haben, meldete sich gestern ebenfalls zu Wort. Nvidias Mike Smith führt in einem Blogeintrag aus, was Nvidia veranlasste, bei diesem Projekt mitzuwirken. Nvidias Entwickler haben demnach ihre Treiber für hohe Spielleistung unter OpenGL optimiert und Valves Source Engine mit SteamOS verheiratet. Es wird zwar nicht explizit erwähnt, jedoch kann davon ausgegangen werden, dass Nvidia nicht nur die Software optimiert hat, sondern auch die Grafikabteilung der Hardware für die Steam Machines stellen wird.

Weitere Informationen zu Hard- und Software sind für die nächste Zeit angekündigt. Zudem startete gestern Abend ein dritter Countdown, der am Freitagabend ausläuft. Spekulationen darüber, was Valve dann enthüllen wird, gehen von dem seit Längerem durch die Gerüchteküche geisternden Steam-Gamepad bis hin zur auf SteamOS portierten Source-Engine inklusive einer angepassten Version des Spiels Half Life.

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