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Thema: Blender Foundation kündigt neuen Kurzfilm an

13 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Herzlos am Fr, 4. Oktober 2013 um 13:06 #

Ich war damals so froh, dass die CD-ROM die Disketten für Originalmedien abgelöst hat.
Dies galt insbesondere für solche Disketten, bei denen der Kopierschutz davon abhing, dass der hardwareseitige Schreibschutz nicht gesetzt war.

Bei solchen Disketten bestand ansonsten nämlich immer die Gefahr, dass die Originaldaten mit Schadcode infiziert werden konnten, falls sie in ein solches System gesteckt wurden.

Die CD-ROM und DVD-ROM beendete diese Gefahr als reines Lesemedium.
Tja und jetzt führt man sie wieder mit beschreibbaren USB-Sticks ein.

Das ist sehr schlecht.
Mal ganz davon abgesehen, dass die Elektronik selbst durchaus anfällig ist.
Bei optischen Datenträgern war das nicht so will, weil die anfällige Elektronik vom Datenträgers getrennt ist.

Es ist daher schade, dass der neue Blender Film nicht mehr auf gepresste DVDs oder BluRays angeboten wird.


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Von Unwichtig am Fr, 4. Oktober 2013 um 13:18 #

Ich habe mir die letzten Filme alle vorbestellt und bin richtig stolz auf die Sammlung.
Leider wird nun lediglich ein liebloser USB-Stick ausgeliefert. Klar macht das die Sache in der Produktion guenstiger, doch wuerde ich die DVD/BR-Version auch fuer 5€ mehr bestellen.

Dieses Mal werde ich wohl leider nicht dabei sein :(

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    Von Unwichtig am Fr, 4. Oktober 2013 um 13:23 #

    EDIT:

    Gleich mal eine Mail an shop@blender.org geschrieben. Vielleicht sehen das ja einige gleich wie ich und Sie ueberlegen sich das Medium noch einmal...

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    Von LH_ am Fr, 4. Oktober 2013 um 14:53 #

    Warum sollte eine DVD teurer als ein USB-Stick sein? Das erschließt sich mir nicht wirklich.

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      Von Unwichtig am Fr, 4. Oktober 2013 um 18:05 #

      Bei Tears of Steel waren es 4 DVDs. Dazu ist jede bedruckt. Hinzu kommt dann noch das Cover und die Schachtel. Auch kann ich mir vorstellen, dass man diese "USB-Kreditkarte" als normale Briefpost versenden kann.

      p.s. Inzwischen habe ich uebrigens eine Antwort bekommen, dass der Film nur auf USB veroeffentlicht werde und mir ja selber eine DVD anfertigen koenne...

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        Von LH_ am Fr, 4. Oktober 2013 um 21:51 #

        Sehe immer noch nicht, warum DVDs teurer sein sollen.
        Immerhin gibt es auch Dual-Layer Dual-Side DVDs, dann ists nur eine. Gibt sehr dünne Hüllen, die sind auch nicht teurer. Bedrucken muss man eine DVD nicht. Kann man, aber dann müsste man es im Grunde auch beim USB-Stick, sonst sprechen wir nicht von der gleichen Qualität. Cover das selbe.

        Wenn man natürlich eine Luxus-DVD Sammlung mit einem billigen unbedruckten USB Stick vergleich, dan sind die DVDs teurer. Aber sonst? :)

        Das ergibt für mich alles einfach keinen Sinn. Zumal ein USB Stick selbst teurer als die Pressung einer DVD ist. Massenproduktion hin oder her, die Elektronik ist teurer.

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          Von Herzlos am Sa, 5. Oktober 2013 um 00:12 #

          Prinzipiell ist eine DVD günstiger, die zu Pressen kostet nur ca. 20 Cent.
          Das teurer ist allerdings die Produktion des Masterstücks, mit dem gepresst werden soll.

          Wenn da die erwarteten Stückzahlen nicht stimmen, ist der USB Stick wesentlich günstiger.
          Man muss so ne DVD also schon in Massen produzieren, damit es sich lohnt.

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            Von LH_ am Sa, 5. Oktober 2013 um 09:02 #

            Tatsächlich bekommt man auch kleine Stückzahlen heute günstig.

            Habe gerade mal gegooglet, 2000 Stück würde man für 50 Cent pro DVD (Dual Layer) mit Aufdruck UND Hülle (Slimbox) bekommen.

            500 Stück bei gleicher Ausstattung für 1 EUR pro DVD+Hülle.

            Da soll ein USB Stick wirklich billiger sein?

            Oder geht man hier wirklich von so wenigen verkauften Exemplaren aus?
            Aber selbst dann wäre die DVD billiger, dann setzt man einfach jemanden mit einem PC hin und brennt selbst welche.
            Kenne viele Firmen, die genau das machen: 200-300 Stück einfach selbst brennen. Das ist in ein paar Tagen durch, macht man nebenher während man arbeitet :)
            DVD Brenner hat sowieso jeder, und unbedruckt wäre auch nicht schlimmer als unbedruckte USB Sticks.

            USB Sticks hab ich, in ausreichender Größe, nicht unter 4 EUR gefunden. Unbedruckt.

            Gut, kann ja jeder halten wie er mag. Aber mir erscheint es wirtschaftlich nicht sinnvoll. Außer man hat die USB Sticks schon, und will sie loswerden ;D

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              Von Herzlos am Sa, 5. Oktober 2013 um 14:29 #

              Oder geht man hier wirklich von so wenigen verkauften Exemplaren aus?

              Hm, ich habe jetzt mal recherchiert. Bei Elephants Dream war es so:


              How much money did the Blender Foundation spend on producing the movie? Has the money been fully recouped by DVD orders and donations?

              We still have to finish the final bookkeeping for this project. It has been executed in co-production with the Netherlands Media Art Institute, and we each had our own internal budgeting for the project. When you exclude expenses of pre-production and producer personnel, the total budget was about 120,000 €, of which we covered half. Our contribution was roughly covered half by the DVD sales, and half by European Union support (http://www.uni-verse.org consortium).

              http://en.wikinews.org/wiki/Interview_with_Ton_Roosendaal_about_Elephants_Dream_and_free_content_movies

              D.h. 120000 € hat der Film ohne Pre-Production und Producer gekostet.
              Davon haben sie die Hälfte der Kosten wieder eingenommen.
              Also 60000 €, davon wurde die Hälfte von der EU bezahlt, die andere wurde durch DVD Einnahmen wieder reingeholt.
              Also 30000 € für die DVDs.

              Eine DVD kostete laut altem Pro Linux Newsartikel von ED damals 35 €.
              http://www.pro-linux.de/news/1/9674/kurzfilm-elephants-dream-auf-dvd-erhaeltlich.html

              D.h. es wurden rein rechnerisch ohne Schenkungen usw. etwa 857 DVDs produziert.
              In der Praxis werden das wohl für Schenkungen, Marketing usw. etwas mehr gewesen sein, aber mehr als 1000 werden es wohl nicht gewesen sein.
              Damit hätte man ein Maßstab für die Produktionskosten.
              Allerdings waren das die Kosten von damals, als die DVD noch etwas neurer war und viele andere Firmen die Produktionsstraßen für ihre eigenen Produkte beauftragten und viele Produktionsstraßen erst noch finanziert werden mußten.
              Die Kosten dürften daher durchaus höher gewesen sein, als die heutigen Zahlen die du hier für eine Produktion von 500 Stück nennst.

              Hier kann man jetzt allerdings nur raten.
              Anderseits wird das mit den USB-Sticks inzwischen aber leider auch üblich, weil viele NBs gar kein optisches Laufwerk mehr haben und andere oftmals so eines nichtmal mehr in den Rechner einbauen.
              Software wird heutzutage eben überwiegend per Download gekauft und USB Sticks kann man an jedem neuen Rechner anschließen und lesen. Die Treiber zu meiner neuen HW lagen z.B. per USB Stick in der Packung und nicht auf CD.
              Daraus folgt dann auch, dass sich die Industrie inzwischen auf derartige USB Stick Produktionen eingestellt hat.
              So teuer, wie wir Kunden diese im Laden kaufen müssen, werden die daher auch sicher nicht mehr Kosten.
              Mehr als 0,50 € pro GB wird das in der Produktion heute wohl nicht mehr sein.

              Auch kann man annehmen, dass die Verkaufszahlen der neueren Blendermovies gesunken sind, denn heutzutage gibt es wesentlich mehr Breitbandinternetanschlüsse als früher.
              Der Grund sich das als Datenträger zu kaufen, dürfte also wesentlich an Bedeutung verloren zu haben.
              Die DVD Verkaufszahlen der neueren Blender Movies dürften darüber mehr Auskunft geben können.


              [QUOTE]
              Aber selbst dann wäre die DVD billiger, dann setzt man einfach jemanden mit einem PC hin und brennt selbst welche.
              [/QUOTE]
              Gebrannte DVDs sind allerdings mit gepressten qualitativ nicht vergleichbar.
              Diese verlieren ihre Daten, weil die Brennmedien mit Ausnahme der DVD-RAM nichts taugen.

              Für so etwas würde ich zumindest kein Geld ausgeben.
              Da ist es mir dann schon lieber, wenn das Zeugs auf USB-Stick kommt.


              [QUOTE]
              USB Sticks hab ich, in ausreichender Größe, nicht unter 4 EUR gefunden. Unbedruckt.
              [/QUOTE]
              Wenn du 1000 Stück abnimmst, kriegst du als Firma sicher wesentlich bessere Konditionen als 4 €.

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                Von LH_ am Sa, 5. Oktober 2013 um 22:18 #

                Danke erstmal für deinen ausführliche Antwort.

                Dennoch erschließt sich die Entscheidung mir noch immer nicht :)

                Zum einen waren 2006 DVDs bereits sehr günstig zu produzieren - tatsächlich war der Wechsel von CD auf DVD bei den Presswerken kein großes Problem, zum anderen sind ja bereits ab 1000 Stück gute Preise zu erzielen. Ich weiß das, da ich zu diesem Zeitpunkt in ähnlicher Stückzahl mit einer DVD Bestellung als Kunde zu tun hatte :) Zumindest in Deutschland waren die Preise niedrig, auch dank gutem Angebot und ausreichender Auswahl. DVDs waren ja 2006 nicht mehr neu.
                Laut diversen Quellen war die DVD bereits seit 2005 nicht mehr gewachsen, bereits seit 2002 war sie ein Massenmedium.
                Die Produktionskosten die ich von 2006 kenne sind in etwa wie die heutigen.

                Natürlich sind USB Sticks für die Massenproduktion billiger, jedoch stammen die 4 EUR aus einem solchen Angebot. Aber selbst bei 2 EUR wäre der Stick noch teurer, unbedruckt und garantiert von schlechter Qualität.

                "Wenn du 1000 Stück abnimmst, kriegst du als Firma sicher wesentlich bessere Konditionen als 4 €."

                Der Preis war mit 2000 Stück gewählt, bei 16 GB. Natürlich müssten dann auch zwei Dual-Layer DVDs mit 2 Hüllen als Vergleich herhalten, aber sie wären noch immer billiger. Auch bei nur 500 Stück.
                Beliebig billig können USB Sticks nicht werden, da die Elektronik eben einen höhren Aufwand beim erzeugen erfordert, als das Pressen einer DVD.

                Das selbstgebrannte DVDs nicht die Qualität von gepressten haben ist richtig, die Erfahrung hat sicher jeder schon gemacht. Allerdings sind die meisten günstigen USB Sticks ebenfalls eher Elektroschrott ;) Daher kann man hier bestenfalls von einem Gleichstand sprechen, aber auch nur bei den gebrannten DVDs. Gepresste DVDs sind den meisten USB Sticks, bezogen auf die Lebensdauer, deutlich überlegen.
                Allerdings ist die Qualität auch nicht so schlecht, wie von dir geschildert. Es hängt am Ende auch vom Rohling ab, hier gibt es, bei relativ geringen Preisunterschieden, deutliche Qualitätsunterschiede.

                Das Argument, das viele Computer kein DVD Laufwerk mehr haben, kann ich nachvollziehen.
                Das Kostenargument aber eher nicht :)

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                  Von Herzlos am So, 6. Oktober 2013 um 18:30 #

                  Allerdings sind die meisten günstigen USB Sticks ebenfalls eher Elektroschrott ;)

                  Die verwendeten Flash Speicherbausteine sind überall gleich, das ist nichts minderwertig, billig oder schlecht. Der einzige Unterschied liegt in der Datendichte des Chips, die mit großer Datendichte, also hoher Kapaztität wird man er für moderne große USB-Sticks und SSDs verbauen und die mit kleiner Datendichte für die kleinen USB-Sticks. Das senkt natürlich die Kosten, aber Qualitativ gibt's da keinen Unterschied.
                  Es ist sogar eher so, dass diese mit hoher Datendichte weniger Schreibzyklen verkraften, aber das ist ein sehr theoretischer Wert und kann daher in der Praxis vernachlässigt werden.

                  Unterschiede zwischen teuren und günstigen USB Sticks gibt's dann noch beim Controller. In den günstigen USB-Sticks wird man da kaum einen schnellen Controller verbauen, sondern den günstigsten nehmen der auf dem Markt verfügbar ist.
                  Qualitativ ist dieser allerdings nicht schlecht, er ist nur langsam und wird über Jahre genauso seinen Dienst tun, wie ein teurerer schneller Controller.

                  Was dann vom USB Stick noch übrig bleibt ist der USB Stecker und das Gehäuse.

                  Der USB Stecker ist seit Jahren standardisiert und da wird es qualitativ keinerlei Unterschiede geben. Ob das ein teurer oder billiger USB Stick ist, der Stecker wir qualitativ der gleiche sein.

                  Das Gehäuse ist somit das noch einzig weitere übrigbleibende Einsparungspotential, zwischen günstig und teuer.
                  Hier kann man Geld sparen in dem man das Plastik nicht nachträglich chemisch für einen optisch besseren Look aufbereitet oder lackiert.
                  Auch kann man es dünnwandiger machen. Bei einem teuren Stick kann man das auch aus Metall machen.
                  Aber Elektroschrott ist so ein günstiger USB Stick dadurch immer noch nicht, richtig ist in diesem Fall lediglich, dass das Gehäuse qualitativ durchaus minderwertiger sein kann, aber solange die Funktion gegeben ist, sehe ich hier keine Probleme.
                  Es ist hier sogar so, dass oftmals die teuren USB Sticks gar keine ordentlichen Gehäuse mehr haben.
                  So war das z.B. bei meinem letzten 16 GB SanDisk USB Stick, den ich mir neulich gekauft habe.
                  Der war teuer, hatte nen schnellen Controller und eine relativ hohe Datenkapazität, aber das Gehäuse war qualitativ sogar von meinem billigsten USB Stick entfernt und an meinen Titanium kommt es lange nicht heran.


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                    Von LH_ am So, 6. Oktober 2013 um 23:12 #

                    Deiner Darstellung zur Qualität der Chips muss ich deutlich wiedersprechen, zu vierle USB Sticks habe ich schon in den Händen gehalten. Die Qualität schwankt stark. Es geht dabei tatsächlich weniger um die Flash-Chips, als um die gesamte Verarbeitung und die Controller.
                    Es gibt selbst bei USB Sticks viele mögliche Probleme. Von gefakten Speichermengen mal abgesehen (was leider viel zu oft vorkommt...) ist oft schon die Verabeitung selbst schlecht. Wenn z.B. die Kontakte schon nach wenigen Benutzungen den Geist aufgeben, dann hat man damit keinen Spaß.
                    Das du meinst hier gäbe es in der Qualität keine Unterschiede irritiert mich, und lässt mich daran Zwiefeln das du schon mal USB Sticks in der Hand hattest ;)

                    Tut mir leid, aber es gibt klare Unterschiede, ob du sie sehen magst oder nicht.

                    Alles, was von verschiedenen Firmen hergestellt wird, unterliegt Qualitätsschwankungen. Und im Billigsektor umso mehr. Hier geht es um Centbeträge pro Stick, die am Ende Millionen ausmachen. Da wird gespart wo es geht, und natürlich umso mehr bei der Qualität.

                    Die meisten billigen USB Sticks sind Elektroschrott.
                    Du bist auch so ziemlich der erste, von dem ich je andere "Erfahrungen" höre.

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                      Von LH_ am So, 6. Oktober 2013 um 23:14 #

                      Wobei selbst die Flash-Chips Probleme machen können, stammen sie doch selbst von verschiedenen Firmen. Und einige USB-Stick Hersteller nehmen es nicht so genau bei der Prüfung der verbauten Chips. Da sind dann gerne mal welche defekt...
                      Man möchte meinen, das Betrug in solchen Fällen die Ausnahme ist, aber die Realität sieht anders aus. Eine unrealistische Preisanforderung der Kunden hat zu allerlei Tricks geführt.

                      Gerade weil USB Sticks in Konkurrenz mit von Natur aus viel günstigeren Medien wie DVDs gesehen werden, wurde es nicht besser.

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