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Thema: Red Hat kauft C2Net

20 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Pascal Eugster am Di, 15. August 2000 um 07:28 #
Was macht eigentlich SuSE den ganzen schönen Tag lang?

Ich würd mir wünschen, dass SuSE auch etwas auf Einkaufstour gehen würde.

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    Von Andreas Herr am Di, 15. August 2000 um 08:41 #
    Wieso soll SuSE auf Einkaufstour gehen? Wenn ich mich nicht irre, hat dieser arrogante Haufen doch jede Menge Aktionen laufen. Die machen doch in Generaldistributor für verschiedenste Sachen (z.B. vmware). Wenn ich diesen Dyroff so reden höre, würde es mir allerdings eher passen, wenn er seinen Laden zumachen würde. SuSE-Linux hat in den letzten Versionen so dermaßen nachgelassen, daß man fast den Eindruck gewinnt, daß die mit M$ dealen. Ich bin nach SuSE6.1 auf Redhat umgestiegen und habe nicht bereut.
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    Von Captn Difool am Di, 15. August 2000 um 08:45 #
    Tja, damit werden die Distributoren immer kommerzieller und sind immer mehr Business (=> Kohle scheffeln) ausgerichtet und der Open-Source-Gedanke kommt dabei irgendwann unter die Räder. Willst Du das die "Großen" bald wie Microschrott werden und für ne Distri 600 Mack oder mehr kassieren müssen, damit sie ihren Kaufrausch finanzieren können? Wir User haben von dem aufgekaufe nicht viel bis nichts.

    Captn

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    Von Lichtgestalt am Di, 15. August 2000 um 08:46 #
    Flammenkrieg, die erste.
    Ihre Reaktionen zu dieser unqualifizierten Aussage bitte jetzt !
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    Von Anonymous am Di, 15. August 2000 um 10:04 #
    Soweit ich weiss, macht RedHat nur ca. 20% (oder plant diesen Wert) Umsatz mit dem Erloes von verkauften Distributionen. Es ist also Quatsch den Kaufpreis der Distri von den uebrigen Aktivitaeten der Firma abhaengig zu machen.
    RedHat ist nunmal ein Konzern, der sich staendig nach neuen Wegen umsehen muss, den Umsatz zu steigern - das soll in der Marktwirtschaft manchmal vorkommen... deshalb vom Verrat an der Sache zu reden halte ich fuer kindisch und verfehlt...
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    Von Anonymous am Di, 15. August 2000 um 13:53 #
    Zu Captn Diffool:

    Seit wann ist "OpenSource(tm)" denn antikommerziell? Es sind doch gerade die OpenSource-Leute, die die Firmen zu überzeugen versuchen.

    Nichtmal die Free Software-Gemeinde ist antikommerziell. RMS sagt deutlich, dass das GNU-Projekt die Unterstützung von kommerzieller Seite nicht ablehnt, aber eben auch ohne sie freie Software entwickeln wird.

    Weshalb sollte da irgendein Gedanke unter die Räder kommen? Und mit den Preisen, da mache ich mir keine Sorgen. Wenn ein Distributor zu mächtig wird, wird es einen Gegentrend geben (Debian).

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    Von Captn Difool am Mi, 16. August 2000 um 09:48 #
    Mag sein, das es noch nicht so schlimm ist :-) aber die immer schnellere Kommerzialisierung betrachte ich skeptisch. Natürlich hat eine große Verbreitung ihre Vorteile und ganz "antikommerziell" geht das auch nicht. Aber Börsengänge (Spekulation) und Firmenaufkäufe (Wettfusionieren) bringe der Realwirtschaft keine Vorteile. Dazu kommt die auch von vielen anderen Usern zurecht kritisierte Abflachung des Niveaus der Konfiguration und Zusammenstellung, die bei SuSE tatsächlich bis etwa 6.2 deutlich besser war. SuSE ist immer noch eine gute Distri, nutzt aber nicht das Potential, das sie haben könnte. Der Hauptvorteil ist die naturgemäß perfekte "eindeutschung", die viele Probleme (z.B. ISDN, Menue-Sprache) erfolgreich gelöst hat. Doch wenn der Trend anhält, verliert SuSE an Attraktivität, was ich sehr schade finde. SuSE sollte mehr bieten können, als nur eine gute Anpassung an deutsche Verhältnisse. Wenn o.g. Aktivitäten (kommerzielles) wichtiger sind als Qualität, kommen mir nun mal solche dunklen Gedanken. Debian ist sicher gut, werde sie auch probieren, sehe ich aber nicht als *das* Allheilmittel. Ich bin sogar bereit, für gute Qualität auch einen Preis zu bezahlen und somit den Fortbestnand dieser Qualität zu sichern (was bei MS leider nicht funktioniert ;-)

    Captn

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Von Steffen am Di, 15. August 2000 um 11:12 #
Eine Sache interessiert mich nun.
Würde hier stehen, dass SuSE Firmen kauft, dann stünden hier Kommentare von Debian-Fanatikern und RedHat-Doofies wie schlecht doch SuSE ist und wie Geldgeil die doch sind. Da es aber eine andere Firma als SuSE ist, die ständig andere Firmen aufkauft, scheint es keinen zu stören. Nicht mal, wenn diese Firma einen Dreck für die Community in Deutschland macht.
Ich bin kein SuSE oder RedHat Fanatiker, aber bei so vielen Sachen, die SuSE für die deutsche Community machte, werde ich weiterhin SuSE kaufen. Nur um die freien Entwickler aus Deutschland, die SuSE bezahlt zu unterstützen. Schaut euch nur an, wer überwiegend den Linuxag in Stuttgart gesponsort hat und wieviel RedHat für diese Vernastalltung ausgegeben hat. Ein Tipp: Sucht diese Firma nicht bei den Hauptsponsoren, die sich mindestens mit 20.000 beteiligen mussten. 20.000!!! So viel ist nicht mal die deutsche Community den Amerikanern wert! Das ist traurig...
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    Von Manfred Sauter am Di, 15. August 2000 um 12:08 #
    Auch auf dem Oldenburger Linux Tag sucht man RedHat als Sponsor vergebens. Sponsoren: bdv, id-pro, innominate, SuSE uvm.
    Deshalb kann auch ich Steffen in jedem Punkt Recht geben. In diesem Bereich ist SuSE in Deutschland einsame Spitze. Die Unterstützung der Community ist Beispiellos.
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    Von olli am Di, 15. August 2000 um 13:49 #
    Außerdem unterstützt SuSE Userfriendly! :)
    Da kann man nicht genug loben.
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    Von Jochen am Di, 15. August 2000 um 16:38 #
    > Würde hier stehen, dass SuSE Firmen kauft, dann stünden hier Kommentare von Debian-Fanatikern und RedHat-Doofies wie schlecht doch SuSE ist und wie Geldgeil die doch sind.

    Das Du etwas gegen Fanatiker hast, kann ich gut verstehen; mir geht es ähnlich. Allerdings macht es Deine Aussage unglaubwürdig, wenn Du auf diese Leute ebenfalls mit Beleidigungen reagierst. Mässige Dich bitte.

    Weiterhin hätte ich eine Gegenfrage: Wieviel ist SuSE denn die amerikanische Comunity wert? So im Vergleich zu Red Hat? Das aber nur, um darauf hinzuweisen, dass Dein Argument nicht ganz zieht.

    Beim Sponsern einer jeden Veranstaltung wird mal der eine, mal der andere hervorstechen. Wenn das häufiger SuSE als RedHat ist - umso besser. Und ich gönne ihnen jeden Kunden, der deswegen ihre Produkte kauft. Aber deswegen werde ich jetzt keine SuSE-Distro einsetzen. Da habe ich meine Gründe für, die sind teils Fakten und teils aus dem Bauch ("Fühlt sich komisch an").

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Von Gideon am Di, 15. August 2000 um 11:41 #
Ich finde auch, dass SuSE eine ganze Menge tut. Speziell auch für Open Source-Projekte. Einen LinuxStandard würde ich mir aber dennoch wünschen. ;-)

Gideon

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Von Pascal Eugster am Di, 15. August 2000 um 12:13 #
Leute, versteht mich nicht falsch. Mit dem ersten Posting wollte ich nicht sagen, dass SuSE zu wenig für die Linux Community macht. Was ich sagen wollte ist, das RedHat viel aggresiver und offensiver agiert. SuSE wirkt da im Vergleich wie ein Familienbetrieb. Und ich denke, dass man dieses Betätigungsfeld nicht Redhat alleine überlassen sollte. Sonst dominiert/beeinflusst RedHat eines Tages vielleicht den Linux-Markt mehr als das uns lieb ist (Ich sprech da nicht von einem Monopol - wir wollen es ja nicht übertreiben). Es geht mir nur um eine gewisse Balance und SuSE sollte da einfach etwas dagegen halten.
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    Von Anonymous am Di, 15. August 2000 um 14:00 #
    Nur ist RedHat halt der Distributor, der auch viel OpenSource-Software erstellt?
    Was hat SuSE aufdiesem Gebiet bisher gemacht? Yast ist nicht OpenSource, SuSE hat auch so nicht viel OpenSource-Software.
    Und was hört man von RedHat? Kaum hat RedHat eine Firma gekauft, wird ein Produkt davon schon GPLisiert: Siehe die Entwicklungsumgebung von Cygnus.

    Und zu dem, dass SuSE den LinuxTag mitfinanziert: Was meinst Du wieviel Du mehr hättest Eintritt zahlen müssen, wenn SuSE kein Sponsor gewesen waere?

    (Ich setzt auf jeden Fall RedHat ein. Eine eigene Auszeihnung wie das RHCE hat SuSE übrigens auch nicht zu vergeben. Reicht schon, daß SuSE in Deutschland am stärksten vertreten ist)

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    Von Anonymous am Di, 15. August 2000 um 14:09 #
    Ich würde auf keinen Fall solche Infos verbreiten, ohne dass ich Ahnung davin habe.

    SuSE beschäftigt wohl die gleiche Anzahl an freien Programmierern und Codern wie RedHat. Schaue Dir nur an, wieviel KDE-Coder bei SuSE beschaeftigt sind. Es gibt eine Menge an anderen Projekten (XFree, Reiser, UF uvm.) die von SuSE finanziert werden. Soll natürlich nicht heissen, dass RH nichts in diesem Sektor macht.
    Leider haben aber die Vorredner Recht, was die Unterstützung der German-Community anbelangt. In dieser Hinsicht macht RH nichts, aber absolut nichts.

    Zum Thema Tickets. Wenn SuSE und andere sich so, wei RH verhalten wuerden, dann waere LT wohl NIE entstanden, oder die (freien) Veranstallter haetten schaetzungsweise 500.000 Schulden. Also würde ich auf keinen Fall so einen Schwachsinn weiter verbreiten.

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    Von Pascal Eugster am Di, 15. August 2000 um 17:58 #
    Ich fühl mich hier etwas missverstanden.

    Ich hab nie die Leistung an der Community von RedHat mit Suse verglichen. Geschweige denn etwas darüber geschrieben, wer wie viele Coder bezahlt. Darauf will ich gar nicht hinaus.


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    Von Oliver am Mi, 16. August 2000 um 10:38 #
    Der Unterschied zwischen SuSE und Red Hat ist in diesem Fall, daß RHAT eine Aktiengesellschaft ist, die nun Gewinnerwartungen einzulösen hat, bzw sich überhaupt erstmal einen Marktwert aneignen muß. Gut, daß sich kleine Unternehmen das in der "New Economy" von Aktionären finanzieren lassen können. Andererseits bedeutet es immensen Druck für RHAT, denn außer Service und das Distro-geschäft war da bislang nicht viel an Wert. Nun kaufen sie Technologie, was sie, glaube recht gut hinbekommen, um Internet- und Datenbank-Lösungen auf ihrer Linux-Plattform anbieten zu können. Ich habe gestern einen Testbericht über ihren neuen High Availability Server oder wie das Ding heißt gelesen, der wurde sehr hoch gelobt.
    Wenn RHAT es schafft, fest gebundelte Linuxlösungen anzubieten, werden sie den Kunden das Gefühl geben können, das sie alles aus einer Hand bekommen, etwas, wo Linux immer noch ein Defizit hat - das Vertauen der Kunden zu erlangen, die "paßgerechte" Lösungen von Microsoft gewohnt sind.
    RHAT wird sicher auch weiterhin ihre Distros für Privatkunden (wie auch für Entwickler) rausbringen. Allerdings sollten sie doch ein wenig mehr Softwareumfang für erstere bieten, ich hoffe, die Verschenkaktion mit der StarOffice-CDROM ist ein Schritt in die Richtung. Zudem wird der ganze Office-Kram sowieso sowohl bei Gnome als auch bei KDE Bestandteil des Environments und somit von vorne herein in der Distro enthalten sein.

    Wenn SuSE an die Börse geht, gehen die Einkaufen, weil sie nicht anders können. Immerhin haben sie die notwendigen Preisanpassungen schon hinter sich. Denn den Boom, den RHAT erlebt hat, wird SuSE leider nicht erleben.

    Achso, RHAT ist immer noch ein amerikanischer Distributor, der lediglich Support und Vertrieb auf das Ausland ausgedehnt hat. Wenn RHAT irgendwann mal ein großer Spieler geworden ist, dann erwarte ich auch RHAT-Sponsoring in Europa. Bis dahin ist es logisch, das sich RHAT auf sein "Kernland" konzentriert.

    BTW, RHAT hat genauso viel für die Community getan, wie SuSE. man sollte darüber nicht abzählen. Ich denke aktuell an den TUX-Server, der neben seinem praktischen Wert einen unglaublichen Ansehensgewinn (man könnte auch sagen: PR-Coup) für Linux darstellt. Und TUX wird GPL und ist damit ein Geschenk an die Community.

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Von Sven am Di, 15. August 2000 um 13:26 #
...SuSe ist leider die einzige Distri die sich ohne viel Aufwand auf ein Notebooke installieren läßt, bei dem das CD-ROM am pcmcia Anschluss angeschlossen ist.
Ich habs auch mit debian, redhat oder caldera versucht - leider ohne Erfolg.
Suse ist, wie auch alles Test zeigen, am Benutzerfreundlichsten und ist zurecht Führend - schade debian...
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    Von Die lichte Dunkelrübe am Di, 15. August 2000 um 14:02 #
    Naja. Einfache Installation und Benutzerfreundlich sind irgendwo zwei paar Schuhe.
    apt-get ist wohl an Benutzerfreundlichkeit nicht zu überbieten - was SW einspielen/aktualisieren angeht. Dagegen ist "Setup.exe" schon ein Freak-Tool ;)
    Und "sauber" konfiguriert oder "problemlos" erweiterbar/einrichtbar (z.B. Dienste wie DNS oder Samba) ist ja nun keine Distri per se.

    Trotzdem, was Installation und HW Einbindung angeht (insbesondere Drucker und ISDN), ist SuSE schon schwer geil. Rein objektiv gesehen, natürlich :)

    So. Nun aber endlich die Haßtriaden. Da warte ich schon zu lange drauf ...

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    Von Dunkelgestalt am Di, 15. August 2000 um 22:05 #
    Hi lichte Dunkelrübe!
    Du hast vergessen: ohne die sdb, Hardware-Datenbank... bei www.suse.de ist man buchstäblich aufgeschmissen, gleichgültig welche Distri verwendet wird. Der support via Internet ist bei SuSE einfach Spitze, wirklich excellent. Ich wüßte nicht, was ich ohne gemacht hätte.
    Die "Dunkelgestalt"
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