Seit Docker im März als Open Source veröffentlicht wurde, hat die Software viel Interesse in Entwicklerkreisen geweckt. Jetzt wird Docker in einer Zusammenarbeit mit Red Hat als Paket für Fedora bereitgestellt.
Vor kurzem hat die hinter Docker stehende Firma Dotcloud ihren Namen in Docker geändert, unter dem weiterhin der Platform-As-A-Service-Dienst angeboten wird. Nun wurde Mitte September eine
vereinbart, um Docker in Red Hats OpenShift-Platform-as-a-Service einzubinden. In Dockers Bugtracker ist der am häufigsten geäußerte Wunsch die Integration in RHEL.
Als Ziele dieser Zusammenarbeit wurden Pakete für Fedora als Testplattform benannt, sowie die Abhängigkeit von Docker zu AUFS (Advanced Multi Layered Unification Filesystem) als Overlay-Dateisystem zu brechen. AUFS ist nicht im offiziellen Kernel integriert und wird es vermutlich auch nie werden. Verschiedene Distributions-Kernel wie die von Ubuntu und Debian unterstützen zwar noch AUFS, jedoch wird dem Dateisystem keine Zukunft vorausgesagt. Red Hats Entwickler haben jetzt die Abhängigkeit zu AUFS entfernt und setzen stattdessen device-mapper ein. Dies wird die herausragende Neuerung in der bevorstehenden Version 0.7 von Docker sein.