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Do, 12. Dezember 2013, 12:53

Hardware::Systeme

Valve verschickt erste Steam-Machines

Wie Valve im Blog des Unternehmens bekannt gab, sind die ersten Prototypen der »Steam-Machines« fertig und werden nun an die ausgewählten Spieler verschickt. Kurze Zeit später soll auch SteamOS allen Interessenten zum Test zugänglich gemacht werden.

Valve

Vor rund drei Monaten hatte der Spielehersteller Valve sein Konzept einer auf Linux basierenden Gaming-Plattform bekannt gegeben. Valves Idee: Eine weitgehend mit herkömmlichen Komponenten aufgebaute Konsole, auf der das auf Linux basierende SteamOS läuft. Der Hersteller animiert deshalb externe Hersteller, eigene Geräte auf den Markt zu bringen und Spiele für Linux, und damit die Steam-Machines, zu portieren. Das Unternehmen selbst hat dazu fast die komplette Produktpalette portiert und auf der hauseigenen Steam-Plattform auch Linux-Spielern zur Verfügung gestellt.

Nun liefert Valve die ersten Prototypen des Gerätes an die auserwählten Spieler. Wie der Hersteller bekannt gab, kommen allerdings lediglich Anwender aus den Vereinigten Staaten in den Genuss der Geräte. Als Grund nennt Valve regulatorische Hürden, die das Unternehmen durch die Limitierung umgehen will. Ursprünglich plante Valve, dass die Herkunft der Testerspieler keine Rolle spielen sollte.

Die Spezifikation der Geräte ist bereits seit geraumer Zeit bekannt. So finden sich in den 30,5 x 31,5 x 7,4 Zentimeter messenden Gehäusen Komponenten von Intel (i7-4770 oder i5-4570) und Nvidia. Die Grafikabteilung wird von Nvidia Titan, GTX780, GTX760 sowie GTX660 bestückt. Auch beim Hauptspeicher wird nicht gespart. So sollen 16 Gigabyte DDR3-1600 RAM zur Verfügung stehen.

Sobald die Geräte versendet worden sind, plant Valve, auch das Betriebssystem allen Interessenten zugänglich zu machen. Rechner, auf denen SteamOS läuft, sollen alle Funktionen unterstützen, die Steam zu bieten hat. Eine Funktion namens »In-Home-Streaming« soll beispielsweise erlauben, per lokaler Netzwerkverbindung Spiele, die sich auf einem anderen Gerät befinden (Windows, Mac oder Linux), auf einen Rechner mit SteamOS zu übertragen. Anwender, die SteamOS nur nutzen wollen, warnt Valve allerdings: Demach sollen alle, die keine »furchtlosen Linux-Hacker« sind, mit dem Test von SteamOS noch warten.

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