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Di, 7. Januar 2014, 10:18

Software::Distributionen::Ubuntu

Ist Meizu der erste Hardware-Partner für Ubuntu Phone?

In den letzten Tagen verdichten sich auf chinesischen Webseiten und Blogs Hinweise, Meizu könnte der erste Hardware-Partner von Canonical für das Ubuntu-Phone sein.

Ubuntu Touch auf vermeintlichem Meizu-Smartphone

cnBeta

Ubuntu Touch auf vermeintlichem Meizu-Smartphone

China ist ein lukrativer Markt für Smartphones und entgegen der landläufigen Meinung mittlerweile auch ein Absatzmarkt für mittel- und hochpreisige Geräte. So hatte sich auch der finnische Hersteller Jolla frühzeitig einen Vertrag mit Chinas größtem Smartphone-Einzelhändler D.Phone Group gesichert.

Auf der gerade in Las Vegas stattfindenden weltweit größten Unterhaltungsmesse CES erwarten chinesische Webseiten die Bekanntgabe einer strategischen Partnerschaft zwischen Canonical und dem chinesischen Hersteller Meizu.

Mark Shuttleworth hatte im Dezember auf der LeWeb-Konferenz in Paris bekannt gegeben, Canonical habe einen ersten Vertrag mit einem Hersteller geschlossen mit dem Ziel, im Jahr 2014 ein hochwertiges Smartphone mit Ubuntu Touch als Betriebssystem herauszubringen. Namen wurden nicht genannt.

Ubuntu ist in China bereits eine eingeführte Marke, da das chinesische Staats-Linux Kylin sich Ubuntu als Basis auserkoren hat. Zudem verkauft Dell in über 1000 Städten Chinas Notebooks mit vorinstalliertem Ubuntu.

Meizu ist, wie Oppo, ein chinesischer Hersteller, der mit Innovation und günstigen Preisen den Weg in europäische und US-amerikanische Märkte sucht. Zuletzt war Meizu in den Fokus der internationalen Technikpresse geraten, als das Unternehmen im September sein aktuelles Flaggschiff MX3 vorstellte, das mit sehr guter Ausstattung und bis zu 128 Gigabyte Speicher in der Smartphone-Oberliga mitspielt.

Für Meizu wäre eine Partnerschaft mit Ubuntu ein publikumswirksamer Schritt für den Eintritt in den amerikanischen Markt, der mehr Aufmerksamkeit erzielen würde als ein weiteres Android-Smartphone. Noch im Januar beginnt der Verkauf des MX3 in Italien als erstem europäischem Land. In den nächsten Tagen der CES wird sich herausstellen, ob die Gerüchte sich bewahrheiten und das MX3 in diesem Jahr auch mit Ubuntu Touch erhältlich sein wird. Mit 16 Gigabyte internem Speicher und einem abgewandelten Android namens Flyme kostet das MX3 umgerechnet rund 300 Euro, mit 128 Gigabyte liegt der Preis bei knapp unter 500 Euro.

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