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Thema: Ubuntu-Phone wohl erst 2015 bei großen Anbietern

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Kommentar am Sa, 18. Januar 2014 um 15:03 #

Jolla ist ein wesentlich kleineres Unternehmen als Canonical und sie haben bereits ein fertiges Produkt vorzuweisen. Ein Produkt, das zwar noch nicht massentauglich ist, aber im Alltag super funktioniert.

Warum schafft Jolla es als wesentlich kleineres Unternehmen sogar die Hardware selbst zu produzieren, was Canonical als nicht machbar einschätzt?

Die Antwort ist in meinen Augen klar: Jolla hat Freie Software verstanden und kollaboriert mit anderen Projekten! Der Linux Kernel, SystemD, Wayland, Mer Platform, Qt, Nemo, Lipstick, Open Build Service, Zypper, RPM... Alles bereits da und Jolla scheint keine Probleme zu haben mit den Projekten dahinter zusammen zu arbeiten.

Bevor Canonical sich beschwert, dass keiner mit ihnen spielen will, sollten sie vielleicht mal überlegen, warum alle anderen, ob Konkurrenz oder nicht, miteinander spielen wollen - Selbst wenn es gelegentlich Streit gibt. Es ist nicht selten, dass Freie-Software-Projekte in den sauren Apfel beißen und Kompromisse eingehen, aber Canonical ist dazu absolut nicht in der Lage. Das ist ja auch kein Problem, dann macht man es eben selbst. Aber auch hier ist das "wie" entscheidend: Wenn man immer wieder nach Monaten der Entwicklung hinter verschlossen Türen ein Projekt aus dem Hut zaubert und sagt, "So und nicht anders!", dann ist es klar, dass man sich unbeliebt macht. Wenn man dann auch noch aus dem Nichts Schmutzkampagnen gegen Konkurrenzprojekte (wie Wayland) fährt... Beschweren braucht sich bei Canonical keiner.

Ob es kommerziell ein Erfolg wird oder nicht, ich denke Jolla hat bewiesen, dass es möglich ist, mit wenig Ressourcen, in Zusammenarbeit mit Freier Software und den dahinter stehenden Projekten und Entwicklern, ein tolles Produkt auf die Beine zu stellen. Mozilla ist ebenfalls sehr weit, auch wenn mir das Produkt selbst weniger zusagt. Jetzt bleibt zu hoffen, dass auch Canonical den Sprung schafft und ein Produkt ausliefert.

Ein kombiniertes Smartphone-Tablet-PC auf Linux-Basis? Immer her damit!

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    Von Numerobis am So, 19. Januar 2014 um 10:02 #

    Canonical hat es mit seiner Firmenpolitik unmöglich gemacht das intelligente, freie Denker für sie arbeiten oder ihre Produkte nutzen. Daran kranken auch viele weitere Unternehmen und Dienste.

    Was für ein Glück... für die Unbedarfteren unter euch, selbstverständlich für uns.

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      Von Idiotenpfleger am So, 19. Januar 2014 um 11:58 #

      und?

      wenn es ein Glück für dich ist, warum stimmst du dann hier in das Gejammer ein? Lass Canonical doch. Ist doch deren Entscheidung, was sie tun und was nicht. Vielleicht wollen sie ja gar nicht dass diese Leute, die sich für "freie und intelligente Denker" halten (sind sie es denn auch??) für sie arbeiten? Vielleicht verstehen "freie und intelligente Denker" etwas anderes unter "Funktionieren" und Arbeiten, als Canonical?

      Wenn man sich die Linux-Landschaft so ansieht, kann man zu diesem Schluss kommen, dass "freie und intelligente Denker" eine sehr spezielle Vorstellung von "funktionsfähig" haben.

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