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Thema: Ubuntu-Phone wohl erst 2015 bei großen Anbietern

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Von brrrrrr am Sa, 18. Januar 2014 um 15:53 #

"Das ganze Geblubber in Sachen "Freiheit" (was wohl diese Analogie mit dem Türschloss symbolisieren sollte) ist doch mittlerweile total überholt und hat sich selbst ad absurdum geführt."

Wie man das angesichts der NSA-Enthüllungen so formulieren kann, erschließt sich mir nicht.

Von wegen Geblubber. Freie Software ist überhaupt die einzige Chance, einen Rechner von fremden Mitlesern sauber zu halten. Wie gesagt, eine Chance.

Diese Chance hat man u.a. mit US-amerikanischen unfreien Betriebssystemen nicht.


"Ich traue Red Hat, Suse, Canonical und Co. genau so wenig über den Weg wie Apple oder Microsoft."

Das tue ich auch nicht. Red Hat, Suse und in den meisten Fällen auch Canonical veröffentlichen aber den Sourcecode Ihrer von Ihnen verteilten Software. Etwas zu verbergen oder "versteckt" zu implementieren wird so unheimlich schwierig, gerade auch angesichts der Red Hat- und Suse-Belegschaft, deren Programmierer in der Mehrzahl überzeugte Linuxenthusiasten sind, für die die vier Freiheiten mehr bedeuten als nur eine leere Worthülse.

Dann bleiben noch Debian und die FSF-Distros. Hier ist es aufgrund der geistigen Verfasstheit der mit der Distribution befassten "Autoren" sehr schwierig, versteckte Hintertüren in freie Software einzubauen.

Auch die FSF ist US-amerikanisch basiert, genauso wie Red Hat und Suse. Wer glaubt denn im Ernst, dass sich die FSF samt Stallman mit der NSA zusammentäte und versuchen würde, die eigenen Nutzer zu hintergehen? Niemand. Stallman würde auch nur eine entsprechende bloße Anfrage von solchen Dritten sofort veröffentlichen.

Bei Linux Torvalds, der als US-Bürger den Kernel von den USA aus mitentwickelt, verhält es sich IMO genauso.

Fazit: Die meisten Linuxentwickler und Linuxdistributoren sind für Organisationen wie die NSA als vielleicht angedachte Kollaborateure nicht "vertrauenswürdig". Ein Leak wäre hier nur eine Frage der Zeit. Im Hinblick auf Linux wird die NSA deshalb andere, effizientere Strategien anwenden müssen.

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    Von Idiotenpfleger am Sa, 18. Januar 2014 um 17:04 #

    das ganze Geschreibsel hättest du dir sparen können, denn es ist immer wieder die gleiche Leier von "den 4 Freiheiten"... Stallman, unser Messias usw. blah blah...

    Die Wahrheit und die Realität ist doch, dass sich niemand den Quellcode ansieht, wenn es damit keine grundlegenden funktionellen Probleme gibt.

    Es ist also real betrachtet (und wir leben in einer real existierenden Welt) in beiden Fällen (geschlossene und offene Software) eine Frage der Zeit, bis man so eine Hintertür entdeckt. Denn andere Hintertüren und Sicherheitslecks in offenen wie auch in geschlossenen Systemen werden und wurden auch nur zufällig entdeckt.

    Die Historie diverser Geheimdienste zeigt auch, dass JEDER Mensch in irgendeiner Weise angreifbar ist und wenn man wirklich will, wird auch ein Stallman einknicken. Das braucht man aber gar nicht. Wenn man wirklich will, bringt man seine Hintertüren in jedes Betriebssystem. Da kann man sich dieses Freiheitsgeblubber auch sparen.

    So ist die Realität. Da braucht mir niemand mit "wie man so etwas angesichts der NSA-Affäre sagen kann..." bla bla zu kommen. Denn real betrachtet besteht diese "Affäre" schon seit Jahrzehnten und Snowden hat nur das ausgesprochen, was jeder halbwegs intelligente Mensch schon lange wusste.
    Aber dass diverse Zealots auf diese Schiene aufspringen werden, war ja klar. Um sich dann in 1 bis 2 Jahren zu wundern, warum diese Affäre nicht mehr Nutzer gebracht hat (wie damals Windows Vista)... tja, warum... genau aus den altbekannten Gründen. Man steht sich nicht nur selbst im Weg, sondern auch den Nutzern.

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