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Thema: Watcom-Compiler soll Open Source werden

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Von Anonymous am Mi, 23. August 2000 um 14:45 #
Ich hab sogar die 10.5 und 11.0
Version gekauft.

Das ganze ist eigentlich ein Musterbeispiel dafür wie die weltweite Globalisierung für ein absolutes Minimumangebot auf dem Markt sorgt.

Als Watcom noch eine mittelgrosse Kanadische Firma war, war der Compiler hervoragend gepflegt, der Debugger einzigartig und wirklich Cross-Platform (damals war Novell und OS/2 noch nicht tot). Ausserdem war er bei Version 10.0 angelangt als MS noch bei 5.0 war.

Dann kam Sybase kaufte das ganze auf und hat in 4 Jahren nicht eine einzige Überarbeitung herausgegeben.
Sie hatten es nicht nötig da sie ihr Geld dann anscheinend lieber mit dem Adaptive Server verdienen wollten/konnten. Das Interesse daran war kein und der Ruf den Watcom genoss war ihnen nichts wert, wieso auch, sie hatten ja viele andere Produkte und einem sogenannten Global-Player ist sein Ruf ja sowieso nichts wert, weil ihn
ja jeder kennt.

Also, nur wenn Firmen an ihrem Produkt hängen entwickeln sie gute Dinge, globale Firmen töten dieses ab. Leider auch die ganze Open-Source Konkurrenz die zwar grossen Firmen nicht schadet sondern nur den kleinen.

Daher bin ich dazu übergegangen, Global-Players zu meiden wo immer es geht und auch schon mal Geld für gute Software auszugeben wenn ich damit einer kleiner Firma geholfen werden kann (z.B. kauf von Opera, statt IE).

Im Computer Markt ist das ja noch nicht so wichtig, aber auf dem Lebensmittelsektor gibt es ja ähnliches. Und dort ist so etwas lebenswichtig, durch die schlechte Nahrung die uns die 12 Konzerne die 95% aller Lebensmittel verkaufen, reduziert sich das durschnittliche Lebensalter um 10 Jahre.

Also somit "Tod der Globalisierung"

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