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Thema: US-Verteidigungsbehörde veröffentlicht freie Software und Publikationen

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Ach So am Do, 6. Februar 2014 um 13:06 #

XDATA-Programms. Dieses Programm befasst sich mit der Verarbeitung von sehr großen, mit Fehlern behafteten und unvollständigen Datenmengen.

Na, wofür das wohl ist?

Daher verfolgt auch die DARPA eine Open-Source-Strategie im Bereich der Verarbeitung umfangreicher Daten.
Ja, so könnte man es auch nennen, schön formuliert.

Laut Chris White, einem Programm-Manager bei DARPA, hofft die Behörde, dass die DARPA-Software von Interessierten getestet und examiniert wird und auch entsprechend eingesetzt wird, sei es in direkter Nutzung oder durch die Integration in andere Produkte.

Die DARPA erklärt zudem, dass sie daran interessiert ist, Gemeinschaften rund um die von der Regierung finanzierte Software und Forschung aufzubauen. Bei entsprechender Resonanz sollen weitere Komponenten freigegeben werden. Geplant sind bereits Veröffentlichungen aus den Programmen BOLT (Projekte für automatische Übersetzung und Sprachverarbeitung) und VMR (Automatisierte Auswertung von Bildern).

In Kürze dann:
F1R3 & F0RG3T (Projekte zum automatischen Abgleich obiger Programme und beliebiger Fernlenkwaffen)
WATRB0AD (Projekte für automatische Wahrheitsfindung)
B3TRSPK (Programme zur Umformulierung irreführender Ausdrücke wie 'abhören', 'ausspionieren', 'erschießen', 'entführen')
schließlich das Top-Projekt OURWOLRD mit den Teilprojekten NOMOARAB, DELETEdaENEMY, ALLUROILAREBELONGTOME, die alle Projekte zusammenführt und so ganz einfach auf Knopfdruck für eine gerechtere Welt sorgt und auch gleich die Medien mit der richtigen Wahrheit versorgt.

Die Opensource-Gemeinde ist herzlich aufgerufen, dem US-Verteidigungsministerium bei der Verbesserung der Welt zu helfen.

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    Von k_tz am Do, 6. Februar 2014 um 15:32 #

    Jetzt hole ich mir zwar vermutlich ein Rot, aber sagen muss man es trotzdem:
    Die freie Software, die unter dem von Pro-Linux angegebenen Link veröffentlicht wurde, ist in Ihrer Mehrzahl nicht für Otto Normalnutzer gedacht. Das ist nichts für den normalen Ubuntu- oder openSUSE-Nutzer.

    Die Software ist aber frei (sehr oft werden die MIT- und BSD-Lizenzen benutzt) und, da hier der Sourcecode nach Gutdünken geändert werden kann, funktioniert hier auch der übliche NSA-Reflex nicht.

    Ich finde die Veröffentlichung klasse. Wann bekommt man denn schon einmal einen kleinen Einblick in das, was staatliche Organisationen aus dem Verteidigungsbereich in punkto Software so mitentwickeln?

    In diesem Sinne ist auch die dort angegebene Publikationsliste sehr wichtig. Schließlich geschieht die "Militärforschung" auch im Bereich dieser frei verteiten Software mitten in unserer Gesellschaft und Wirtschaft. Das US-Militär arbeitet ja z.B. selbst an Tor mit und unterstützt dieses mit einem Teil seiner Ressourcen, was auch nicht weiter verwunderlich ist, wenn man weiß. das Tor ursprünglich für die US Navy entwickelt wurde, um die Kommunikation von Regierungsbehörden zu schützen.

    Zudem verbietet die GPL nicht die Nutzung freier Software für Verteidigungs- und Kriegszwecke. Eine solche Einschränkung würde die Software unfrei machen und die GPL selbst verletzen.

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      Von Berliner Optimist am Do, 6. Februar 2014 um 19:49 #

      ..., um die Kommunikation von Regierungsbehörden zu schützen.
      Interessant, dass der Austausch eines Buchstabens reicht, um den aktuellen Hauptverwendungszweck zu umschreiben: "..., um die Kommunikation vor Regierungsbehörden zu schützen."
      SCNR

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Von Herzlos am Do, 6. Februar 2014 um 16:09 #

Daher verfolgt auch die DARPA eine Open-Source-Strategie im Bereich der Verarbeitung umfangreicher Daten.

Geplant sind bereits Veröffentlichungen aus den Programmen BOLT (Projekte für automatische Übersetzung und Sprachverarbeitung) und VMR (Automatisierte Auswertung von Bildern).


Alle drei Punkte:
- Verarbeitung umfangreicher Daten
- automatische Übersetzung und Sprachverarbeitung (Anmerk. Bezieht sich aller Wahrscheinlichkeit auf natürliche Sprachen)
- Automatisierte Auswertung von Bildern

sind Dinge, die die NSA sicherlich dringend benötigt, daher wundert mich das nicht, dass die so etwas entwickelt haben.

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