Es wird erwähnt, dass KDE Frameworks 5 nicht mehr so viele Abhängigkeiten der Bibliotheken wie KDE 4.0 besitzt.
Welche Vorteile entstehen daraus? Eine einfachere Programmierung? Ein schlankeres System und dadurch schnellere Desktop Oberfläche? Einfachere Übertragung auf andere Systeme?
Es geht hauptsächlich darum, dass manche KDE Funktionalität auch für "normale" Qt Programme interessant wäre, allerdings wurden die oft nicht genutzt, weil man sich nicht Abhängigkeiten zu kdelibs (was eben ein Monsterpaket mit vielen internen Abhängigkeiten war) oder anderen KDE Libraries einhandeln wollte.
Jetzt gibt es viele Module, von denen manche außer Qt fast gar keine Abhängigkeiten haben, andere haben noch Abhängigkeiten zu niedrigeren Stufen. Genauer gesagt sind die Abhängigkeiten meistens nur auf qtbase (bzw. Komponenten von qtbase) und damit recht schlank. Dadurch werden die Frameworks auch für Projekte interessant, die mit KDE nichts zu tun haben. Entweder um Funktionalität zu nutzen, die für sie nützlich wären oder um bessere Integration in KDE zu bieten.
KDE für Windows wird das sicherlich auch zu gute kommen, aber das ist vermutlich nicht der wesentliche Grund. Ob das System dadurch schlanker wird weiß ich nicht, vermutlich sind die Hebel hier aber eher an anderer Stelle. Zumindest wird es aber wesentlich logischer und übersichtlicher strukturiert, finde ich.
Es geht hauptsächlich darum, dass manche KDE Funktionalität auch für "normale" Qt Programme interessant wäre
Genau.
Man liest ja manchmal so Fragen wie "Kennt jemand da ein Qt Programm, kein KDE Programm für ...", die aus technischer Sicht keinen Sinn machen, weil KDE Programme ja Qt Programme sind.
Frameworks 5 ist ein Versuch, die einzelnen Bibliotheken besser getrennt sichtbar zu machen, aber auch unnötige Querverbindungen zu vermeiden.
Wie man im Artikel lesen kann, sind 19 dieser Frameworks "reine" Qt Bibliotheken, d.h. sie sind für Anwendungsentwickler mehr oder weniger genau so zu handhaben wie Qt's eigenen Module.
In der gewählten Terminologie werden diese als "Tier 1" bezeichnet, also auf Deutsch in etwas "Stufe 1", also "einen Schritt von Qt entfernt".
Ein Stufe 2 Paket ist dann neben Qt auch noch von einem oder manchmal mehreren Stufe 1 Paketen abhängig, usw.
Das geht derzeit bis Stufe 4. Die jeweilige Zuordnung kann auch in der Dokumentation einsehen
Es wird erwähnt, dass KDE Frameworks 5 nicht mehr so viele Abhängigkeiten der Bibliotheken wie KDE 4.0 besitzt.
Welche Vorteile entstehen daraus?
Eine einfachere Programmierung? Ein schlankeres System und dadurch schnellere Desktop Oberfläche? Einfachere Übertragung auf andere Systeme?
BG
Es geht hauptsächlich darum, dass manche KDE Funktionalität auch für "normale" Qt Programme interessant wäre, allerdings wurden die oft nicht genutzt, weil man sich nicht Abhängigkeiten zu kdelibs (was eben ein Monsterpaket mit vielen internen Abhängigkeiten war) oder anderen KDE Libraries einhandeln wollte.
Jetzt gibt es viele Module, von denen manche außer Qt fast gar keine Abhängigkeiten haben, andere haben noch Abhängigkeiten zu niedrigeren Stufen. Genauer gesagt sind die Abhängigkeiten meistens nur auf qtbase (bzw. Komponenten von qtbase) und damit recht schlank.
Dadurch werden die Frameworks auch für Projekte interessant, die mit KDE nichts zu tun haben. Entweder um Funktionalität zu nutzen, die für sie nützlich wären oder um bessere Integration in KDE zu bieten.
KDE für Windows wird das sicherlich auch zu gute kommen, aber das ist vermutlich nicht der wesentliche Grund. Ob das System dadurch schlanker wird weiß ich nicht, vermutlich sind die Hebel hier aber eher an anderer Stelle. Zumindest wird es aber wesentlich logischer und übersichtlicher strukturiert, finde ich.
Genau.
Man liest ja manchmal so Fragen wie "Kennt jemand da ein Qt Programm, kein KDE Programm für ...", die aus technischer Sicht keinen Sinn machen, weil KDE Programme ja Qt Programme sind.
Frameworks 5 ist ein Versuch, die einzelnen Bibliotheken besser getrennt sichtbar zu machen, aber auch unnötige Querverbindungen zu vermeiden.
Wie man im Artikel lesen kann, sind 19 dieser Frameworks "reine" Qt Bibliotheken, d.h. sie sind für Anwendungsentwickler mehr oder weniger genau so zu handhaben wie Qt's eigenen Module.
In der gewählten Terminologie werden diese als "Tier 1" bezeichnet, also auf Deutsch in etwas "Stufe 1", also "einen Schritt von Qt entfernt".
Ein Stufe 2 Paket ist dann neben Qt auch noch von einem oder manchmal mehreren Stufe 1 Paketen abhängig, usw.
Das geht derzeit bis Stufe 4. Die jeweilige Zuordnung kann auch in der Dokumentation einsehen