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Mi, 2. April 2014, 09:26

Software::Entwicklung

Apache Allura avanciert zum Top-Level-Project

Allura, eine in Python geschriebene webbasierte Projektverwaltung zur Softwareentwicklung, hat den Apache-Inkubator verlassen und ist zum Top-Level-Projekt der Apache Foundation aufgestiegen.

Allura Ticket-System

ASF

Allura Ticket-System

Allura entstand ab 2009 bei SourceForge als Python-Reimplementation der bisher dort benutzten PHP-basierten Entwickler-Werkzeuge. Im März 2011 offiziell vorgestellt, wurde Allura im Juni 2012 in die Obhut der Apache Software Foundation (ASF) überführt. Dort landete es zuerst, wie alle neuen Projekte der ASF, im Inkubator, einer Station, die sicherstellen soll, dass alle lizenzrechtlichen und finanziellen Belange den Regeln der ASF entsprechen. Zudem wird dort der Aufbau einer tragfähigen Gemeinschaft für das jeweilige Projekt vorangetrieben.

Allura hat, wie die ASF berichtet, den »Brutkasten« jetzt verlassen und ist ein offizielles Top-Level-Projekt (TLP) geworden. Die Projektmanagement-Software vereint unter anderem Werkzeuge zur Versionsverwaltung mittels Git, SVN und Mercurial, ein Wiki, ein Ticket-System, einen Report-Generator, eine Forensoftware, die Einträge per Internet oder Mail zulässt, RSS-Feeds und Mailinglisten sowie ein Blog. Durchgehend kann mit Markdown formatiert werden, und mit Solr kann eine das gesamte Projekt umspannende Suche durchgeführt werden. Allura erlaubt Cross-Linking bei Markdown, so dass ein Commit sich etwa auf ein Ticket beziehen oder eine Wiki-Seite einen Foreneintrag referenzieren kann.

Allura, das unter der Apache-Lizenz 2.0 veröffentlicht wird, ist außer bei SourceForge, wo über 430.000 Projekte damit gehostet werden, unter anderem noch bei Open Source Projects Europe, dem deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Vehicle-Forge der Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) des amerikanischen Verteidigungsministeriums im Einsatz.

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