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Thema: »System Shock 2« für Linux veröffentlicht

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Von gol am Mi, 2. April 2014 um 12:54 #

Könnte mir jemand mal erklären, wie sowas aussieht eine Wine Portierung, was ich mir darunter vorstellen muss, was technisch notwendig ist? Kann man sagen der Source wurde dahingehend geändert, dass nun die Bugs umschifft werden die vorher drin waren ob nun im Quellcode/Wine oder über bestimmte Konfiguration?

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    Von GTuxTV am Mi, 2. April 2014 um 12:58 #

    Da wird einfach das Spiel mit wine in einem Paket zusammen geschnürt und wine bekommt vielleicht noch ein paar Anpassungen. Die Quellen des Spiels werden eigentlich nicht angepackt, denn genau aus diesem Grund nimmt man ja wine. Gab es auch schon früher. Wir errinern uns an "The Sims", "Limbo" oder "CID" und sicher gibt es noch andere die mir gerade nicht einfallen.

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      Von gol am Mi, 2. April 2014 um 13:11 #

      Die Mac Portierung sieht dann auch so aus. Das macht aus der Meldung, "hurra, ein weiteres Linux Spiel" ein "ging doch schon immer mit Linux, ich scheiß auf Anpassungen". Dafür wäre ich nicht bereit Geld auszugeben.

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        Von LH_ am Mi, 2. April 2014 um 13:22 #

        Ganz so einfach ist die Sache nicht.
        Eine Wine-Portierung muss nicht nur aus dem einfachen Nutzen von Wine bestehen, es kann - und ist meist auch - eine Kombination aus dem Nutzen von Wine, und dem entfernen leicht zu beseitigender Problempunkte auf Seiten der zu portierenden Anwendung.
        Wine macht die Sache nur leichter, weil man nichts unnötig anpassen muss, was durch Wine bereits ausreichend gut abstrahiert ist.

        Vor allem aber bringt dies mehr Sicherheit, das auch in Zukunft eine Nutzung möglich ist. Leider bringt Wine selbst immer wieder Regressions mit sich, also Änderungen, welche bereits funktionierende Programme wieder Fehlerhafter machen.
        Mit einem auf einander abgestimmten Bundle wird das umgangen. Da man gleichzeitig auf beiden Seiten an dem System arbeiten kann, sind viele Bugs auch leichter zu umgehen und zu lösen.

        Ohne Wine würden die meisten Entwickler dennoch einen Wrapper bauen, nur dann eben einen speziellen, der nur für dieses Spiel gedacht ist. Siehe der kürzlich veröffentlichte DX Layer von Valve.

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          Von Blauzahn am Mi, 2. April 2014 um 14:05 #

          Der Begriff "Wine-Portierung" ist schlichtweg falsch. Es wurde NICHTS portiert.

          Auch wüßte ich nicht welche Problempunkte bei Systemshock 2 zu beseitigen wären. Es läuft ja jetzt schon prima mit Wine.

          Da nehme ich lieber das Package von GOG, da kann ich mir sicher sein, das ich es auch noch in Zukunft verwenden kann. Da weiß ich das es auch mit Mods problemlos funktionieren wird.

          Wie sieht es denn damit bei dem Wine-BLOB-Package aus? Kann ich alle Mods verwenden? Wer pflegt den enthaltenen Wine-BLOB?

          Auf einen Wine Wrap BLOB kann ich nur dankend verzichten.

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            Von LH_ am Mi, 2. April 2014 um 14:24 #

            Mein Text bezog sich allgemein auf die Verwendung von Wine bei der Portierung, nicht speziell auf SS2.
            Das ist aber auch eigentlich recht leicht im Text zu erkennen.

            Zum Thema Mods: Das ist immer ein Problem bei Portierungen, mit oder ohne Wine. Bei einer nativen Portierung würde die Wahrscheinlichkeit sogar eher sinken, das übliche Mods funktionieren, da sich in einem sauber portierten viele Bereiche Ändern (Darstellung, Ein/Ausgabe-Logik, Dateizugriff, Netzwerk usw.).
            Hier ist Wine als Portierungshilfe also kein besonderes Problem.

            Deswegen aber allgemein auf Portierungen zu verzichten, mit oder ohne Wine, wäre auch Unsinn.

            Der Anspruch der perfekten Kompatibilität steht der perfekten Portierung im Grunde im Weg. Das ist aber ein Thema abseits von Wine.

            Nebenher wird der enthaltene Wine-Code im Normalfall so gepflegt, wie es auch der Rest der Anwendung wird. Da er sich nicht anders weiter entwickeln muss, als das Spiel, ist meist wenig zu tun.
            Natürlich kann es Probleme durch sich ändernde APIs in einem Linuxsystem geben, doch dieses Problem hätte eine direkte native Portierung ebenso.
            Deswegen würde kaum jemand auf eine solche verzichten wollen.

            Wine ist bei Portierungen oft eben einfach ein Wrapper, wie er bei vielen Portierungen eingesetzt wird. Der einzige Unterschied: Hier ist diese Lösung auch einzeln bekannt, und nicht überall beliebt.

            Das Valve einen Wrapper für DX benutzt hat keine sau interessiert, obwohl es im Grunde ein ähnlicher Ansatz ist.

            Wenn du, anstatt einer Portierung, lieber die Win-Version eines Spiels nimmst, und selbst mit Wine für eine passende Laufzeitumgebung sorgen willst, so steht dir das immer frei.

            Andere haben lieber eine angepasste Version für Linux. Aber ob diese nun direkt portiert wurde, oder einen Wrapper verwendet, ist mir relativ egal. Wichtig ist, ob das Ergebnis stimmt.
            Und ob der Wrapper nun Wine heisst, oder eine namenlose Eigenentwicklung ist, darauf pfeife ich.

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              Von Herzlos am Mi, 2. April 2014 um 14:53 #

              Zum Thema Mods: Das ist immer ein Problem bei Portierungen, mit oder ohne Wine. Bei einer nativen Portierung würde die Wahrscheinlichkeit sogar eher sinken, das übliche Mods funktionieren, da sich in einem sauber portierten viele Bereiche Ändern (Darstellung, Ein/Ausgabe-Logik, Dateizugriff, Netzwerk usw.).

              Nein, Mods sind insbesondere bezüglich Steam auch ein Steam bezogenes Problem.
              Dies resultiert durch das in Steam verwendete DRM, was dazu führt, dass so manche Datei auf Veränderung geprüft wird und das kann mit Mods eben zu Problemen führen.

              Bei Silent Hunter V ist dies z.B. der Fall.
              Während man die Retail Version, die auf CD herauskam, inzwischen mit Mods zu einem guten brauchbaren U-Boot Spiel umbauen kann, geht dies mit der Steam Version nicht.
              Das Resultat ist also, dass man bei Steam wirklich nur das schlechte Spiel kaufen kann, wie es damals auf den Markt geworfen wurde. Während alle anderen, von einer mit Mods verbesserten Communityversion profitieren können.

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                Von LH_ am Mi, 2. April 2014 um 15:09 #

                Mods mit Steam oder nicht ist ein völlig anderes Problem, das erst einmal mit dem Thema Linux-Portierung mit oder ohne Wine wenig zu tun hat.

                Zu Silent Hunter V kann ich nichts sagen, dieses Spiel kenne ich selbst nicht. Jedoch kenne ich eine Menge spiele, für welche Mods verfügbar sind und gleichzeitig unter Steam verkauft werden. Praktisch alle Valve-eigenen Spiele fallen in diese Kategorie.
                Die Mods für Half Life gelten als Mitbegründer der Spiele-Mod Szene modernen Schlags schlechthin.
                Counter Strike ist ein bekanntes Beispiel hierfür, welches im Original ein Mod für Half Life 1 ist, und auch heute noch unter Steam so existiert. Wenn auch inzwischen diverse Nachfolger erschienen sind.

                Es ist zudem nicht so, das alle Spiele unter Steam mit einem harten DRM versehen sind, viele ältere Spiele haben praktisch gar kein DRM, und nutzen die Steam-Libs lediglich zur Kommunikation mit Steam, u.a. um das Steam-Menu im Spiel anzuzeigen.

                Aber wie gesagt, das hat alles wenig bis nichts mit der Frage zu tun, welchen Einfluss Wine bei der Portierung eines Spiels hat.
                Zumal viele neue Spiele unter allen (PC-Artigen) Plattformen Steam nutzen.

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Von GTuxTV am Mi, 2. April 2014 um 12:54 #

Zwar ist eine Lösung mit Wine nie so richtig gut, aber immerhin haben die Entwickler dieses mal auch einen guten Grund. Der Quellcode vom Spiel ist nämlich verloren gegangen.
Unter diesen Umständen sei es mal verziehen. Immerhin sagt man auch ganz offen von Anfang an, dass man mit wine arbeitet. Anders ist die Sache natürlich bei Limbo oder CID. Da wurde ein Wie Port dreist als echte Linux Version angeboten und erst auf nachfragen und Druck aus der Community die Karten auf den Tisch gelegt.

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    Von Alzheimer am Do, 3. April 2014 um 10:34 #

    Eine WINE-Lösung ist manchmal besser, als eine richtige Portierung, da die richtigen Portierungen oftmals auch nicht viel anders machen. Da wird dem Binärprogramm in der Regel ein eigens entwickeltes Runtime beigepackt, um den darin ebenfalls vorhandenen Windows-Code ausführbar zu machen - in sehr unterschiedlicher Qualität. In manchen Fällen ist dann WINE zusammen mit der Windows-Version unter Linux die schnellere und stabilere Alternative.

    Bei Reise nach Nordland und Heroes of Might and Magic 3 habe ich es dann z.B. vorgezogen, die Windows-Version mit WINE zu nutzen, die dazu noch billiger waren, als die Linux-Versionen, die erst rauskamen, als die Spiele für Windows schon im Rahmen von Green Pepper und anderen Ramschverlagen kamen.

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Von blablabla233 am Mi, 2. April 2014 um 13:03 #

Neu ist auch Skyrim unter linux verfuegbar, man braucht nur Wine dazu.

Und die wollen echt noch Geld sehen fuer so ein gebastel-shit?

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Von Herzlos am Mi, 2. April 2014 um 14:49 #

Nachdem »System Shock 2« bereits vor fast 15 Jahren für Windows veröffentlicht wurde, wurde das Spiel letztes Jahr auch für Mac OS X herausgegeben. Nun steht »System Shock 2« auch allen Linux-Spielern zum Bezug bereit. Besitzer einer Windows- oder Mac OS X-Version können die Linux-Variante kostenlos herunterladen.

Es wäre mal schön, wenn ihr erwähnen würdet, dass nur Besitzer der Steamversion, die Linux Version kostenlos herunterladen können.


Alle anderen, die das Spiel damals gekauft haben, gehen leer aus.
Und diejenigen, die das Spiel auf gog.com gekauft haben, die müssen noch bis ca. Herbst warten, wenn gog.com ihr Angebot für Linux öffnet.


Das jetzt inzwischen "Steam = alle auf dem Markt verfügbare Spiele" gewertet wird, ist höchst bedenklich.
Steam ist NUR eine Verkaufsplattform unter vielen, wenn auch eine recht bekannte.

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    Von LH_ am Mi, 2. April 2014 um 15:16 #

    "Steam ist NUR eine Verkaufsplattform unter vielen, wenn auch eine recht bekannte."

    Bei SS2 sehe ich es auch eher etwas kritisch mit solchen Aussagen, schließlich dürften echte Fans das Spiel seit Jahren besitzen, weit vor dem Verkauf auf Steam.

    Jedoch sollte man Steams Erfolg nicht zu gering einschätzen. Es ist nur nur bekannt, es ist heute auch tatsächlich sehr beliebt. Dazu haben auch die vielen Sonderaktionen beigetragen.

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Von Anonymous am Mi, 2. April 2014 um 15:07 #

Hurra, es gibt ein neues Spiel für Linux das nur 15 Jahre alt ist!
Mal Ehrlich was soll der Mist!
Das soll nicht heißen das ältere Spiele schlecht sind, aber für so einen Schinken gebe ich keinen Cent aus. Egal wie toll das Spiel früher mal war. Bei IxSoft kann man noch mehr Uralte spiele für Linux kaufen.

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    Von asdfghjkl am Mi, 2. April 2014 um 15:45 #

    Dann würdest du auch keine DVD von einem Hitchcock-Film kaufen? Der Mist ist nämlich noch älter.

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      Von Anonymous am Mi, 2. April 2014 um 16:11 #

      Diese Frage kann ich eindeutig mit ja beantworten.
      Angenommen jemand würde den Strategieklassiker Dune2 komplett neu entwickeln, also tolle grafik neue und bessere KI und eine Menge (also mehr als beim Original) Singelplayer-Kampagnen und für die Onlineplayer (ich zähle mich nicht dazu) auch was entsprechendes dazu. Dann wäre ich sehrwohl bereit dafür Geld zu bezahlen, auch wenn sie wine dafür benutzen, wobei mir nativ für linux natürlich lieber wäre. Aber ich würde nicht für das Original Dune2 welches in der Dosbox läuft Geld ausgeben, auch nicht wenn es eine Nativeportierung für Linux wäre.

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        Von Herzlos am Mi, 2. April 2014 um 21:53 #

        Und? Hast du dir Dune 2000 damals gekauft?

        Nach deiner Logik müsstest du das ja haben.

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          Von Anonymous am Do, 3. April 2014 um 08:46 #

          Ja, das hatte ich, leider war ich so blöd die CD wegzugeben zusammen mit noch einigen anderen Spielen, die ich heute wahrscheinlich mit meinem Debian benutzen könnte. Aber zum Glück hatte ich noch ein Uraltes Backup von den Disketten von Dune2 selbst und so kann ich Dunelegacy benutzen. Aber das ist ein anderes Thema.
          Ich hatte auch mal Alpha Centaury, und habe mir jetzt erst Pandora - First Contact gekauft. Damit sind wir bei einem Aktuellem Beispiel, und ich kann dir sagen ich bin sehr begeistert.

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