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Do, 8. Mai 2014, 11:42

Software::Distributionen::Fedora

Pidora 2014: Neues Fedora für den Raspberry Pi

Mit der Veröffentlichung von Pidora 2014 haben die Entwickler des Fedora-Remixes die Distribution auf den Stand der aktuellen Version des Originals gebracht. Neben Aktualisierungen der Pakete hat das Produkt auch zahlreiche Änderungen im Kern erfahren.

Pidora, so der Name einer speziellen Variante von Fedora, stellt eine Abwandlung der regulären Distribution für den Raspberry Pi dar. Das System wurde laut Aussage der Entwickler an die Architektur des Kleinstrechners angepasst, bietet aber trotzdem den vollen Funktionsumfang von Fedora 20. So versprechen die Autoren unter anderem, »fast alle Pakete« der Distribution auch für den Mini-Rechner übersetzt zu haben. Damit stehen laut Aussage des Teams Tausende von Paketen nun auch für den Kleinstrechner zur Verfügung.

Zusätzlich zu der regulären Distribution bietet die Pi-Variante eine grafische »Firstboot«-Konfiguration, die speziell an die Architektur des Systems angepasst wurde. Der Swap-Bereich wird zudem automatisch bei Bedarf erstellt, sofern mehr Speicher benötigt wird als vorhanden. Ferner lässt sich das System auch problemlos auf Rechnern ohne Monitor nutzen. Hierfür nutzt das Produkt unter anderem Lautsprecher oder LEDs.

Mit der Veröffentlichung von Pidora 2014 haben die Entwickler den sogenannten »Headless Modus« weiter verbessert. Zudem verfügt die Distribution über einen neuen Splash-Screen und Logos. Rootfs-Resize funktioniert ab sofort nun auch mit logischen Partitionen. Außerdem versprechen die Entwickler, die Boot- und Grafikgeschwindigkeit erhöht zu haben. Um Letzteres zu erreichen, wurde der Distribution der Xorg fbturbo-Treiber hinzugefügt.

Pidora 2014 kann ab sofort vom Server des Projekts bezogen werden. Die Installation des Systems kann direkt mit dem Kommando dd oder mittels des Fedora ARM-Installers erfolgen.

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