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Thema: Nordrhein-Westfalen: In sehr kleinen Schritten zu freier Software

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Hans Dampf am Fr, 9. Mai 2014 um 22:59 #

Sitzen in Nordrhein-Westfalen nicht die Grünen in der Regierung?

Vor Wahlen sprechen die sich doch immer ganz doll für "Open Source Software" aus?

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    Von tim_c. am So, 11. Mai 2014 um 18:05 #

    Die meisten politischen Parteien tun in dieser Hinsicht einfach nichts.

    Ich habe gerade einmal in den neuesten Hardware-Prospekt einer sehr bekannten Elektonikhandelskette geschaut. Jeder Desktoprechner und jedes Notebook ist dort mit Windows 8.1 zwangsgebundelt. Genau hier muss angesetzt werden. Ein entsprechendes gesetzliches Verbot muss her.

    Der Staat hat die Verpflichtung, gegen preisbestimmende und -manipulierende Kartelle vorzugehen, und dieses Hardware-Software-Zwangsbundle-Kartell ist IMO genau ein ebensolches.

    Irgendwann wird das IMO passieren und zwar dann, wenn ein passionierter, nicht korrumpierbarer Linuxnutzer an den entscheidenden Machthebel herankommt. Falls dieser Politiker oder diese Politikerin dann dem FSF-Geist folgt, lässt sich bestimmt sehr viel erreichen, wenn man gewillt ist, die zugrundeliegenden Freiheitsprinzipien mit vehementer Rigorosität durchzusetzen.

    Bitte beachten: Es geht mir hierbei um ein Zwangsbundleverbot u.a. von Windows mit neuer oder alter Hardware, nicht um ein Verkaufsverbot für Windows.

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      Von Marcel R. am So, 11. Mai 2014 um 18:20 #

      Die meisten politischen Parteien tun in dieser Hinsicht einfach nichts.

      Nun ja, reden tun die Grünen vor Wahlen immer ziemlich viel von OSS. Nur bleibt dann nach der Wahl davon nichts mehr übrig... ;)

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        Von tim_c. am So, 11. Mai 2014 um 20:07 #

        IMO ist das Vertreten der Position freier Software bestimmt nicht nur auf die eher linke Politikszene beschränkt. Das Streben nach Freiheit und die Gewährleistung freien Wettbewerbs ist gerade auch ein Anliegen u.a. der FDP und der CDU/CSU. Wenn Frau Merkel jetzt den Wechsel der Bundesbehörden zu freier Software hin verkündigen würde, so würde sich dafür ganz bestimmt eine gute CDU-konforme Begründung finden lassen.

        Die Microsoftsche Tätigkeit ist nicht auf bestimmte Politikergruppen begrenzt. Die fast komplette Durchdringung unserer Gesellschaft mit Windows an der Basis ist der Hauptgrund für diese Misere. Wir, das Volk, sind letztlich Schuld an dieser Monokultur, weil "wir" seit Mitte der 90er Jahre in unserer Mehrzahl bereitwillig die Steigbügelhalter Microsofts gewesen sind.

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    Von wurzel am Mo, 12. Mai 2014 um 09:10 #

    das natürlich mehrere Ebenen ..

    In der Opposition lässt ist immer prima fordern .. man muss ja für die folgen nicht gerade stehen!

    Wenn dann die Forderungen zum Handeln werden sollen sieht man rasch dass es gewaltige faktische Hinternisse gibt und viele andere politische Probleme die in der Vordergrund rücken.

    Es ist ja so dass für viele Menschen EDV 'einfach funktionieren' muss und mit M$ ist der Mensch einfach aufgewachsen und kann damit leidlich umgehen. Mit OpenSource muss man sich intensiv beschäftigen .. und nach leidvollen Erfahrungen geben dann viele auf.
    Neben den fachlichen Problemen sind dann noch die 98% anderer menschen die desinteressiert oder bewusst 'dagegen' sind. Nicht weil sie von M$ bestochen wurden sondern weil sie andere Präferenzen haben.

    Ich merke gerade selbst dass ein Umstieg mit gewaltigen Hürden gepflastert ist - selbst wenn man nur seinen Privat-Desktop umstellt und produktiv arbeiten und seine bisherigen Nutzungsmöglichkeiten weiterführen möchte.

    Wurzel

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