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Mo, 26. Mai 2014, 11:26

Software::Spiele

The Witcher 2: Linux-Version veröffentlicht

Mit »The Witcher 2« hat ein weiteres hochkarätiges Spiel die freie Plattform erreicht. Wer allerdings einen reibungslosen Spielverlauf erwartet, dürfte enttäuscht sein, denn viele Spieler klagen über Probleme und Geschwindigkeitseinbußen.

The Witcher 2: Szene aus dem Spiel

steampowered.com

The Witcher 2: Szene aus dem Spiel

»The Witcher 2: Assassins of Kings«, so der vollständige Name des Spiels, ist ein Nachfolger des gleichnamigen Action-Rollenspiels, das wiederum auf einer Buchreihe des polnischen Fantasy-Schriftstellers Andrzej Sapkowski basiert. Die Handlung des Spiels erzählt die Geschichte von Geralt von Riva, der als professioneller Monsterjäger durch das Land zieht und gegen Bezahlung die Bevölkerung von verschiedenen Plagen befreit. Sein wichtigstes Utensil: Sein Silberschwert, das als Waffe gegen allerlei Arten von Monstern und Mutationen dient.

Im zweiten Teil der auf drei Titel ausgelegten Reihe muss sich der Protagonist gegen eine Verschwörung behaupten. Nachdem die Rebellion des Ordens der Flammenrose niedergeschlagen und König Foltest von ihm gerettet wurde, findet sich Geralt direkt in den politischen Unruhen Temeriens wieder. Wie der erste Teil wurde auch »The Witcher 2: Assassins of Kings« sowohl von der Presse als auch von den Anwendern positiv aufgenommen. So attestiert beispielsweise die Seite »Metacritic« dem Spiel eine Wertung von 88 Prozent, basierend auf 76 Kritiken.

Nun steht das Spiel auch Interessenten unter Linux zum Bezug bereit und kann ab sofort bei Steam geordert werden. Als Systemvoraussetzungen werden mindestens eine Intel Core 2 Duo-CPU, 4 GB RAM, GeForce 9800 GT 512 MB und 25 GB Speicherplatz angegeben. ATI- und Intel-Karten werden laut Aussage des Herstellers nicht unterstützt.

Fotostrecke: 7 Bilder

The Witcher 2: Szene aus dem Spiel
The Witcher 2: Szene aus dem Spiel
The Witcher 2: Szene aus dem Spiel
The Witcher 2: Szene aus dem Spiel
The Witcher 2: Szene aus dem Spiel
Doch auch wenn man zu den Besitzern einer unterstützten Karte gehört, scheint sich der Spielspaß unter Linux in Grenzen zu halten. Wie zahlreiche Spieler sowohl auf Steam, aber auch auf einschlägigen Seiten berichten, handelt es sich bei der Umsetzung nicht um eine native Portierung. Vielmehr setzen die Programmierer auf einen eON genannten Wrapper auf. Das wiederum führt dazu, dass die Geschwindigkeit unter Linux auch auf potenten Systemen weit unter den Erwartungen liegt.

Der Entwickler selbst erklärt es mit dem Umstand, dass die proprietären Nvidia- und ATI-Treiber dazu tendieren, nur die neueste Hardware zu unterstützen und das Spiel sehr hohe Systemvoraussetzungen habe. Spieler widersprechen dem allerdings: So sei es ihnen beispielsweise möglich, das Spiel unter Windows mit den maximalen Einstellungen zu spielen, während es unter Linux auf der gleichen Hardware sogar auf der geringsten Stufe unspielbar sei.

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