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Thema: Linux Mint 17 Cinnamon und Mate freigegeben

90 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von q am So, 1. Juni 2014 um 17:05 #

MDM stands for "MDM Display Manager" :)

NOT

Mint Display Manager

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Von Zuk am So, 1. Juni 2014 um 20:17 #

HI,
Linux Mint alle zwei Jahre, das nenne ich Fortschritt, man konzentriert sich auf das wesentliche. Leider kommen die Applikationen in den Repos nicht nach. PPA ist auch keine Lösung, aus ganz vielen Gründen. Vielleicht könnte man sich endlich auf einen Installer einigen um Programme ähnlich einfach zu installieren wie unter Windows, Mac oder Android,

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    Von Acader am So, 1. Juni 2014 um 21:18 #

    Linuxmint ist abgekupfert von Debian GNU/Linux anstelle etwas eigenes auf die Beine zustellen wird sich frech an der Arbeit anderer bedient. Jeder einigermaßen versierte Linuxer kann auf diese Mätzchen verzichten.

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      Von klonk am So, 1. Juni 2014 um 21:24 #

      Gibt ja auch LMDE - Linux Mint Debian Edition. Reines Debian Testing aufgehübscht durch ein paar Mint-Extras ...

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      Von Zuk am So, 1. Juni 2014 um 21:54 #

      Es ist kein reines "Abkupfern", ich würde es eher einen Remix nennen (Debian/Ubuntu/eigener Elemente). Eine stärke von freien Lizenzen.

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      Von Pete am Mo, 2. Juni 2014 um 11:41 #

      Aber das ist doch _der_ Vorteil von OSS: Mach mit, mach nach, mach besser.

      OT: Ehrlich gesagt: Ich nutze OSS kostenlos, habe keine Ahnung vom Programmieren, nutze die Arbeit anderer kostenlos.
      Ich spende weniger als ich beim Kauf bezahlen würde und erhalte bessere Software. Da höhere Ansprüche zu erheben, kann ich zwar verstehen, hat aber doch so ein Geschmäckle.

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    Von tadaa am So, 1. Juni 2014 um 23:03 #

    Wenn ich das richtig verstanden habe, wollen das Gnome und Ubuntu auch realisieren. PacketeManager in allen Ehren, aber es ist auch ein Pferdefuß bei Linux. An gewünschte Software kommt man unter Linux immer noch am schwierigstem ran.

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      Von kamome umidori am Mo, 2. Juni 2014 um 14:30 #

      Du findest es leichter, auf eine Website zu gehen (hoffentlich die richtige/keine "böse"), dort den richtigen Download zu suchen, die Datei zu installieren und während der Installation die Haken der ganzen extra Malware abzuwählen als einfach im jeweiligen Paket-Manager das Paket auszuwählen und auf Installieren zu klicken?!
      Klar, manche Software gibt es nicht - aber dann suchst Du im Zweifel die falsche Software ;) Aber im Ernst, wenn es ein so entscheidendes Programm ist, bekommt man vieles davon ja doch zum Laufen (wine, Virtualisierung ...).

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    Von Anonymous am So, 1. Juni 2014 um 23:04 #

    Vielleicht könnte man sich endlich auf einen Installer einigen um Programme ähnlich einfach zu installieren wie unter Windows, Mac oder Android,

    Ja, das kenn' ich noch von früher. Unter Windows irgend einen Installer angeclickt und damit irgend eine Software "ganz einfach" installiert, und dann kurze Zeit später festgestellt, dass irgendeine andere Anwendung nun nicht mehr funktioniert (Stichwort: DLL-Hölle").

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      Von Andre am Mo, 2. Juni 2014 um 00:06 #

      Das Problem "DLL-Hölle" wurde vor über 12 Jahren unter Windows erfolgreich behoben. Seither können unter Windows nahezu beliebige Software-Versionen ganz frei Wunsch kombiniert werden. Vereinzelte Ausnahmen von der Regel gibt es nach wie vor (zb bei Codecs).

      Ich bin sicher - wenn man nur wollte wär auch eine Lösung unter GNU/Linux möglich. Unter anderen Unixoiden Systemen wie MacOS/iOS geht es ja auch einfacher.

      Aber ich bin mir ebenfalls sicher das wieder eine ganze Menge Linux-Fans tolle Gründe finden warum das überhaupt garnicht gehen kann oder sollte. Darum - seit froh das ihr ein kostenloses System so benutzen dürft wie die Entwickler es für euch designt haben.

      Gruß
      Andre

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        Von DLL Hell am Mo, 2. Juni 2014 um 00:21 #

        Ich bin sicher - wenn man nur wollte wär auch eine Lösung unter GNU/Linux möglich. Unter anderen Unixoiden Systemen wie MacOS/iOS geht es ja auch einfacher.

        Warum sollte man etwas lösen, das überhaupt nicht existiert?

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          Von Andre am Mo, 2. Juni 2014 um 00:36 #

          Natürlich existiert genau dieses Lib-Problem unter GNU/Linux sobald du anfängst neue Libs zu Compilieren und zu installieren weil deine Wunsch-Applikation dies so einfordert!
          Und ganz offensichtlich gibt es mehr als einen GNU/Linux-Nutzer der mit veralteter Software auf stabilen Desktop-Systemen (zb Debian) unzufrieden ist.

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            Von zettberlin am Mo, 2. Juni 2014 um 01:03 #

            Leute, Bitte!

            Wie oft muss man das noch ausdiskutieren??

            Es stellt seit etlichen Jahren absolut kein Problem dar, eine Applikation genauso wie unter Mac/Windows komplett mit libs, share etc nach /opt zu installieren. Ganz nach Wunsch unter Nutzung eines Paketmanagers (wie das Bitwig mit DEB-Paketen macht) oder als Standalone Installer wie es von Ardour gelöst ist.
            Außerdem beweisen Programme wie Eclipse oder Minecraft, dass man auch jederzeit mit einfach herunterladbaren Binaries arbeiten kann.

            Das Problem ist keins.

            Ich habe hier immer noch ein Kubuntu 13.04 und *jedes* Programm, das ich tagesaktuell haben will, *ist* tagesaktuell.

            Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 02. Jun 2014 um 01:03.
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              Von Andre am Mo, 2. Juni 2014 um 02:13 #

              >> Außerdem beweisen Programme wie Eclipse oder Minecraft, dass man auch jederzeit mit einfach herunterladbaren Binaries arbeiten kann.

              koennen ja... Kdevelop, gimp, pidgin etc beweisen das im GNU/Linux-Bereich weitesgehend keine Binarys angeboten werden. Dann bin ich auf externe Repositorys angewiesen. Diese haben in der Vergangenheit mehr als einmal murkls verursacht. Im übrigen auch schon bei Debian.

              >> Das Problem ist keins.
              Genau - Ende der Diskussion.

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              Von krake am Mo, 2. Juni 2014 um 08:24 #

              Wie oft muss man das noch ausdiskutieren??

              Du kannst von den Leuten, die kein Linux benutzen, nicht erwarten, dass sie irgendwelche echte Kenntnisse haben.
              Wenn sie in den Kommentarbereichen von Linuxnachrichten auftauchen können sie nur Platiitüden von sich geben.

              Jeder, der Linux aktiv benutzt, weiß, dass es Software auch über alleinstehende Installer gibt, weil man meistens das eine oder andere Programm eben auf diese Weise installiert hat.

              Wenn in ein paar Jahren die Möglichkeit über ein zentrales System zu installieren auch bei den rückständigen Plattformen wie Windows angekommen ist, dann wird diese Gemeckere vermutlich ebenfalls auf hören.
              Zur Zeit ist den Benutzern dieser Plattformen einfach noch nicht klar, dass ein System zwei oder mehrere Arten der Installation unterstützen kann

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            Von ms123 am Mo, 2. Juni 2014 um 01:10 #

            Das ist nur ein Problem von dir, weil du versucht an einem homogenen System rumzufrickeln.
            Unter Windows kommt kein Endanweder auf die Idee sich selber Appliktionen zu kompilieren.

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            Von krake am Mo, 2. Juni 2014 um 08:32 #

            Natürlich existiert genau dieses Lib-Problem unter GNU/Linux sobald du anfängst neue Libs zu Compilieren und zu installieren weil deine Wunsch-Applikation dies so einfordert!

            So ein Quatsch.

            Selbst im Fall, dass die kompilierten Bibliothekn zufällig die selben SO-Namen haben sollten, kann man wie bei jeder anderen Plattform auch, beliebige Pfade für die neu erstellte Software benutzen.

            Unter Linux muss man genau so wenig in das Systemverzeichnis installieren wie unter Windows, bzw. ist es eben auch durch entsprechende Rechte gar nicht möglich das zu tun.

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        Von ms123 am Mo, 2. Juni 2014 um 01:37 #

        Das geht alles, wenn man was davon versteht.
        LD_LIBRARY_PATH oder statisches Linken
        oder auch chroot
        helfen dir dabei.

        Es zwingt einen niemand die neueren LIBS ins Systemverzeichnis zu stecken.

        Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 02. Jun 2014 um 01:59.
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          Von Andre am Mo, 2. Juni 2014 um 02:21 #

          >> statisches Linken

          schonmal versucht kdevelop/pidgin statisch zu linken?!?
          hauptsache mit praxisfernen bullshitt contra geben !

          wieviele stunden soll ich mich mit dem compilieren/paketieren/installieren eines einfachen programms bitte beschäftigen?!?
          unter windows XP/Vista/7/8 dauert die neuinstallation von Visual-Studio 2008/10/13 genau 10min. Mach das mal in 10minuten mit einer neuen Kdevelop-Version wenn neue Bibiotheken verlangt werden - ohne das dabei Bibliotheken des stabilen Systems ausgetauscht werden.

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            Von ms123 am Mo, 2. Juni 2014 um 02:37 #

            Das würde ich auch nicht statisch Linken, hab ich nur der Vollständigkeit halber aufgeführt.

            Alle neu benötigten LIBS in ein eigenes Verzeichnis. Nennen wir es /newlibs
            export LD_LIBRARY_PATH=/newlibs:/lib:/usr/lib
            oder so ähnlich,

            Die libs in /newlibs werden zuerst angezogen.

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            Von ms123 am Mo, 2. Juni 2014 um 02:43 #

            Bei Eclipse z.B. dauert es auch nicht länger als 10 Minuten um eine beliebige Version zu installieren und dazu alle Versionen parallel.
            An anderer Stelle sind noch andere Beispiele aufgeführt.

            Wenn man das mit einem Programm nicht machen kann, dann liegt es am Programm und nicht an Linux.

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              Von Andre am Mo, 2. Juni 2014 um 03:19 #

              >> Bei Eclipse z.B. dauert es auch nicht länger als 10 Minuten

              Eclipse wird als Binary angeboten. Ich rede von Software die rein im Source-Format angeboten wird - also zb Kdevelop. Dieses installiere ich jedenfalls nicht in 10minuten in jeder zum verwendeten KDE kompatiblen Version ohne das Grundsystem zu verändern. Ganz geschweige von dem Wunsch einer späteren sauberen Deinstallation ...

              >> Wenn man das mit einem Programm nicht machen kann, dann liegt es am Programm und nicht an Linux.
              * kdevelop
              * kaffeine
              * php
              * pidgin
              * gimp
              * grip
              * qmmp
              * audacity
              * dosbox
              * wine
              ....

              Ein "zusätzlicher und optionaler" DistroUnabhängiger Appstore (commandline/grafisch) analog iOS/Android/Steam um Programme in beliebigen Versionen zu installieren wäre imho optimal. Damit koennte man diese ganzen Probleme elegant lösen. Auch wäre dies eine Basis um kommerzielle Software vereinfacht für GNU/Linux vertreiben zu können.

              Und ja - ich wäre gerne bereit dafuer auch ein paar EURs zu bezahlen...

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            Von kosovafan am Mo, 2. Juni 2014 um 18:53 #


            unter windows XP/Vista/7/8 dauert die neuinstallation von Visual-Studio 2008/10/13 genau 10min. Mach das mal in 10minuten mit einer neuen Kdevelop-Version wenn neue Bibiotheken verlangt werden - ohne das dabei Bibliotheken des stabilen Systems ausgetauscht werden.

            siefke www # genlop -t kdevelop
            * dev-util/kdevelop

            Thu Mar 13 14:55:29 2014 >>> dev-util/kdevelop-4.6.0
            merge time: 3 minutes and 46 seconds.


            siefke www # genlop -t pidgin
            * net-im/pidgin

            Sun Feb 9 20:39:09 2014 >>> net-im/pidgin-2.10.9-r1
            merge time: 8 minutes and 18 seconds.

            Ist also zu machen.

            Mfg

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        Von krake am Mo, 2. Juni 2014 um 08:18 #

        Ich bin sicher - wenn man nur wollte wär auch eine Lösung unter GNU/Linux möglich.

        Ich bin mir nicht sicher was du mit "wollte" meinst, es gibt Installer, die unter Linux genau so arbeiten wie Leute das von Windows gewöhnt sind.
        Sehr oft sogar vom selben Hersteller und auch mit OSX Option.

        Ist ja auch meistens die selbe Software, die damit ausgeliefert werden soll, also sind viele Inhalte auch gleich (z.B. Icons und andere Assets).

        Darum - seit froh das ihr ein kostenloses System so benutzen dürft wie die Entwickler es für euch designt haben.

        Seit wann ist iOS kostenlos?

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        Von Idiotenpfleger am Mo, 2. Juni 2014 um 21:59 #

        mal ne blöde Frage an alle: warum gebt ihr euch eigentlich mit diesem Idioten ab? Der will, dass Linux wie Windows funktioniert, kein anderer will es... also... Ende der Diskussion. Wenn er 1200 idiotische Installer mit 10.000 Toolbars und Malware-Installroutinen haben will und dabei zu blöd ist, einen Haken in einer Paketverwaltung zu setzen: wessen Problem ist das?

        Richtig: das des verdummten Windows-Users, der will, dass Linux so ist, wie Windows.

        Also lasst den doch labern. Soll er andere zutexten, mit seinem Bullshit, oder gleich in die Windows-Fanboy-Sandkasten-Ecke und sich ausheulen, dass die blöden Linux-Nerds ihn nicht ernst nehmen bla blubber heul.

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    Von Nicht Schon Wieder am So, 1. Juni 2014 um 23:55 #

    Gähn....

    Das Thema "Warum kann Linux nicht wie Windows sein?" ist ja nun wirklich bis zum Erbrechen diskutiert.

    * Die Pakete, die deine Distri anbietet, sind diejenigen, die damit getestet wurden und funktionieren.

    * Wenn du aktuellere Anwendungen willst bau sie dir selber.

    * Wenn du nicht selber bauen kannst oder willst, nimm eine Rolling-Release-Distro.

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      Von zettberlin am Mo, 2. Juni 2014 um 01:11 #

      Im Grund hast Du recht aber es gibt auch noch andere Möglichkeiten wie etwa Standalone-Binaries und Installer für /opt.

      Das angebliche "Problem" wäre ja, dass die Anbieter von Software keine tagesaktuellen Pakete für Linux anbieten könnten, weil sie irgendwie an die vielleicht veralteten Libs einer Distro angewiesen wären.

      Das ist eigentlich schon immer völliger Blödsinn. Wer ein Standalonepaket bauen will, muss allenfalls die vorgefundenen Schnittstellen für Sound/Grafik berücksichtigen, die seit langen Jahren stabil sind. Ab dann kann man eine komplett eigenständige Sofware komplett mit Toolkit etc unter jedem gängigen Linux laufen lassen. Auch, wenn es vielleicht 3-4 Jahre alt ist.
      Seht Euch doch mal Mozilla, Open Office, Ardour, Eclipse, Bitwig etc etc etc an: alles sehr große, komplexe Pakete, keins scheint Probleme zu haben, auf jedem Durchschnittslinux nach einfachem Download sofort zu funktionieren....

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      Von Zuku am Mo, 2. Juni 2014 um 05:19 #

      Hi, es wird an der Zeit gelegen haben aber du hast die Fragestellung nicht verstanden. Ich vereinfache jetzt ganz bewußt; Warum kann Linux nicht Anwenderfreundlich sein wenn um die Installation von Anwendungen geht die außerhalb einer Distribution entwickelt werden?

      Die Pakete in den Repos gehen meistens, bedeutet aber nicht das sie Fehlerfrei sind und die Version welche ich benötige sich in den Repositories befindet.

      Kompilieren, ein toller Tipp. Rolling Distros, kennst du eine Stabile? Arch Linux ist es nicht.

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        Von Nicht Schon Wieder am Mo, 2. Juni 2014 um 09:40 #

        Doppelgähn...

        Ich vereinfache jetzt auch mal ganz bewusst; Du willst Linux aber es soll wie Windows sein.

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          Von cs am Mo, 2. Juni 2014 um 12:38 #

          Ob das "unbedingt anders sein" als Windows wirklich immer positiv ist, steht aber auf einem ganz anderen Blatt. Da hilf es auch nicht zu gähnen.
          Interessanterweise ist der Linux Desktop hier ein ziemlicher "Einzelgänger". Praktisch jede andere Plattform trennen Anwendungs-Software und Betriebssystem sauber voneinander (Egal ob Windows, MacOS, Android, iOS). Bei Linux ist das alles ein über einen distributionsspezifischen Paketmanager zusammengehaltenes Konglomerat namens Distribution, in der Software praktisch nie unabhängig von Distributions-Release existiert. Der Distributor sagt welche Software/Version du benutzen darfst und welche nicht. Willst du was Anderes einsetzten bedeutet das je nach Situation: Distributions-Upgrade/Downgrade, selber kompilieren oder gar ein Distributionswechsel. Für ein Betriebssystem, das sich selbst als desktoptauglich bezeichnet, ist das aus Anwendersicht eigentlich lächerlich.
          Die Anwendung/OS-Trennung hat auf den anderen Plattformen zu einer extrem großen Auswahl an Drittsoftware geführt (CAD, Spiele, Verwaltungs-SW, Ingenieurs-SW, Entertainment, usw), eben weil hier die Softwareverteilung völlig unabhängig von den dämlichen Packaging Policies der Distributionen erfolgt.

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            Von ms123 am Mo, 2. Juni 2014 um 13:18 #

            Wo sind eigentlich die Probleme?
            Ich habe ein debian-testing und ich installiere mir was ich brauche.
            Wenn ich was in den debian-Repos finde, dann von dort.
            Ansonsten so wie es der Hersteller der Software vorsieht. Ein TGZ oder ZIP oder was auch immer.
            Muss den alles vorgekaut in den Repos liegen?
            Debian hat keinen Firefox.Na und?
            Ein TGZ ist schnell heruntergeladen und ausgepackt.
            Verschiedene Versionen, kein Problem.

            Ich sehe debian als ein Basissystem und fertig.
            Darum sind für mich diese ganzen Distributionen völlig überflüssig, aber wenn sich jemand, aus Bequemlichkeit oder was auch immer, darauf einlässt, braucht er sich nicht beschweren.
            Aber auch dann kann man beliebige Software von Drittanbietern installieren.

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              Von cs am Mo, 2. Juni 2014 um 14:45 #

              Du hast da Problem nicht wirklich verstanden, weil es nicht nur ein technisches sondern auch soziales/organisatorisches ist.
              In deiner kleinen Debian Testing Welt mag das alles genau _deinen_ Ansprüche genügen, aber der Rest der Welt sieht das im allgemeinen anders.

              > Aber auch dann kann man beliebige
              > Software von Drittanbietern
              > installieren.

              Wäre schön wenn es wirklich so wäre. Diejenigen, die das tun kannst du an einer Hand abzählen und unterstützen offiziell auch nur eine oder zwei Distributionen, weil sie ihre Testmatrizen klein halten wollen. Linux ist für Drittanbieter aus oben genannten Gründen schlicht nicht attraktiv genug.

              > Ich sehe debian als ein Basissystem und fertig.
              > Darum sind für mich diese ganzen Distributionen völlig überflüssig

              Das ist mal wieder die typische Kanninchenzüchtermentalität unter Linuxern: "Ich benutze nur Meier-Schulzen Linux, wer unbedingt Schulzen-Meier Linux benutzen will ist doch selber Schuld wenn es nicht geht oder Software XY nicht verfügbar ist." Linux krank auch an diesem amateurhaften Gehabe zwischen den Distributionsghettos.

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                Von ms123 am Mo, 2. Juni 2014 um 19:32 #

                Ich glaube du hast was nicht verstanden.


                aber der Rest der Welt sieht das im allgemeinen anders.
                Und was meinst du, warum mich das interessieren sollte....

                Wenn Linux Mainstream wäre, wäre es dann auch so toll wie Windows?
                Ich denke, ich müsste mir was anderes suchen.

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            Von Nicht Schon Wieder am Mo, 2. Juni 2014 um 14:18 #

            Deine Einwände sind derartig albern, dass ich schon wieder gähnen muss.

            Bleib bei Windows, ist besser für dich.

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              Von cs am Mo, 2. Juni 2014 um 15:04 #

              Nö, sie sind eben nicht albern. Da deine Gegenargumentation ja nur aus gähnen besteht (offenbar hast du immer noch nicht ausgeschlafen), macht sie damit nicht unbedingt überzeugender.

              > Bleib bei Windows, ist besser für dich.
              Das musst du nicht mir sagen. Sag das den vielen Computer Anwendern überall auf der Welt. Die haben sich schon längst gegen Linux auf dem Desktop entschieden. Get it!

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                Von killx_den am Mo, 2. Juni 2014 um 16:35 #

                Natürlich gähn, da die meistens hier wissen das du keinen Plan hast von dem was du hier so von dir lässt. Vielleicht willst auch nur ein wenig trollen? :)

                Eigentlich ist es doch unverschämt für Windows Geld zu verlangen bei all den Mängeln.
                - einfache nfs mounts? nope
                - Verschiedene Laufwerke mit unterschiedlichen Nutzern einhängen? das ist ziemlich krank unter Windows ernsthaft >.>
                - Fenster "always on top"? nope
                - zentralisierte Update Funktion? nope
                - Repo/Store? gerade in den Anfängen und eher schlecht als recht
                - Dateibrowser Tab-Funktion? nope
                - Startmenü? soll ja jetzt auch wieder kommen, wird sicherlich wieder die Weltneuheit ^^
                - Hibernate file entfernen? klar geht über powershell/commandline --> sehr benutzerfreundlich
                - virtuelle workspaces? nur über Zusatzprogramme und eher schlecht als recht
                - Registry? fangen wir davon besser nicht an...
                - usw ...

                Ich könnte ewig so weitermachen. Wenigstens haben sie mit Win8 den Linux Taskmanager kopiert. Das ist auch das einzige das mir bis jetzt gefällt.

                Damit will ich sagen Windows ist wesentlich abgefuckter als Linux in einigen Punkten, allerdings ist auch Linux nicht perfekt. Dennoch ist es sehr wohl DAU geeignet. Zumindest kommen die Leute denen ich es installiert habe (in allen Fällen Mint13) damit besser klar und schwärmen sogar schon darüber.

                Am Wochende hab ich mir dann auch mal Mint17 installiert. Nach 45Minuten hatte ich das System installiert, Updates gemacht, alle Programme und den Grafiktreiber nachinstalliert (alle anderen treiber sind wie gewohnt unter Linux immer schon da und funktionieren). Homelaufwerk wieder gemounted und fertig. Wo ist das Problem?

                Das System läuft sehr performant und sauber. Braucht zum starten des PC's 5 Sekunden ohne Hibernate Trick (Win8). Natürlich mit SSD...
                Alles in allem sehr angenehm.

                Ein Fahrrad Reifen ist kein Auto Reifen. Wenn du versuchst den an dein Auto zu bauen und mal richtig Gas gibst glaube ich nicht das der lange durchhält. Warum? Weil du es falsch verwendet hast.
                Sprich Windows ist kein Linux. Nur weil du es flasch behandelst ist das System nicht schlecht.

                Wenn man Hilfe braucht gibt es eine Community. Bei Microsoft ist das eher ein Unternehemen das dich von vorne immer schön anlächelt und von hinten das Messer reinrammt und dir noch einen stoß gibt (Stichwort Backdoors, Skype-Link-Tracking,Emails der User lesen,...)

                Und nur so am Rande. Den meisten Computer-Anwendern sagt der Begriff Linux nicht viel und die meisten davon haben sich aber schon längst für Android entschieden ;)

                Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert. Zuletzt am 02. Jun 2014 um 16:52.
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                  Von cs am Mo, 2. Juni 2014 um 17:22 #

                  Da du wieder die typischen Freetard Argumentationsketten lostrittst, gehe ich davon aus, dass ich tatsächlich mehr Ahnung von Sache habe als du. Hier geht es eben nicht nur um Windows und das böse Microsoft als Maßstab du Intelligenzling (mal abgesehen das Windows viel murks macht aber bei den _wirklich_ entscheidenden Dingen eben auch verdammt viel richtig. Die sind nicht ohne Grund so erfolgreich, auch wenn die Verschwörungstheorien aus dem FOSS-Umfeld was anderes sagen).
                  Ich bin auch nicht der Einzige der so denkt. Das Thema wird auch bei vielen Gnome-Entwicklern diskutiert. Auch Kay Sievers, Lennard Poettering, Greg Kroah-Hartman und einige Andere machen sich dazu Gedanken und entwickeln inzwischen sogar Lösungsmöglichkeiten dafür (bzw. soll es langfristig in eine Lösung münden). Im Gegensatz zu dir können die nicht nur inkompetent Themen weglallen sondern wissen auch was sie tun und setzten das konsequent um. Auch Ingo Molnar hat zum Thema mal vor einigen Jahren nen Rant geschrieben (Das der Linux Deskop bei weitem nicht so frei und offen ist wie er sein sollte, Package manager don't scale...). Die haben natürlich alle keine Ahnung, genau so wie ich.

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                  Von Zuk am Mo, 2. Juni 2014 um 20:48 #

                  Es ging nicht um den Vergleich Linux gegen Windows sondern um einen Teilsapekt von Linux der bis jetzt nicht besonders anwenderfreundlich gelöst wurde. Wenigstens von meinem Standpunkt aus betrachtet. Es gibt schlicht und einfach keine simple Möglichkeit Programme zu installieren wenn sie sich nicht in den Repositories befinden. Es geht auch nicht darum Windows zu kopieren sondern dem User das Leben zu erleichtern wenn er sich Anwendungen außerhalb der Distribution holen möchte, aus welchen Gründen das auch immer geschieht. Das ein Bedarf besteht zeigen die anderen Systeme wo diese Möglichkeit besteht und sehr gern benutzt wird.

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                    Von killx_den am Mo, 2. Juni 2014 um 21:14 #

                    Ging es mir auch nicht, habe nur gesagt was ich Anwender feindlich finde :>

                    Programme installieren is easy, es gibt 2 Wege (ich lasse selbst kompilieren einfach mal weg)

                    Erstens Software-Repo --> software suchen -> installieren klicken -> benutzen

                    Zweitens Installer/Package --> installer starten --> durchklicken --> installieren --> benutzen (quasi Windows Style)

                    Ich sehe das Problem nicht. Und wenn du jetzt mit dem Argument kommst "Software gibts nicht" dann ist das in Windows nicht anders. Da heisst es dann auch selbst kompilieren oder selbst programmieren.

                    Wenn es ein Programm nicht gibt liegt das übrigens am Hersteller, nur so als Tipp. Also nciht bei der Distro ausheulen sonder beim Entwickler/Publisher. Weil ohne Nachfrage wird die Software sicher nicht portiert ;)

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                      Von Zuk am Mo, 2. Juni 2014 um 22:36 #

                      Den ersten Weg hatte ich nicht bestritten, soweit ich mich innerhalb der Distro bewege und mit den Einschränkungen leben kann gibt es keine Probleme. Der zweite Weg ist eher die Ausnahme als Regel. Kenne nur wenige Entwickler die ein DEB Paket bzw einen Installer zur verfügung stellen. Das meiste liegt als tar Datei vor bzw in irgendwelchen PPAs für Ubuntu oder man verweist gleich auf die Distribution (hier wären wir beim ersten Punkt und den Nachteilen)

                      Ich habe kein Problem mit der Auswahl an Programmen für Linux. Technisch gibt es nur wenig zu beanstanden. Die Usability ist eine andere Geschichte, nicht unbedingt ein Ruhmesblatt.

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                        Von Mr.Obvious am Di, 3. Juni 2014 um 13:31 #

                        Dann wendet euch halt an den Entwickler, das er euch Installer-Pakete schnürt. Ist ja kein Hexenwerk, auch nicht unter Linux. Gibt genug Lösungen dafür.

                        Ich persönlich brauche es nicht. Am liebsten ist mir ein TAR-Archiv, optional nehme ich auch ein DEB/RPM. Wenn es garnicht anders geht, dann halt auch den Source. Habe ich aber schon lange nicht mehr gebraucht.

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            Von krake am Mo, 2. Juni 2014 um 21:20 #

            Der Distributor sagt welche Software/Version du benutzen darfst und welche nicht.

            Mir ist natürlich klar, dass das nur ein ziemlich lächerlicher Trollversuch war, aber für den Fall das etwaige neue Leser auf diesen Kommentar treffen: das ist natürlich Blödsinn.

            Linux ist eine offene Plattform, es gibt keine technischen oder juristischen Einschränkungen welche Software in welcher Versionen man betreiben kann.

            Solche Einschränkungen gibt es lediglich auf extrem abgeschotteten Systemen, z.B. Apples Mobilplattform iOS.
            Dort hat der Distributor, Apple, die alleinige Kontrolle darüber, welche Software und in welcher Version für die Nuzer zur Verfügung steht.

            Nicht mal Apples Desktop Plattform, OS X, hat derartige Einschränkungen.

            Im Bezug auf Desktop Linux ist es einfach nur ein lächerlicher Versuch zur provozieren.

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              Von cs am Di, 3. Juni 2014 um 12:17 #

              Es ist eben kein Blödsinn. Und ich werde es notfalls tausendmal wiederholen wenn es notwendig ist. Die Aufmerksamkeitskurve vieler Linuxer hier geht leider nicht über zwei Halbsätze hinaus. Wenn du wirklich verstanden hättest was ich hier schreibe, würde sich dein kompletter Post erübrigen. Man kann theoretisch vieles ans Laufen bekommen aber das ist nicht der Punkt bei der Sache. Die Distributoren haben erstmal das Sagen welche SW mit der Distribution gebündelt wird. Willst du was Anderes, musst du selber kompilieren, Dist. wechseln, upgrade/downgraden oder was auch immer. Nur ist das aus der Sicht eines durchschnittlichen Desktopanwenders natürlich murks - unabhängig von deinen theoretischen Betrachtungen. Das ganze ist auch nach Außen hin keine gute Werbung für "Linux auf dem Desktop", weil man nie etwas für einen unabhängigen ISV-Markt unternommen hat, wie es jedes andere -für Endanwender relevante - Betriebssystem auch hat und entsprechende Infrastruktur zur Verfügung stellt. Das wurde auch von schon einigen Leuten aus der Linux-Entwicklung kritisiert. Ingo Molnar z.b.: Why package manager don't scale.

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                Von mittagsmuffel am Di, 3. Juni 2014 um 13:04 #

                Leider ohne Absätze nicht lesbar. *weiterblätter*

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                  Von cs am Di, 3. Juni 2014 um 13:08 #

                  Du willst dein Hirn nicht bemühen. Leute wie du ist zu verdanken dass diese faschistische Gesellschaftsordnung lebendig gehalten wird. Pfui!

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                  Von cs das orginal am Di, 3. Juni 2014 um 13:48 #

                  Deine Argumente sind wirklich stichhaltig und messerscharf durchdacht. Wie lange musstest du in deinem Rethorik- und Argumentationskurs dafür üben?

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                Von Mr.Obvious am Di, 3. Juni 2014 um 13:38 #

                Willst du was Anderes, musst du selber kompilieren, Dist. wechseln, upgrade/downgraden...

                Bullshit! Da sieht man nur wie gut du dich nicht mit Linux auskennst.

                ... oder was auch immer.

                Eben.

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                Von krake am Do, 5. Juni 2014 um 20:51 #

                Wenn du wirklich verstanden hättest was ich hier schreibe, würde sich dein kompletter Post erübrigen.

                Das selbe könnte ich wohl jetzt auch schreiben.

                Die Distributoren haben erstmal das Sagen welche SW mit der Distribution gebündelt wird.

                Das ist wohl mal klar, ist auch auf keine anderen Plattform anders.
                Was mit dem System gebündelt geliefert wird entscheidet der Hersteller.

                Willst du was Anderes, musst du selber kompilieren, Dist. wechseln, upgrade/downgraden oder was auch immer.

                Genau wie auf jeder anderen Plattform. Was nicht im Systembündel ist, muss aus anderer Quelle nachinstalliert werden.

                Nur ist das aus der Sicht eines durchschnittlichen Desktopanwenders natürlich murks - unabhängig von deinen theoretischen Betrachtungen.

                Stimmt auch. Nur nachdem das überall der Fall ist, kann ich nicht nachvollziehen, warum das nur für Linux ein Problem sein sollte.

                Weder Microsoft noch Apple noch Google liefern alle theoretisch möglichen Programme mit, bzw. erlauben anderen zu bestimmen, welche Programme mit dem System gebündelt ausgeliefert werden.

                Sowohl unter Windows, OSX oder ChromeOS müssen daher Programme nach installiert werden.

                Also zusammenfassend:
                * der OS Distributor kontrolliert was mit dem OS gebündelt wird
                * andere Software muss vom Anwender oder Systemverantwortlichen installiert werden
                * die Quellen dafür können pyhsische Medien (DVD u.ä), Downloadbereiche im Web oder App Stores sein

                All diese Punkte treffen auf alle derzeit existierenden Plattformen zu.

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                  Von cs am Sa, 7. Juni 2014 um 18:38 #

                  Genau das ist eben Quatsch. Microsoft, Apple, und Google bündeln eben NICHT das gesammte Softwareökosystem der Plattform wie das bei den Linuxdistributionen üblich ist. Das könnten sie auch nicht, weil dieser Softwaremarkt weitestgehend unabhängig existiert, schnell wächst, außerdem groß und unübersichtlich ist und überdies nicht unmittelbar an die Release-Politik der Betriebsystemhersteller gekoppelt ist.
                  Die Softwareverteilung ist bei Linuxdistributionen direkt mit dem Betriebssystem verbunden und skaliert nur bis zu dem Maß, wie der Distributor bereit ist Software in sein Repository aufzunehmen. Auch wird zwischen Betriebsystemdiensten und Anwendungsprogrammen aus Sicht des Paketmanagers kein Unterschied gemacht (das ist zwar nochmal ne etwas andere Sache die ich kritisiere, die aber eng mit den oben genannten Punkten zusammenhängt).
                  Eric S. Raymond hatte in seinem Essay "Die Kathedrale und der Basar" Open Source mit einem Bazar und Windows mit einer Kathedrale verglichen. Heute hab ich aber eher den Eindruck als wäre es genau anders herum: Die Distributoren versuchen jeweils ihre Kathedrale zu bauen - mit allem drum und dran, vom Kernel bis zum Office. Dagegen sind Android, MacOS, iOS und Windows - zumindest was den Softwaremarkt angeht - schon viel eher ein Bazar als jede heute existierende Linuxdistribution.

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                    Von Enlightenment am So, 8. Juni 2014 um 00:24 #

                    Wenn hier etwas Quatsch ist dann dein Verständniss von Linux, Open Source und was Distributionen sind.

                    Die Softwareverteilung ist bei Linuxdistributionen direkt mit dem Betriebssystem verbunden und skaliert nur bis zu dem Maß, wie der Distributor bereit ist Software in sein Repository aufzunehmen.

                    Um es kurz zu machen: B U L L S H I T!!!!!!!

                    Richtig der Distributor entscheidet sich für eine Auswahl an Software, und bündelt sie in eine Distribution. Eben deswegen wird es ja eine Distribution genannt! ABER es bedeutet nicht das diese Auswahl in Stein gemeiselt ist, und du nichts anderes installieren darfst/kannst.

                    Auch wird zwischen Betriebsystemdiensten und Anwendungsprogrammen aus Sicht des Paketmanagers kein Unterschied gemacht

                    Warum sollte es?

                    Eric S. Raymond hatte in seinem Essay "Die Kathedrale und der Basar" Open Source mit einem Bazar und Windows mit einer Kathedrale verglichen.

                    Echt jetzt? Du hast noch nicht mal verstanden, was Eric S. Raymond mit seinem Essay aussagen wollte?!?!

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                      Von krake am So, 8. Juni 2014 um 09:27 #

                      ABER es bedeutet nicht das diese Auswahl in Stein gemeiselt ist, und du nichts anderes installieren darfst/kannst.

                      So ist es. "cs" scheint mangels Eigenerfahrung mit Linux da einem Irrtum aufgesessen zu sein.

                      Er oder sie muss wohl irgendwo darüber gelesen haben, dass Linuxdistributionen eine große Auswahl an Programmen im Standardumfang enthalten und dann fälschlicherweise daraus geschlossen haben, dass diese Auswahl den gesamten für Linux verfügbaren Softwarekatalog darstellt.

                      Aber ich denke, dass dieser Irrtum nun aufgeklärt sein sollte.

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                      Von cs am Di, 10. Juni 2014 um 17:08 #

                      > Um es kurz zu machen: B U L L S H I T!!!!!!!

                      Was ist daran Bullshit? Was du offenbar noch nicht verstanden hast, ist dass ich das Konzept "Distribution" an sich kritisiere und dass es im Vergleich zu den Software-Ökosystemen anderer Plattformen schlechter skaliert, sowohl quantitativ und qualitativ.

                      > ABER es bedeutet nicht das diese Auswahl in Stein gemeiselt ist,
                      > und du nichts anderes installieren darfst/kannst.
                      In der Theorie vielleicht nicht, für den Durchschnittsnutzer in der Praxis aber schon!

                      > Echt jetzt? Du hast noch nicht mal verstanden,
                      > was Eric S. Raymond mit seinem Essay
                      > aussagen wollte?!?!
                      Na, dann erklär es mal du Erklärbär!

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                        Von krake am Mi, 11. Juni 2014 um 11:23 #

                        Aber deine Kritik basiert auf der irrtümlich Annahme, dass die Distribution die einzige Form der Softwareverteilung ist.

                        Wie schon mehrmals aufgeführt, wird bei jeder Plattform eine Basismenge von Software mitgeliefert. Der Umfang unterscheidet sich oft, aber das Prinzip ist das gleiche.

                        Alles was nicht in dieser Basis enthalten ist, muss auf allen Plattformen zusätzlich installiert werden. Das Prinzip ist wiederum überall gleich.

                        Mehr oder weniger scheint deine Aussage zu sein, dass der größere Umfang der Basismenge bei Linuxdistributoren zur Annahme verleitet, es gäbe sonst keine Software.

                        Ich kenne außer dir aber bisher niemanden, dem dieser Irrtum passiert wäre

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                          Von cs am Mi, 11. Juni 2014 um 16:52 #

                          Aber deine Kritik basiert auf der irrtümlich Annahme, dass die Distribution die einzige Form der Softwareverteilung ist.

                          Das mag in der Theorie so sein. In der Praxis ist das Repo aber aus Endanwendersicht die primäre Software-Quelle, weil es im Gegensatz zu anderen Plattformen kaum ISVs für Linux gibt.
                          Das sich auch nach ~20 Jahren Desktop-Ambitionen wenig tut und der Linux-Deskop wenig attraktiv ist, verwundert auch kaum. Kein klares API/ABI Management, Versionierung/Deprecation-Modell von Schnittstellen, Kompatibilitätsgarantien für Anwendungen usw + Distributions-Fragmentierung. Die Linux Kernel-Entwickler bekommen das übrigens inzwischen sogar sehr gut hin, nur eben die Linux-Desktop Hampelmänner nicht. Das einzige was denen dazu noch eingefallen ist, ist die LSB, welche bis heute total veraltet, buggy und im Umfang kaum mit dem konkurrieren kann, was man auf anderen Plattformen zur Verfügung gestellt bekommt.
                          Also bleibt alles wie es ist: Ein Endanwender bleibt nun mal primär auf die Quellen seines Distributors angewiesen. Ein unabhängiger SW Markt wird sich auch in Zukunft kaum etablieren können.

                          Wie schon mehrmals aufgeführt, wird bei jeder Plattform eine Basismenge von Software mitgeliefert. Der Umfang unterscheidet sich oft, aber das Prinzip ist das gleiche.

                          Wieso ist Linux jetzt plötzlich wieder nicht so viel anders als andere Plattformen. Einige Posts weiter oben hat man noch stolz verkündet, dass Linux eben "anders" sei (als sei das allein schon ein besonderes Qualitätsmerkmal). Die Linux-Distributionen liefern übrigens schon lange keine Basismenge mehr und beanspruchen inzwischen so viel wie möglich Software aus dem Linux-Ökosystem über ihr Repo einzupflegen.

                          Ich kenne außer dir aber bisher niemanden, dem dieser Irrtum passiert wäre

                          Das hat nichts mit Irrtum zu tun, sondern ich halte die Strategie, die man im Linux-Desktop Bereich fährt um Software an den Mann zu bringen für ne Sackgasse...
                          ... und das ist sie offensichtlich auch: Der Linux-Desktop ist ja bekanntlich eingeschlagen wie ne Granate.

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                            Von krake am Mi, 11. Juni 2014 um 17:42 #

                            In der Praxis ist das Repo aber aus Endanwendersicht die primäre Software-Quelle

                            Das ist sicher richtig, aber es ging ja in erster Linie darum, dass Linux hier keine Ausnahme bildet, sondern dass wie auf anderen Plattformen auch andere Quellen benutzt werden können.

                            Bis auf wenige sehr eingeschränkte Plattformen, z.B. iOS, ist die primäre Quelle nicht die einzige.
                            Auf Linux eben ganz klar nicht, vermutlich hat jeder Linuxbenutzer schon mal Software aus anderen Quellen installiert.

                            Das einzige was denen dazu noch eingefallen ist, ist die LSB, welche bis heute total veraltet

                            Die LSB ist von den Server OSVs für ihre ISVs gemacht worden, d.h. fürISVs, die den Serversoftware herstellen.

                            Mit Desktop hat das nichts zu tun.

                            Unnd die Zielsetzung am Server ist da anders, da bestehen die ISVs auf alte Bibliotheken.

                            Etwas wie LSB für Desktop wäre schon interessant, aber das scheint es von Seiten der ISVs nicht genug Interesse zu geben, oder kommunizeren dieses Interesse nicht mit der Linux Foundation.

                            Wieso ist Linux jetzt plötzlich wieder nicht so viel anders als andere Plattformen.

                            Dir ist hoffentlich klar, dass Plattformen aus verschiednen Gesichtspunkten betrachtet werden können.

                            Im Falle von Optionen der Softwareinstallation ist eben wenig Unterschied: es gibt eine vom OSV bereitgestellte Auswahl and mitgelieferter Software und die Möglichkeiten, Applikationen direkt von den jeweiligen Herstellern zu beziehen oder App Stores einzusetzen und über diese zu installieren.

                            Die Ausnahme bilden hier eher sehr abgeschottete System wie z.B. iOS, wo es außerhalb des zentralen Verteilsystems des OSVs keine oder nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten zur Installation gibt.

                            Die Linux-Distributionen liefern übrigens schon lange keine Basismenge mehr und beanspruchen inzwischen so viel wie möglich Software aus dem Linux-Ökosystem über ihr Repo einzupflegen.

                            Wie schon gesagt, ist der irrtümliche Eindruck, man könne nur aus dem Repo des OSVs installieren, verständlich, es gibt ja dort wirklich eine große Auswahl.

                            Es ist nur wichtig zu erkennen, dass andere traditionelle Methoden, z.B. der typische Einzelprogramminstaller, verwendet werden können und auch werden.

                            Die große Ähnlichkeit zu Apps Stores macht es natürlich leicht zu glauben, es gäbe auch die damit verbundenen Einschränkungen.

                            Das hat nichts mit Irrtum zu tun, sondern ich halte die Strategie, die man im Linux-Desktop Bereich fährt um Software an den Mann zu bringen für ne Sackgasse...

                            Der Irrtum liegt darin anzunehmen, dass dies die einzige Möglichkeit zu Installation ist. Im Gegensatz zu App Stores auf mobilen Plattformen ist das aber nicht der Fall.

                            Hersteller haben die selben Möglichkeiten zur Verfügung, die sie auch auf anderen nicht abgeschotteten Plattformen haben.

                            Es ist für Hersteller natürlich verführerisch, sich als eigene Paketquelle in den Mechanismus des Systems einzuklinken und damit in den Genuss automatischer Updatechecks zu kommen, aber es ist ihnen überlassen, ob sie diesen Weg wählen, oder auf eine klassische Methode setzen, mit der sie schon Erfahrungen durch andere Plattformen haben.

                            Der Linux-Desktop ist ja bekanntlich eingeschlagen wie ne Granate.

                            Vermutlich war das ein lahmer Versuch von Sarkasmus, aber da ist in der Tat was dran.

                            Linux dürfte nach Windows das am meisten installierte Desktopsystem sein. Ich bezweifle dass die "Hackintosh" Installationen, also Mac OSX als selbst installiertes System, auch nur annähernd auf eine ähnliche Verbreitung kommen.

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                              Von cs am Fr, 13. Juni 2014 um 17:02 #

                              Die LSB ist von den Server OSVs für ihre ISVs gemacht worden, d.h. fürISVs, die den Serversoftware herstellen.
                              Mit Desktop hat das nichts zu tun.
                              Unnd die Zielsetzung am Server ist da anders, da bestehen die ISVs auf alte Bibliotheken.
                              Etwas wie LSB für Desktop wäre schon interessant, aber das scheint es von Seiten der ISVs nicht genug Interesse zu geben, oder kommunizeren dieses Interesse nicht mit der Linux Foundation.

                              Ich weiß nicht woher du diese Information hast, aber die LSB wird nicht speziell für Serversoftware entwickelt (auch wenn die frühen Versionen den Fokus darauf gelegt haben). Die LSB sollte es möglich machen, Linux-Software allgemein einfacher von ISVs zur Verfügung zu stellen - allein schon wegen der starken Plattformfragentierung. Nicht umsonst beinhaltet sie einen speziellen Desktop-Teil samt Desktop-Test-Suite.
                              Allerdings ändert das nichts daran, dass die LSB ihren Ansprüchen, aufgrund der schon genannten Schwächen, nicht wirklich gerecht wird. Die Akzeptanz ist bei ISVs eher gering und die Infrastruktur war für diesen "dritten Weg" noch nie wirklich gut, so das es auch nicht hilft zu argumentieren, dass Repos ja nicht der einzige Weg sind Software zu installieren. Nö, sind sie sicher nicht, aber (leider) der einzig einfache bzw. praktikable Weg auf heutigen Linux-Distributionen - mit anderen Wegen tat man sich ja eher schwer.

                              Hersteller haben die selben Möglichkeiten zur Verfügung, die sie auch auf anderen nicht abgeschotteten Plattformen haben.
                              Was auch immer du unter einer nicht abgeschotteten Plattform verstehst, aber in der Praxis eher nicht. Wenn es um ISV-freundlichkeit geht, liegt der Linux-Desktop weit hinter anderen Plattformen zurück, wie ich schon am Beispiel der LSB dargelegt habe.

                              Die große Ähnlichkeit zu Apps Stores macht es natürlich leicht zu glauben, es gäbe auch die damit verbundenen Einschränkungen.
                              Die mögen sicher auf den ersten Blick ähnlich sein aber im Grunde fahren beide konzeptionell komplett unterschiedliche Wege: In ein Repo (dazu auch noch distributionsspezifisch) kommt nur das rein, was dem Distributor gefällt und die "Manpower" zulässt. Anpassungen müssen häufig auch noch gemacht werden. Ein AppStore gibt die Kontrolle des Packaging komplett da die Entwickler der Software und moderiert eigentlich nur noch. Das letzte Konzept skaliert nach bisherigen Erfahrungen auf anderen Plattformen deutlich besser (übrigens auch schon in der Vor-AppStore Zeit). Ubuntu versucht ja nicht umsonst ein AppStore-Modell + Click Pakete samt SDK zu etablieren, weil sie das auch irgendwann mal gerafft haben (leider wirkt ihr Konzept immer noch etwas halbgar und unfertig).

                              Vermutlich war das ein lahmer Versuch von Sarkasmus, aber da ist in der Tat was dran.
                              "Lahm" ist wirklich ein schönes Wort, wenn man die Linux-Desktop-Ambitionen der letzten 20 Jahre beobachtet.

                              Linux dürfte nach Windows das am meisten installierte Desktopsystem sein. Ich bezweifle dass die "Hackintosh" Installationen, also Mac OSX als selbst installiertes System, auch nur annähernd auf eine ähnliche Verbreitung kommen.

                              Ohne Quellen und Zahlen sind solche Behauptungen relativ wertlos. Auch ist es ja nicht so, dass MacOS Nutzer primär auf Hackintoshs setzen, sondern die kaufen sich in der Regel reguläre Macs. Für ne Markanteil-Analyse von MacOS sind Hackintoshs deswegen nicht wirklich brauchbar. Die Statistiken, die ich kenne und einigermaßen vertrauenswürdig sind (z.B. NetMarketShare, W3Counter und die Wikipedia Zugriffsstatistik) legen nahe, das Linux als Desktop-Betriebssystem alles andere als "gleich nach" Windows kommt. Und wenn man zusätzlich noch die für viele Endanwender immer interessanter werdende Mobil-Betriebsysteme (die immer öfter viele typische Use-Cases von Desktop-Nutzern abdecken) dazurechnet, sieht es sogar noch dürftiger aus.

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                                Von krake am Fr, 13. Juni 2014 um 18:07 #

                                Ich weiß nicht woher du diese Information hast, aber die LSB wird nicht speziell für Serversoftware entwickelt (auch wenn die frühen Versionen den Fokus darauf gelegt haben)

                                Das ergibt sich aus den Zielsetzung des LSB Prozesses: eine neue LSB Version wird so definiert, dass die zu diesem Zeitpunkt erhätliche RHEL Version die neue LSB Version per Definition erfüllt.

                                D.h. die LSB gibt keine Spezifikation vor, die dann von Distributoren angestrebt werden kann, sie bringt lediglich zu Papier, was RHEL zu einem gewissen Zeitpunkt liefert.

                                Diese Zielsetzung ist aber praktisch wertlos, weil Hersteller von Serversoftware ohnehin für RHEL zertifizierte Versionen ihrer Produkte anbieten.

                                Das Desktop Modul war ein halbherziger Versuch, der LSB irgendwie doch nch zumindest marginale Bedeutung zu geben, aber die Interessen von ISVs, die Desktopsoftware oder -komponenten herstellen wird nicht berücksichtig.

                                Die Basisidee ist ansich gut, d.h. Orte, Namen und Symboltabllen von Bibliotheken zu dokumentieren, aber die oben angesprochene Fixierung auf Serversystem macht die Umsetzung für andere Einsatzzwecke unbrauchbar.

                                Nö, sind sie sicher nicht, aber (leider) der einzig einfache bzw. praktikable Weg auf heutigen Linux-Distributionen - mit anderen Wegen tat man sich ja eher schwer.

                                Ich nehme an du beziehst dich auf das Fehlen eines App Stores des jeweiligen Distributors, so dass nur App Stores von Dritthersteller, z.B. Steam und traditonelle Installer verfügbar sind.

                                Ich denke man muss da aber schon relativieren. Auch auf andere Pllattformen, z.B. Windows, wird nachwievor der App Store des Herstellers nur spordisch verwendet und eher wie bei Linux auch auf klassische Installer gesetzt.

                                Ja, App Stores sind bequemer als Installer, aber Installer als "eher schweren" Weg zu bezeichnen finde ich zu übertrieben.

                                Was auch immer du unter einer nicht abgeschotteten Plattform verstehst

                                Abgeschottete System sind solche, wo als einzige Möglichkeit der App Store des Systemherstellers exisitert, z.B. iOS.
                                Nicht abgeschottete System sind damit solche, wo Endanwender auch noch andere Möglichkeiten haben, z.B. Dritthersteller App Store, Side-Loading, Installation aus dem Web, etc.

                                Trifft zumindest derzeit auf alle gängigen Desktop System zu.

                                Die mögen sicher auf den ersten Blick ähnlich sein aber im Grunde fahren beide konzeptionell komplett unterschiedliche Wege

                                Das hab ich ja auch schon erwähnt. Das Problem ist eben, wenn man ausgehen von App Stores auf abgeschotteten Systemen versucht, Schlüsse auf Paketrepos von Distributoren zu ziehen.

                                Dann entsteht eben schnell der hier schon mehrfach wiedergegeben Irrtum, man könne ausschließlich Software aus dem Repo installieren.

                                Dieser Irrtum scheint also unter Personen, die selbst keine Linuxerfahrungen haben, sehr verbreitet zu sein.

                                In ein Repo (dazu auch noch distributionsspezifisch) kommt nur das rein, was dem Distributor gefällt und die "Manpower" zulässt.

                                Richtig, in diesem Punkt sind App Stores und Distributionsrepos vergleichbar.
                                Die den Server kontrollierende Firma bestimmt nach firmenspezifischen und oft unterschiedlichen Kriterieren, welche Software sie aufnehmen.

                                Durch das Fehlen von Einschränkungen wie bei abgeschotteten Systemen ist diese Quelle aber nicht die einzige.
                                Die Distributionsrepos sind in diesem Gesichtspunkt also weniger wie der iOS App Store sondern mehr wie der OSX App Store.

                                Ein vom Plattformhersteller kontrollierte Quelle, aber nur eine von mehreren möglichen.

                                Ohne Quellen und Zahlen sind solche Behauptungen relativ wertlos.

                                Sicher wäre eine offizielle Statistik hier fein, aber mir ist jetzt außer Windows kein maßgebliches System bekannt, was von von einer halbwegs großen Menge an Personen erworben und installiert wird.

                                Mir ist bekannt, dass OSX durchaus explizit erworben und installiert wird (Hackintosh Systeme), auch andere freie System wie BSDs und andere wie ReactOS, Haiku, usw.

                                Natürlich wären konkrete Zahlen hier sehr fein, aber zumindest gefühlsmäßig dürfte die Anzahl der Menschen, die sich Linux installiert haben und benutzen, jede dieser Gruppierungen übertreffen.

                                ich würde nicht so weit gehen anzunehmen, dass die Anzahl der entsprechenden Windowsinstallationen, also abzüglich der für diesen Vergleich irrelevante OEM Installationen, weniger hoch ausfällt, sondern dass das schon mehr sind, aber zumindest mir ist kein anderes System bekannt, das als explizite Wahl von so vielen Anwendern installiert worden wäre.

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                    Von krake am So, 8. Juni 2014 um 09:21 #

                    Genau das ist eben Quatsch. Microsoft, Apple, und Google bündeln eben NICHT das gesammte Softwareökosystem der Plattform wie das bei den Linuxdistributionen üblich ist.

                    Ich gebe dir Recht, dass ist in der Tat Quatsch.
                    Welche Linuxdistribution ist denn deiner Meinung nach in der Lage, sämtliche Programme für Linux zu bündeln?

                    So wie ich das sehe, und auch in meinem vorherigen Kommentar bereits ausgeführt habe, ist die Situation unter Linux nicht anders als auf den Vergleichsplattformen:
                    der Hersteller hat eine gewisse Menge von Software im Lieferumfang des Systems enthalten und diese Menge ist nicht mit dem Gesamtumfang aller für die Plattform verfügbarer Software identischt.

                    Also nach der Nominklator der Mengenlehre eine echte Untermenge.

                    Der Umfang dieser Untermenge ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich, teilweise auch innerhalb eines Herstellers abhängig von der Zielgruppe (für Mobilgeräte oft mehr als für PCs).

                    Ich vermute, dein Missverständnis ergibt sich daraus, dass bei Linuxdistributionen mehr Software in der Standardauswahl verfügbar ist.
                    In diesem Fall sei dir gesagt, dass diese Standardauswahl weiterhin eine echte Untermenge ist, d.h. das wie auf den andere Plattformen auch, ungebündelte Software existiert und entsprechend installiert und verwendete wird.

                    Die Softwareverteilung ist bei Linuxdistributionen direkt mit dem Betriebssystem verbunden und skaliert nur bis zu dem Maß, wie der Distributor bereit ist Software in sein Repository aufzunehmen.

                    Das betrifft ja nur die gebündelte Software und ist auf den anderen Plattformen genau so der Fall.

                    Auch wird zwischen Betriebsystemdiensten und Anwendungsprogrammen aus Sicht des Paketmanagers kein Unterschied gemacht

                    Das ist z.B. unter Windows genau so.
                    Hab gerade noch mal extra in meiner Windows 7 Installation nach gesehen und in der entsprechden Sektion des Kontrollzentrums kann ich Systemdienste (Internet Printing, NFS Tools, Telnet Server, u.ä) genau gleich an- zw abwählen wie Anwendungsprogramme (Internet Explorer, Spiele, u.ä.).

                    Vielleicht ist das unter OSX ja anders und du basierst deine Aussagen auf dieser Plattform.
                    Dann wäre es natürlich verständlich, dass du irrtümlich annimmst, nur Linux wäre da anders.

                    Das dem nicht so ist und Linux wie jede andere Plattform sowohl gebündelte als auch ungebündelte Software kennt, sollte jetzt dann aber hoffentlich klar geworden sein.

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    Von Mmoe am Mo, 2. Juni 2014 um 16:29 #

    Dieser Siff mit den 1200 hingepfuschten Installern, gehört zu den Scherzen, die mir Windows verleiden :cry: Jedes kleine Furztool hat seinen eigenen Installer, legt fünf neue Gruppen im Startmenue an und rotzt einem zwei Icons auf den Desktop und eines in die Taskbar - DANKE! :-X
    Rückstandsfreies Entsorgen ist auch so Gerücht für sich.... :shock:
    Wer solcherlei Hang zum Masochismus verspürt, könnte doch auch einfach im stillen Kämmerlein mit dem Käsehobel onanieren, ganz diskret....

    Neneneee, da lob ich mir doch die zentrale Paketverwaltung,
    die Progs werden automatisch richtig zugeordnet, der Frickelfuchs kommt weiterhin ohne zig "Toolbars" aus , Updaten dauert einmal die Woche 6 Minuten anstatt dass ALLE 6Minuten ein Fenster hochpoppt weil sich der Floppydimmer oder was ähnlich fundamentales unbedingt JETZT frischmachen will. was ja 10mal wichtiger ist, als die Arbeit, an der man grad dran ist *SEUFZ*

    Aber jeder so, wie ers braucht

    Mmoe

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      Von Kay am Mo, 2. Juni 2014 um 17:46 #

      :up: :up: :up:
      Ich hau mich hier grad weg vor lachen :D
      Volle Zustimmung in allen Punkten und danke fürs Retten des Tages. :D :D :D

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      Von Zuk am Mo, 2. Juni 2014 um 20:20 #

      Hi, musste auch lachen. Die Geschichte muss nicht unbeding so gelöst werden wie unter Windows. Aber so sehr ich die technische Qualität von Debian schätze (Stable) so sehr geht es mir auf die Nerven das es keine einfache Möglichkeit gibt Programme direkt von den Entwicklern zu beziehen und einfach zu installieren. Ich möchte mir die Versionen selbst aussuchen welche ich verwende und nicht zwei Jahre warten bis eine bestimmte Funktion verfügbar bzw ein Bug behoben ist. Fenster die hochpoppen kann man übrigens auch unter Windows abschalten.
      LG

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        Von ms123 am Mo, 2. Juni 2014 um 20:40 #

        Warum muss es "Stable" sein?
        Ich benutze "testing" und bin sehr zufrieden damit.

        Abgesehen davon, kann man doch in "Stable" sich auch aus "Testing" bedienen.

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          Von Zuk am Mo, 2. Juni 2014 um 20:57 #

          Hi, für mich bedeutet Stabil ein laufendes System das keine Eingriffe braucht um reibungslos zu funktonieren, so bleibt das System schön im Hintergrung und man kann sich um wichtigere Dinge kümmern. Ist leider beim testing Zweig nicht gegeben, spreche hier aus eigener Erfahrung. Beide zu mischen ist auch keine gute Idee.
          LG

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            Von ms123 am Mo, 2. Juni 2014 um 21:12 #


            Beide zu mischen ist auch keine gute Idee

            Und warum nicht?
            Libs haben eine Versionsnummer im Filenamen, es stört also nicht verschiedene Versionen auf der Platte zu haben.

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              Von Zuk am Mo, 2. Juni 2014 um 21:50 #

              Stable mit testing zu mischen zieht einen Rattenschwanz an Abhängigkeiten. Effektiv ersetzt man nicht nur das Gewünschte Pakt sondern eine ganze Menge anderer Pakete gleich mit. Hier ist immer Skepsis geboten, mitunter sind die Veränderungen so groß das man es gleich bleiben lässt.

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        Von krake am Mo, 2. Juni 2014 um 21:23 #

        Als lngjährigem Debian Benutzer wäre mir keine Systemrichtlinien oder -komponenten bekannt, die mir verbieten würden, Software aus jeder mir beliebigen Quelle zu installieren.

        Hast du dir vielleicht SE-Linux installiert und so konfiguriert, dass es dir die Installation von Software verbietet?

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          Von Zuk am Mo, 2. Juni 2014 um 21:43 #

          Die Betonung lag an "einfache Möglichkeit" Ich habe nicht behauptet es wäre nicht möglich.

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            Von krake am Mo, 2. Juni 2014 um 22:45 #

            Ok, gut. Installer sind halt wirklich keine einfache Möglichkeit, auch wenn das von einigen Windowsbenutzern hier immer wieder behauptet wird.

            So was wie ein zusätzlicher App Store wäre vielleicht besser, Valve scheint ja daran zu arbeiten.

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              Von Zuk am Mo, 2. Juni 2014 um 23:07 #

              Aus der Perspektive von einem Nutzer sind installer einfach. Ich habe allerdings nie behauptet es sollte der einzige Weg werden unter Linux Software zu installieren. Ist man mit Programmen aus den Repositories gut bedient ist doch alles in Ordnung.
              Ein App Store von Valve wäre sicher interessant, allerdings würde auch Valve die Regeln aufstellen was im Store erhältlich ist und was nicht. Keine erfreuliche Vorstellung, siehe Apple.

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                Von krake am Di, 3. Juni 2014 um 07:10 #

                Aus der Perspektive von einem Nutzer sind installer einfach.

                Dann verstehe ich deine Kommentarkette nicht.

                Wenn Installer als einfache Möglichkeit gelten und Debian den Einsatz der selben nicht unterbindet, wie kommst du dann zum Schluss, es gäbe keine einfache Möglichkeit?

                Entweder Debian unterbindet den Einsatz von als einfach eingestuften Mitteln oder die verfügbaren Mittel sind nicht als einfach einegestuft.

                Wenn weder das eine, noch das andere zutrifft, ergibt die ursprüngliche Aussage doch keinen Sinn?

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