"Man muss bedenken das Apple am Anfang da war und es somit keine Einstiegsschwierrigkeiten gab. "

Ganz im Gegenteil. Apple ist in einen bereits perfekt aufgeteilt Markt vorgestoßen. Nokia war erdrückend Dominant, hatte sein wichtigstes OS sogar an andere Firmen lizenziert (u.a. Sony!).
Es gab auch damals schon Apps für Telefone, ich hatte einige auf meinem Gerät.
Die Symbian Nokias waren zudem vollwertige Smartphones, deren Funktionsumfang iOS teils bis heute nicht erreicht hat.

Apple startete als Nobody (in diesem Segment) mit einem OS, das am Anfang nicht mal externe Anwendungen erlaubte (der Appstore startete erst Monate später!).

Auch heute noch wäre ein neues OS absolut möglich. Nur muss man eben einfach mehr bieten. Sei es ein Hype, ein neues Bedienkonzept, die bessere Software usw. (oder wie Apple: Alles auf einmal).
Man muss nicht in allem besser sein, aber man muss ein Produkt haben, das die Kunden wollen.

Gerade Kompatibilität kann auch ein Fehler sein. Dann bekommt eine Plattform wenig bis keine exklusiven Anwendungen, da schließlich mäßig lauffähige Apps anderer Systeme dort ja theoretisch auch schon genügen.
Das ist einer der Gründe, warum Apple kein Java auf das iPhone gebracht hatte.
Man wollte den Druck erhöhen, und Entwickler so zwingen, optimierte Anwendungen zu schaffen, anstelle von schlechten Portierungen.
Dies ist auch geglückt.

Freilich klappt das nur, wenn man Entwickler und Kunden gleichzeitig für eine neue Plattform begeistern kann.