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Thema: Dritte und letzte Betaversion von KDE Frameworks 5

18 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von u80# am Di, 10. Juni 2014 um 08:18 #

Hoffentlich treffen die Prognosen des KDE-Teams ein und der Wechsel auf die 5. Generation geht besser vonstatten als der Wechsel von KDE 3 auf KDE 4. Jetzt am Ende des Lebenszyklus läuft KDE 4 wirklich super. Irgendwie blöd, dass es jetzt ersetzt werden soll und das Spiel wieder von vorne losgeht.

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    Von dia am Di, 10. Juni 2014 um 09:22 #

    ja, der umstieg von 3 auf 4 war wirklich das grusleigste was ich bisher im opensource bereich mitgemacht habe.

    aber erstmal abwarten.

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      Von mncvbxy am Di, 10. Juni 2014 um 09:55 #

      Ich kann nur an KDE 3.0.0 erinnern. Das war wirklich gruselig.
      Oder Gnome 1.0. Absolut furchtbar.

      Was KDE mit KDE 4.0.0 veranstaltet hat, war angesichts der weiteren Verfügbarkeit von KDE 3.5.9 nur halb so schmerzhaft.

      Ich habe selbst die KDE 4.1.3-Version von openSUSE 11.1 im Hinblick auf das "Stable" nicht für voll genommen, es war eine gut gemachte Vorausschau auf das, was KDE4 vielleicht hätte sein können.

      Jetzt benutze ich allerdings mittlerweile Xfce, mit einigen KDE3- und KDE4-Programmen und das auf einer mittelalten Quadcoremaschine mit 8GB RAM. Wie man z.B. auch an Razor-Qt und LXDE-Qt sieht, funktioniert z.B. KDE4-KWin ganz vorzüglich.

      Irgendwie ist mir KDE4 teilweise abhanden gekommen, aber eben nur teilweise. :-)

      Das KDE5, das nicht so genannt werden will, werde ich aber ausprobieren. Schließlich war KDE3 letztendlich ja auch besser als KDE2. Nur ist es anzuraten, von einem "KDE 5.0.0" nicht zuviel zu erwarten. KDE hat schon immer so gearbeitet, ich kenne keine KDE x.0.0-Version, die im Nutzersinne (!) wirklich "stable" gewesen ist.

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        Von da-real-lala am Di, 10. Juni 2014 um 10:38 #

        Hängt wohl alles von der Distro ab. Debian Lenny war z.B. noch lange mit KDE 3 stabil, Squeeze hatte dann von Strigi/Akonadi und KMail mal abgesehen ein sehr gutes KDE 4.3.

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          Von mncvbxy am Di, 10. Juni 2014 um 13:43 #

          In Squeeze werkelt KDE 4.4. KDE 4.4 war IMO infolge neuer Umbauten weniger ausgereift als KDE 4.3.5.

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    Von mgraesslin am Di, 10. Juni 2014 um 10:26 #

    Die Qualität des ersten Releases hängt sehr stark davon ab, wie viele Tester es gibt und wie gut Bug reports gemeldet werden.

    Daher hier der Aufruf: bitte testet den Code, viele Augen sehen viele Bugs.

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      Von schmidicom am Do, 12. Juni 2014 um 08:44 #

      Ich würde es sehr gerne ausprobieren erst recht wenn man es tatsächlich parallel installieren kann, aber im Repository von meinem Gentoo kann ich kein KDE 5 oder dergleichen finden.

      Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 12. Jun 2014 um 08:45.
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    Von Workoft am Mi, 11. Juni 2014 um 02:13 #

    Ich nutze KDE Frameworks 5 und Plasma Next bereits. Es gibt zwar noch einige Bugs, aber allgemein läuft es ganz ordentlich.
    Der Wechsel von Qt4 auf Qt5 ist keine große Umstellung. Qt5 wurde etwas entmüllt, die Dateien heißen anders, aber die Funktionen sind größtenteils erhalten geblieben. Um Programme zu portieren muss man daher alte Funktionen (z.B. Qt3Support) entfernen, die includes anpassen und 95% des Codes sollte kompilieren. Bei KDE wurde dies genutzt, um die Bibliotheken aufzuräumen und sinnvoller zu strukturieren. Viele Bibliotheken waren fast nur Wrapper, die Qt-Bibliotheken nur minimal erweitert haben. Deren Funktionen wurden entweder entfernt oder in Qt portiert.
    Das Gesamtergebnis dieser Aufräumaktion ist schön für Entwickler und dadurch im Endeffekt auch gut für den Anwender. Es gibt nur wenige Änderungen, es wurde hauptsächlich poliert und verbessert.

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Von Ken am Di, 10. Juni 2014 um 10:58 #

Wir kennen es vom X11-System. Dort liegen von vorn herein, die Athene-Widgets bei (libXaw). Genauso gibt es aber auch das binärkompatible libXaw3d. Einfach libXaw durch libXaw3d ersetzen und schon haben alle Programme mit dem 2D-Look nun ebenfalls einen 3D-Look.

Würde Qt und KDE mal auf Abwärtskompatiblität achten, dann könnte man ebenfalls mit Qt5-Bibliotheken Qt4-Programme ausführen und mit KDE5-Bibliotheken KDE4-Programme.

Microsoft macht es mit seinem Windows ja auch. Als ob sie mit jeder Windows-Version ein neues GDI+ oder eine neue inkompatible user32.dll raushauen würden.

Auch Java ist seit Java 1.3 binär abwärtskompatibel. Auch dort ist es nicht nötig, für alte Java-Programme parallel weitere JavaRE-Versionen zu installieren.

Nur bei GTK+, GNOME, Qt und KDE hat man diesen Mist, daß sie unbedingt alte Zöpfe abschneiden wollen.
Stößt man im Internet auf alte KDE1, KDE2 und KDE3-Programme, darf man - wenn man sie ebenfalls ausführen will - fünf (!) verschiedene KDE-Versionen installieren. Damit verbunden ist natürlich auch, daß man bzgl. der jeweiligen Abhängigkeiten fünf verschiedene Qt Versionen installieren muß.

Ken

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    Von Programmer am Di, 10. Juni 2014 um 11:18 #

    Ich hab noch kein einziges KDE1/KDE2 Programm zu Gesichtbekommen in den letzten 8 Jahren. KDE3 Programme sind schon fast alle auf KDE4 Portiert oder Zusammengefasst worden.

    Zu Windows sag ich nur eines: Aus Sicht des Programmierers ist Microsoft immer die Ausnahme der Regel ;-) Die API ist so zugemüllt mit Uralt Interfaces das ich da kein Anfang und Ende sehe ... da ist mir Qt 1000 mal lieber, schlank und einfach und gut dokumentiert, das macht dann eben eine Portierung lohnenswert erstmal bevor man wieder bei Null anfangen muss.

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    Von mgraesslin am Di, 10. Juni 2014 um 11:54 #

    Microsoft macht es mit seinem Windows ja auch. Als ob sie mit jeder Windows-Version ein neues GDI+ oder eine neue inkompatible user32.dll raushauen würden.

    Ich erinnere mich noch an Visual C++, was wurde daraus? Und wie ist der Stand von .NET in Windows 8? Soll man da nicht HTML5/JS verwenden.

    Microsoft ist nun echt nicht das Vorbild.

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      Von Berniyh am Di, 10. Juni 2014 um 21:09 #

      Gerade .NET ist doch auch so ein Beispiel. Ich musste sogar schon für ein und das selbe Spiel .Net in den Versionen 1.1, 2.0 und 3.5 installieren.

      Abwärtskompatibilität ist schon nett und in einem gewissen Maß ja auch gegeben, genau dafür gibt es schließlich die Bibliothek kdelibs4support. Irgendwo muss man aber auch die Grenze ziehen.

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    Von FE am Di, 10. Juni 2014 um 12:00 #

    Windows ist nicht wirklich komplett Abwärtskompatibel. Selbst mit mit Kompatibilitätsmodus bekomme ich viele W95/98 und sogar einige XP-Programme nicht mehr zum laufen.

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    Von Bolitho am Di, 10. Juni 2014 um 12:04 #

    Ich würde das umformulieren und ins Positive verkehren: Im OS Umfeld können die Entwickler zum Glück alte Zöpfe abschneiden! Wie es andere schon angedeutet haben, ist bei MS alles zugemüllt an unausgegorenem und veraltetem Zeugs. Kein Mensch blick da wirklich durch, was man nutzen sollte und was nicht.

    Dies ist aus Entwicklersicht ein Graus und damit in der Konsequenz auch für den Anwender schlecht, da dieser sich mit Bus rumplagen darf, die mit neuen Windows-Versionen erst reinkommen und durch MS nicht mehr gefixt werden.

    Sieh es mal wie bei Lebensmitteln: Der Fisch (Entwickler) frisst etwas Vergiftetes und der Mensch (Anwender) verzehrt den Fisch. Damit leidet auch der Mensch...

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    Von krake am Di, 10. Juni 2014 um 12:14 #

    Würde Qt und KDE mal auf Abwärtskompatiblität achten, dann könnte man ebenfalls mit Qt5-Bibliotheken Qt4-Programme ausführen und mit KDE5-Bibliotheken KDE4-Programme.

    Ah, es geht sogar noch besser. Man kann trotz Existenz von Qt5 Bibliotheken Qt4-Programme weiterhin mit Qt4-Bibliotheken ausführen.

    Wie du ja auch selbst erwähnt hat, die selbe Verfahrensweise wie unter Windows.
    Dort kann man auch trotz Existenz von neuen Technologien, z.B. .Net, auch weiterhin Programme basieren z.B. auf MFC ausführen.

    Moderne System haben die Möglichkeit, gleichzeitig verschiedenste Bibliotheken zu laden, sogar von unterschiedlichen Herstellern!

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    Von mcnbyxcv am Di, 10. Juni 2014 um 13:54 #

    Ich bezweifle, dass Du unter aktuellen Distros ohne VM auch nur ein KDE1-Programm zum Laufen bringst. Außerdem ist es gar nicht mehr so einfach, an die vielen KDE1-Programme, die es zur Hochzeit von KDE1 gegeben hat, überhaupt noch heranzukommen. KDE 2 zu betreiben ist in dieser Hinsicht eher unnötig, da IMO so gut wie alle KDE2-Programme auf KDE3 portiert wurden.

    Ein nicht ganz so altes Linux mit KDE2 zu reinen Anschauungszwecken findest Du hier:

    http://download.opensuse.org/repositories/KDE:/Medias/images/iso/

    Die Datei nennt sich KDE-Two-Live.i686-2.2.2-Build1.1.iso und basiert auf openSUSE 11.1.

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    Von rtzz am Mi, 11. Juni 2014 um 13:28 #

    Abwärtskompatibilität hemmt Innovation. In der Softwarewelt darf man nicht Konservativ sein um zu überleben. Aus Entwicklersicht ist Qt Spitzenklasse. Wer unbedingt seine Qt3 Programme noch braucht kann ja eine VM benutzen. Auch unter Windows 7 wirst du dir schwer tun wenn du ein 8 Jahre altes Programm starten willst. Ganz im Gegenteil dort hast du dann nicht die Möglichkeit die Windows XP Libraries zu installieren.

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