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Thema: KDE SC 4.13 aktualisiert

33 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Snooopy am Di, 10. Juni 2014 um 13:19 #

Bin dabei beide Versionen zu testen.
KDE 4.13 läuft soweit rund und stabil. Ist jedoch verglichen mit Framework 5 ziemlich träge was die Geschwindigkeit des System-Start angeht sowie der Reaktionszeit der Desktop-Oberfläche und deren Anwendungen. Außerdem konnten die Hardwareanforderungen mit Framework 5 um fast die Hälfte reduziert werden. Während KDE 4.13 in der Standarteinstellung etwa 500-600MB an Arbeitsspeicher benötigt, verbraucht die Beta3 von Framework 5 in nur um die 300MB RAM.
An der Stabilität muss hingegen noch gearbeitet werden, denn sobald man sich tiefer in Framework 5 umschaut, kommen einige Bugs zustande. Aber es ist ja auch noch eine Beta Version, hoffentlich werden bis zu Release von Framework 5 die meistens oder gröbsten Bug noch gefixt.
Denn von der System- und Reaktionsgeschwindigkeit übertrifft nun Framework 5 eindeutig Unity, Cinnamon und Gnome.
Die mit den anderen Distros verglichen Langsame Reaktionszeit von KDE auf älteren Geräte war u.a. einer der immer heiß diskutierten Themen. Das sollte sich mit Framework 5 erledigt haben. Hätte nicht gedacht, dass das umstrukturieren der Bibliotheken so ein Leistungsschub bringt.

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Von wurzel am Di, 10. Juni 2014 um 14:06 #

dass KDE 4.x so mit langem Atem entwanzt wird.
Ich bin noch nicht lange dabei und hab festgestellt dass KDE das System der der höchsten Usability unter Linux ist ..
aber hab viele engagierte EDVler erlebt die KDE 4x zu Anfang erlebt haben und sich nach endlosem Gebastel von Linux ganz gelöst haben weil sie 'arbeiten' wollten - und keine Basis fanden.

Es scheint so zu sein dass KDE inzwischen an einem Punkt angekommen ist an dem man das gewährleisten kann.

Es läuft weitgehend rund.
Wenn ich mir so die Foren ansehe - ohne sie könnte ich nicht überleben - geht es vorwiegend um das Knowhow und nicht mehr um Bugs ..

Danke!

Wurzel

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    Von dia am Di, 10. Juni 2014 um 15:12 #

    > aber hab viele engagierte EDVler erlebt die KDE 4x zu Anfang
    > erlebt haben und sich nach endlosem Gebastel von Linux
    > ganz gelöst haben weil sie 'arbeiten' wollten - und keine
    > Basis fanden
    das lösen von linux hat wohl dann nichts mit kde zu tun, weil mnan ja viele ausweichmöglichkeiten hat.

    und ja, kde 4.x war richtig böse.

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      Von asdflkj am Di, 10. Juni 2014 um 15:54 #

      Hallo dia!
      Der Kommentator meint Linux-basierte Betriebssysteme mit einer auf dem KDE Framework aufsetzenden Desktop-Umgebung. Vovon exakt sich viele engagierte EDVler in seinem Bekanntenkreis jetzt gelöst haben (ob von KDE oder von Linux oder von beidem), verrät der Kommentator nicht. Das ist der Phantasie des Lesers überlassen. Aber die exakten Details tun hier auch nichts zur Sache. Die Aussage des Kommentators ist klar verständlich. Nur Dir offensichtlich nicht.

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        Von Anonymous am Di, 10. Juni 2014 um 18:18 #

        Vovon exakt sich viele engagierte EDVler in seinem Bekanntenkreis jetzt gelöst haben (ob von KDE oder von Linux oder von beidem), verrät der Kommentator nicht. Das ist der Phantasie des Lesers überlassen.

        Geht auch ohe Phantasie.... Lesekompetenz reicht.

        aber hab viele engagierte EDVler erlebt die KDE 4x zu Anfang erlebt haben und sich nach endlosem Gebastel von Linux ganz gelöst haben>/em>

        Man beachte den letzten Halbsatz....

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    Von rtzz am Mi, 11. Juni 2014 um 09:10 #

    Wenn sie wegen KDE 4.x Linux weggeschmissen haben, dann haben sie Linux gar nicht verdiehnt. KDE 4.0 war damals Vista Zeit, also die Microsoft Alternative war auch nicht besser. Wenns wirklich der Desktop gwesen waere dann haetten sie Gnome, XFCE oder was auch immer verwenden koennen.

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      Von dinfd am Mi, 11. Juni 2014 um 10:04 #

      Hi, Windows Vista war sehr schlecht aber Kde 4.0 hat ein neues Maßtab gesetzt, schlicht und einfach unbenutzbar. Der wesentliche Unterschied bestand aber in der Tatsache das man WindowsXP und damit die gewohnte Umgebung plus die benötigten Programme, eine sehr lange Zeit weiter verwenden konnte. Microsoft hat regelmäßig updates nachgeschoben und die Hersteller von Applikationen haben ihre Produkte WindowsXP kompatibel gehalten, inklusive neuer Versionen. Bei Linux geht man einen Weg der verbrannten Erde, beim Desktop interessiert keinen die Abwärtskompatibilität, man verwirklicht die allerneuesten Visionen ohne Rücksicht auf das bestehende. KDE 3 wurde eingestellt und hinter uns die Sintflut.
      LG

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        Von krake am Mi, 11. Juni 2014 um 10:38 #

        Naja, stimm natürlich nicht, aber wen kümmern schon Tatsachen :)

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        Von bremse am Mi, 11. Juni 2014 um 12:16 #

        Das scheint mir, bei aller berechtigten Kritik, doch ein wenig übertrieben.
        Denn:
        - Zu KDE 4.0-Zeiten gab es die 3.5er Linie noch immer.
        - Es hatte sich damals recht schnell rumgesprochen, dass KDE 4.0 noch recht kaputt ist. (Das KDE-Projekt selbst riet vor der Verwendung von KDE 4.0 ab, wenn man einen stabilen Desktop wollte.)
        - Wo ist das Problem, bspw. Gnome oder XFCE zu nutzen? Die funktionierten damals doch recht anständig. Beide stell(t)en auch damals schon eine echte Alternative zum Windowsdesktop dar.
        - Was die Abwärtskompatibilität angeht, war die damals doch vorhanden. (Ich hatte noch einige Anwendungen aus der KDE 3er-Linie in Betrieb.)

        Was die Hersteller von Applikationen unter Windows angeht, da begegnete mir auch ziemlich viel Frickelkram. Längst nicht jede Lösung funktioniert da über mehrere Windowsversionen.
        Dafür finden sich aber auch Programme, denen es egal ist, ob qt- oder gtk-Desktop: Firefox, Thunderbird, Softmaker Office, ...
        Es funktioniert also auch unter Linux.

        Wenn ich also Anwendungen für Linux bestelle, dann erwarte ich einfach eine saubere Umsetzung. Mit QT bspw. ist es sehr gut möglich, Lösungen umzusetzen, die sauber unter jedem KDE laufen. (Man muß da nicht unbedingt direkt auf die KDE-Bibliotheken aufsetzen.)

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          Von dinfd am Mi, 11. Juni 2014 um 16:20 #

          Hallo, ab KDE 4.4 war der Desktop mehr oder weniger stabil, man konnte damit arbeiten, ein Vergnügen war es nicht aber wir wollen nicht kleinlich sein. Zwischen 4.0 und 4.4 lagen zwei Jahre in denen KDE eine tolle Spielwiese für Entwickler war nur keine stabile Plattform für Anwender. In dieser Zeit war KDE 3.5 längst Geschichte, wollte man weiterhin mit Linux arbeiten, musste!! man einen anderen Desktop nehmen. Es als freie Wahl zu bezeichnen ist eigentlich eine Farce. Am Ende von 3.5 blieb einem nichts anderes übrig. So wurden Gnome und Xfce zu Alternativen.
          LG

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            Von krake am Mi, 11. Juni 2014 um 17:55 #

            Auch eine Wiederholung macht die Aussage nicht richiger :)

            Fakt ist leider, dass nach dem KDE 4.0 Release keineswegs kein KDE 3 Release mehr stattgefunden hat.
            Es gab sogar einen Release nach 4.1

            Die Software ist nicht nur nachwievor verfügbar, sie wird sogar von einer Gruppe Enthuhiasten weiter entwickelt.

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              Von Andre am Mi, 11. Juni 2014 um 22:05 #

              >> Fakt ist leider, dass nach dem KDE 4.0 Release keineswegs kein KDE 3 Release mehr stattgefunden hat.

              Fakt ist aber auch das sowohl die Entwickler als auch Distroanbieter KDE4 in den Himmel gelobt haben. Es sollte performance-technisch massiv schneller als KDE3 sein. Das war und ist es bei fehlender 3D-Unterstützung (zb virtuelle Maschiene) bis heute defeninitv nicht. Plasma war in den Anfangs-Jahren auch nach KDE4.3 noch alles andere als Stable. Ebenfalls ist Fakt das diverse Distros ebend KDE4.x als KDE-default angeboten haben. Diverse KDE-Applikationen wie Mail waren selbst Jahre nach dem KDE4-Rerlease nicht stable. Die Desktop-Suche wurde erst jetzt mit dem letzten KDE-Relaese nochmals komplett neu gebaut - warum blos?!?

              >> Es gab sogar einen Release nach 4.1
              KDE4.0 war reines Entwockler-Release - KDE4.1 wurde als erste vorsichtige Version für den Anwender dargestellt. Jetzt zu sagen das "sogar" nach KDE 4.1 noch ein Bugffix-Release für KDE3.5 rauskam ist lächerlich. Das ist so als wenn MS sagen würde, wir haben "sogar" noch einen VISTA-Patch zur Win7-Beta rausgebracht. Ich persönlich empfinde solche aussagen als tatsachenverdrehung - auch wenn sie faktisch korrekt sind (nsa aussagen lassen gruessen)!

              >> Die Software ist nicht nur nachwievor verfügbar, sie wird sogar von einer Gruppe Enthuhiasten weiter entwickelt.

              Niemand - absolut niemand gewährleistet hier die Sicherheit. Sinnvolle groessere weiterentwickjlungen sind aufgrund der kleinen Comunitiy praktisch unmöglich. Darum wurde das KDE3-Team mehrfach kritisiert. Es ist auch hier wiederrum lächerlich so zu tun als wär KDE3 weiterentwiclkelt worden - insbesondere von Usern die wissen wovon sie reden (nsa aussagen lassen gruessen)!

              KDE4 war für mich in den Anfangsjahren eine Katastrophe - und hat mich für meinen Teil entgültig von GNU/Linux zur Konkurenz getrieben. Erstaunlicherweise habe ich da nie soviele Desktop-Bugs gesehen wie unter KDE4.2.x-4.4.x.
              Selbst VISTA war für mich bis auf Performance-Probleme besser einsetzbar.

              Und auch wenn diese Diskussion müssig ist: Bis zum Ende des XP-Supports konnte WinXP 12Jahre ohne Probleme eingesetzt werden - mit aller aktuellen und aller 12 Jahre alten Software welche welche Anfang an dort lief. Anfang des Jahres waren VMware10, PHP5, Visual Studio2010 (.NET4), Gimp 2.8, Pidgin 2.10, Firefox 28 mit flash und Libreoffice 4.1.x in 30min unter XP SP3 installierbar. Zugern würd ich ja mal sehen gleiches in gleicher Zeit unter SuSE8.2 oder Debian3.1 möglich sein soll. Das Ausnahmen bestehen (zb Photoshop, DX12 etc) bestreite ich nicht aber gefühlt 80% aller Programme war Problemlos einsetzbar.
              Von daher ist auch VISTA ohne Probleme aussetzbar gewesen. Wer KDE4.0-4.7 nicht einsetzen wollte wurde praktisch auf einen anderen Desktop gezwungen wenn er aktuelle Software einsetzen wollte.

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                Von Andre am Mi, 11. Juni 2014 um 23:29 #

                wobei ich bei aller Kritik im KDE-Desktop-Bereich auch nicht verschweigen moechte das dies eine Kritik auf hohem Niveau ist.

                Einen so komplexen Desktop wie KDE/Gnome zu bauen ist alles andere als einfach und war in den Jahren 1980-1996 praktisch Monopolwissen von Milliarden $ schweren UNternehmen, welche tausende Mitarbeiter über Jahrzehnte dafür bezahlt haben. Wenn wir also heute einen halbwegs stabilen und freien Desktop mit entsprechenden Applikationen zur freien Verfügung haben sollten wir vielleicht mal die eine oder andere kleine Macke einfach akzeptieren... - ein direkter Vergleich zur kommerziellen Konkurrenz welche tausende Mitarbeiter für die Sicherstellung der hohen Qualität bereitstellt ist nicht angebracht. Dies ist wohl ein Punkt den ich noch für mich zu verinnerlichen habe. ;-)

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            Von bremse am Mi, 11. Juni 2014 um 18:19 #

            Das ist so dann doch nicht korrekt. Mehrere Distributionen boten damals die Möglichkeit, KDE3 oder KDE4 zu installieren.
            Man mußte also keineswegs zwangsläufig sofort auf KDE4 wechseln.

            Was mir aber auffiel, damals war ja noch die Zeit, als alle Welt glaubte, alle 6 Monate ein Distributionsupgrade zu brauchen.
            Ja, da konnte man dann schnell in Abhängigkeiten geraten, die sich nicht oder nicht mal eben so auflösen ließen. (Derzeit scheint ja die Tendenz wieder eher in Richtung LTS zu gehen.)
            Egal, damals wechselte ich ohnehin von Suse über ein paar Debianderivate zu Debian. Da hat man genug Zeit, bis sich mal etwas ändert. 8)

            Und ja, es ist durchaus eine freie Wahl, andere Desktops nutzen zu können.
            (Und mal ganz ehrlich: Als User, der ich KDE seit 1.irgendwas nutzte, kam ich auch mit Gnome klar, wenngleich ich damit nie richtig warm wurde.
            LXDE und XFCE hingegen sind soo viel anders doch nicht, als eben KDE.)

            Man hätte sogar die Möglichkeit gehabt, sich "einfach" KDE selbst zu kompilieren.
            Beides Dinge, die mir jedesmal fehlen, wenn ich mal wieder an einem Windowsrechner sitze. Da habe ich nur die Wahl: Rechner einschalten oder auslassen. - Auch eine freie Wahl. Aber eine Alternative?

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              Von Andre am Mi, 11. Juni 2014 um 22:11 #

              >>c Mehrere Distributionen boten damals die Möglichkeit, KDE3 oder KDE4 zu installieren.
              Super Distro-Hopping weil der Desktop nicht stabil ist, oder eine Vorversion nicht angeboten wird.
              Nächstes Distrro-Hopping wenn der Druckertreiber nicht tut was er sollte.

              >> Was mir aber auffiel, damals war ja noch die Zeit, als alle Welt glaubte, alle 6 Monate ein Distributionsupgrade zu brauchen.

              Muss ich wenn ich die neuen Features von Software XYZ verwenden moechte welche mir in der aktuellen Distro nicht angeboten werden, und ich nicht anfangen will selbst Pakete zu kompilieren, welche wiederrum nicht mit Bugfixes versorgt werden.

              >> Man hätte sogar die Möglichkeit gehabt, sich "einfach" KDE selbst zu kompilieren.
              Aus security-Sicht umbedingt empfehlenswert sowas zu machen...

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                Von bremse am Mi, 11. Juni 2014 um 23:16 #

                Super Distro-Hopping weil der Desktop nicht stabil ist, oder eine Vorversion nicht angeboten wird.
                Nächstes Distro-Hopping wenn der Druckertreiber nicht tut was er sollte.
                Welches Hopping? Die großen Distributionen boten damals m.W. in der Übergangszeit alle noch KDE 3.x an. - Bekannt war auch, dass das KDE-Team selbst von einem professionellen Einsatz von KDE 4.0 abriet.

                Oh, wir nehmen lieber eine Distri, die immer allles ganz neu rausbringt und laufend neu releast wird?
                Ja mein Gott, dann sollte man sich auch nicht wundern, wenn ältere Versionen nicht mehr unterstützt werden.
                Mittlerweile rät ja selbst Canonical, man solle die LTS-Version verwenden. (Schon gehört? LTS-Unterstützung ist lediglich für main zugesagt.)

                Und was ist mit dem Druckertreiber gemeint?

                Muss ich wenn ich die neuen Features von Software XYZ verwenden moechte welche mir in der aktuellen Distro nicht angeboten werden, und ich nicht anfangen will selbst Pakete zu kompilieren, welche wiederrum nicht mit Bugfixes versorgt werden.
                Tja, dann ist das eben so. Entweder du kompilierst die superneue Programmversion für deine ältere Distribution, verwendest eben die ältere Programmversion oder betreibst das Hopping.

                Ich heule doch auch nicht rum, wenn es auf meinem Rechner mal ein wenig scheppert, weil ich unter Debian unbedingt etwas aus unstable installieren "mußte".

                Man hätte sogar die Möglichkeit gehabt, sich "einfach" KDE selbst zu kompilieren.
                Aus security-Sicht umbedingt empfehlenswert sowas zu machen...
                Hätte man doch machen können. Updates kamen ja weiterhin rein.

                Man kann eben nicht alles haben. - Zumindest nicht ohne etwas Aufwand. 8)

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                  Von Andre am Mi, 11. Juni 2014 um 23:50 #

                  >> Ich heule doch auch nicht rum, wenn es auf meinem Rechner mal ein wenig scheppert, weil ich unter Debian unbedingt etwas aus unstable installieren "mußte".

                  Ich erwarte auf meinem Desktop-PC das "nichts" scheppert wenn ich auch kompletrt neuere oder ältere Sofware nachinstallieren möchte.

                  Dies ist im übrigen seit WindowsXP (also seit uebr 10 Jahren) auch praktisch nicht mehr passiert (mit ausnahme von externen Codecs, oder anderen tiefer greifenden Systemumstellungen). Normale Applikationen wir Office / Virtuelle Maschinen / MediaPlayer / Spiele / Grafikprogramme / Entwicklungsumgebungen / .NET1/2/3/4 etc zerstören in egal welche Version die installierte Windows-Basis in der Regel nicht.

                  Auch erwarte ich, das ein modernes neues Programm ohne Howto-Lesen mit 5minuten eignem aufwand installierbar ist.

                  Wenn ich unter GNU/Linux egal welcher Distro versuche neue Programme zu installieren, und entsprechende Abhägigkeiten nachgezogen werden muessen kann es recht schnell auf Distro-Ebene "scheppern" wenn man nicht ganz genau aufpasst was man tut.

                  >> Man kann eben nicht alles haben. - Zumindest nicht ohne etwas Aufwand. 8)

                  Ich versteh Dein Argument - aber genau hier liegt letztlich die Kritik - ich würde mir ein System wünschen wo ich ebend alles haben kann - stabilität und beliebige Software-Auswahl. Im Zweifel wenn das neue Programm X.Y.Z neben bleeding-edge unstable ist möchte ich vielleicht auch wieder zur Vorversion zurückspringen koennen.... - unter Windows ist das gewöhnlich kein Problem - auch ohne Aufwand: Desinstallieren - Reboot - Altes Setup anstubsen - Weiter/Weiter/Reboot
                  Unter Linux muss ich hier ziemlich genau aufpassen wie ich das Programm kompliriere Paketiere damit spätere Deinstallatiionen inkl. der dann nicht mehr benötigten Abhaengigkeiten sauber erfolgen. Auch spätere manuelle Bugfixings werden dann vergleichsweise recht aufwendig - insbesondere sobald ich mehrere Programme modernisieren moechte - zb Gimp/Kdevelop/PHP.

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                  Von Andre am Mi, 11. Juni 2014 um 23:53 #

                  >> Welches Hopping? Die großen Distributionen boten damals m.W. in der Übergangszeit alle noch KDE 3.x an. - Bekannt war auch, dass das KDE-Team selbst von einem professionellen Einsatz von KDE 4.0 abriet.

                  Nach KDE4.2 wurden die Distros mit KDE3-Support dünn gesäht. Auch wuirden diverse Programme dann nur noch als KDE4-Binary angeboten - so das kein einheitlicher KDE3-Look mehr moeglich war.

                  >> Und was ist mit dem Druckertreiber gemeint?
                  Ein Beispielgrund für das nächste Distrohopping weil mir irgentwas in Distro-Version x.y nicht gefaellt.

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                    Von bremse am Do, 12. Juni 2014 um 00:39 #

                    Nach KDE4.2 wurden die Distros mit KDE3-Support dünn gesäht. Auch wuirden diverse Programme dann nur noch als KDE4-Binary angeboten - so das kein einheitlicher KDE3-Look mehr moeglich war.
                    Dass der Wechsel von KDE3 auf KDE4 nicht perfekt lief, habe ich doch nie abgestritten. Der Wechsel auf KDE5 soll ja, nach Ankündigungen vom KDE-Projekt deutlich anders ablaufen.
                    Nach KDE4.2 wurden die Distros mit KDE3-Support dünn gesäht. Auch wuirden diverse Programme dann nur noch als KDE4-Binary angeboten - so das kein einheitlicher KDE3-Look mehr moeglich war.
                    Ich finde, man sollte auch mal die Kirche im Dorf lassen. Natürlich laufen alte KDE-Programme unter neuen KDE-Versionen nicht mehr einfach so. Die hätten angepaßt werden müssen oder man lebt eben damit, dass man die kde3-libs weiterhin auf der Platte haben muß.
                    KDE-fremde Programme laufen ja trotzdem. Auch die, die auf qt basieren.

                    Es verlangt doch auch kaum jemand, dass der IE6 unter Windows8 zur Installation angeboten wird. (Außer vielleicht ein paar Firmen, deren Anwendungen auf die Macken des IE6 hin "optimiert" wurden.)

                    Und was ist mit dem Druckertreiber gemeint?
                    Ein Beispielgrund für das nächste Distrohopping weil mir irgentwas in Distro-Version x.y nicht gefaellt.
                    Ich kenne kein BS, das mir komplett gefällt. Wie soll es das auch geben? Ich kann nur das mir Genehmste auswählen.
                    Und unter Linux habe ich nicht nur die Wahl der Distribution, die so kompliziert gar nicht ist, weil es im Grunde ja kaum mehr als eine handvoll Basisdistributionen gibt. (Im Desktopbereich.)
                    Ich habe zusätzlich noch die Wahl zwischen mehreren Desktops, die sich zum Teil doch sehr unterscheiden.
                    Und paßt mir selbst das noch nicht, dann kann ich nicht nur meinen Desktop zum Teil recht kräftig umgestalten, ich kann auch noch Anwendungen aus anderen DE einfach so nutzen. - Quasi personalisierter Mischmasch.

                    Sollte plötzlich XFCE für mich unbenutzbar werden, würde ich deswegen trotzdem nicht von Linux lassen. Ich kann ja in der Zwischenzeit etwas anderes nutzen. Eventuell auch für längere Zeit.
                    Das alles eine Wahlmöglichkeit, die ich unter OSX oder Windows gar nicht habe. - Und ja, mir fehlt das auf beiden Plattformen.

                    Vielleicht überzeugt mich ja auch die nächste KDE-Version wieder soweit, dass ich erst einmal wieder die komplett nutze. Wer weiß? (Kate und Konqueror sind ja ohnehin täglich bei mir im Einsatz. Gimp mindestens wöchentlich, Claws-Mail täglich, ... Ich kann also auch mit Mischungen bestens leben.)

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                      Von Andre am Do, 12. Juni 2014 um 01:07 #

                      >> Es verlangt doch auch kaum jemand, dass der IE6 unter Windows8 zur Installation angeboten wird.

                      Stimmt. Hätte unter GNU/Linux auch niemand, wenn der KDE4-Desktop mit spätestens v4.2 stabil, ausgereift und performant wie unter v4.8 gewesen wär. So mussten man gute 2-3 Jahre mit halbgaren KDE-Lösungen leben.

                      Meine Hauptkritik gilt aber nicht der Software ansich - sondern der Communitiy die sich teils bis heute hinstellt und sagt kde4 läuft seit v4.2 stabil und alle die etwas anderes behaupten haben keine ahnung, nutzen die falsche distro oder machen halt was anderes falsch und sind wohl zu daemlich howtos zu lesen.

                      >> Das alles eine Wahlmöglichkeit, die ich unter OSX oder Windows gar nicht habe.

                      Stimmt, aber ich brauch die Wahl unter Windows/OSX nicht. Der bestehende Desktop funktioniert im Grunde seit Win2000 stabil und zuverlässig. Fehlende Features/Funktionen wie Editoren/Entwicklungsumgebungen etc lassen sich bei bedarf für ein paar EUR ebenfalls nachrüsten. Sollte einmal etwas nicht zufriendenstellen funktionieren (VISTA/Win8.x) kann ich Jahre ohne Sicherheitsprobleme bei der Vorversion verbleiben, und ohne massive Aufwände für neue Applikationen aufwenden zu müssen. Wie dies bei OSX gilt kann ich nicht abschließend beurteilen - Software-Installationen gestalten sich aber auch dort nach einem ersten Eindruck sehr einfach.

                      Diese "einfache" Möglichkeit der freien Wahl von Applkationen samt Abhängigkeiten in beliebigen Versionen würde ich mir unter GNU/Linux auch wünschen - und das Distrounabhängig.

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                        Von chrm am Do, 12. Juni 2014 um 11:26 #

                        Hi,

                        da gibt es viele Ansätze, die jedoch alle in meinen Augen das UNIX-Grundkonzept zerstören.

                        Ein System wie GNU/Linux wird aufgrund seiner Universalität niemals auf einer ausgewählten Plattform so einfach handhabbar wie die dafür angepassten Systeme. Dafür ist es eben für zig Plattformen verfügbar.

                        Das mag einen PC-Anwender nicht interessieren, ist aber eine Tatsache.

                        Alle anderen Ansätze kopieren das Win/Mac-Modell indem ein Software-Paket alle seine Abhängigkeiten selbst mitbringen muss - dafür dann auch zuverlässig funktioniert.

                        Für mich persönlich ist das aber alles Pfusch :)

                        Ein Firefox unter Windows linkt statisch gegen Unmengen an Libraries, die auf einem Linux-System zentral in einer Version vorliegen.
                        Ein Fehler in OpenSSL oder libPNG lässt sich durch ein 20kb Update für das komplette System beheben.
                        Auf den "einfachen" Plattformen bedeutet es den Austausch von mehreren 100MB, da fast alle Software-Pakete aktualisiert werden müssen, ohne dass diese Selbst einen Fehler beinhalten.

                        Das ist einfach nur Pfusch, egal wie schön es für den Anwender ist.

                        Wer das haben möchte, soll es haben. Ich möchte aber mein System weiterhin so haben, wie es vom Erfinder gedacht war. Es gilt nach wie vor: Linux sucht sich seinen User aus ;)

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