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Do, 19. Juni 2014, 14:55

Software::Kommunikation

Skype 4.3 für Linux veröffentlicht

Microsoft hat Skype für Linux auf die Version 4.3 aktualisiert. Das Update bringt neben einigen neuen Funktionen nur eine moderat überarbeitete Benutzeroberfläche.

Skype 4.3 für Linux - PulseAudio

David Müller

Skype 4.3 für Linux - PulseAudio

Die neue Version 4.3.0.37 der VoIP-Lösung Skype verabschiedet sich von der nativen Alsa-Unterstützung und setzt vollständig auf PulseAudio. Microsoft empfiehlt Pulseaudio 4.0 oder höher. Die übrigen Systemvoraussetzungen sind nicht ungewöhnlich, sollten aber beachtet werden, falls es zu Problemen beim Installieren kommt. So braucht Skype 4.3 für Linux einen Grafikkarten-Treiber mit Xv-Unterstützung und eine breitbandige Internetverbindung. GRPS reicht nicht. Ferner benötigt man für Sprachanrufe ein integriertes oder externes Mikrofon. Darüber hinaus sollten die Linux-seitigen Voraussetzungen wie Qt 4.7, D-Bus 1.0, libasound2 1.0.18, PulseAudio 1.0 (optional) oder BlueZ 4.0.0 (optional) von jeder leidlich aktuellen Distribution erfüllt werden.

Skype 4.3 für Linux- Ereignisse

David Müller

Skype 4.3 für Linux- Ereignisse

Herunterladen lässt sich Skype 4.3 für Linux von der Skype-Download-Seite. Bis auf Debian 7 und Ubuntu 12.04 sind alle Versionen nur in einer 32 Bit-Version verfügbar. Die angebotenen Binärpakete sind allerdings abgesehen von Debian 7 nur für ältere Distributionen (Ubuntu 12.04, Fedora 16, Opensuse 12.1), was aber der Funktion und Installierbarkeit keinen Abbruch tut. So funktioniert die Version für Ubuntu 12.04 LTS auch unter Kubuntu 14.04 LTS, ebenso wie sich die 32-Bit-Version für Fedora16 problemlos unter Fedora 19 (64 Bit) in Betrieb nehmen ließ, vorausgesetzt die 32-Bit-Bibliotheken sind installiert. Darum kümmert sich yum aber selbsttätig. Darüber hinaus gibt es noch ein generisches Paket (Dynamic), bei dem man vor dem Entpacken des Archivs selbst sicherstellen muss, dass die benötigten Bibliotheken installiert sind. Sollte bereits eine ältere Skype-Version installiert sein, muss ggf. ein vorhandenes Skype-Daten-Verzeichnis umbenannt oder gelöscht werden.

An der Benutzeroberfläche hat sich, wie bei der Linux-Version schon seit Jahren zu beobachten, im Vergleich zur Windows- und Mac-Version nur relativ wenig getan, was der Software nicht unbedingt schadet. So bietet offenbar der Anmelde-Bildschirm kleine kleinere Verbesserungen und nach dem Anmelden präsentiert Skype für Linux die Werkzeugleiste jetzt oben. Diese bietet unter anderem Schaltflächen zum Hinzufügen neuer Kontakte, zum Starten eines Anrufes oder zum Anschauen der zurückliegenden Datei-Übertragungen. Bei der Vorgängerversion befand sich die Werkzeugleiste am unteren Rand. Neu sind auch konfigurierbare Hinweise und Meldungen. So lässt sich bei einer Reihe von Ereignissen unter Optionen Hinweise jetzt ein Häkchen bei »Hinweis unten rechts anzeigen« setzen.

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