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Thema: Version 4.14 soll KDE 4 zum Abschluss bringen

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von glasen am Do, 10. Juli 2014 um 12:21 #

Ich bezog mich auch nicht auf dich allein mit der "Bloat"-Aussage.

Ich will dir auch nicht verweigern aktuelle Distributionen zu benutzen. Wenn es dir Spaß macht so alte Kisten am Leben zu erhalten, dann sei dir das Hobby gegönnt.

Aber du musst auch einsehen, dass moderne Distributionen nicht allesamt für uralte Hardware gedacht sind. Eine moderne Distribution sollte auch die Möglichkeiten benutzen, die ihr moderne Hardware anbietet.

Ich habe übrigens auch noch ein Notebook Baujahr 2000 rumliegen. Das liegt im Keller und verstaubt, weil ich im Moment keinen Bock auf Experimente habe und ich zu sehr von meiner modernen Hardware verwöhnt bin.

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    Von gol am Do, 10. Juli 2014 um 13:48 #

    Mit modern meinst du sicher die x-Te Version ein Rolling Distro die mal Rox als Desktop nimmt. Darauf kann die Mehrheit verzichten wie auch die Integration von Social Features die wir Nerds nun mal nicht nutzen.

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      Von glasen am Do, 10. Juli 2014 um 16:37 #

      Mit modern meinte ich eine aktuelle Version einer Distribution und nicht z.B. RHEL5 oder dessen Klone, welche ja auch noch
      unterstützt werden.

      Das eine 7 Jahre alte Distribution auf entsprechend alter Hardware funktioniert, dürfte auch wohl niemand wundern.

      P.S.:

      RR-Distributionen fallen in meinen Augen für alte Rechner eh flach, da man sich nie 100% sicher sein kann, dass nach dem nächsten Update noch alle Hardwarekomponenten unterstützt werden. Unter X11 wurden ja schon einige Treiber im Laufe der Zeit entfernt, weil sie nicht mehr gepflegt werden.

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        Von brrrr am Do, 10. Juli 2014 um 20:06 #

        " Unter X11 wurden ja schon einige Treiber im Laufe der Zeit entfernt, weil sie nicht mehr gepflegt werden."

        Schon mit der Einführung von XFree86 4.0 wurde einiges an alten Grafikchips nicht mehr unterstützt.

        Zuletzt waren die DRi1-Treiber dran und letztlich kann man nun nicht wenige, aber sehr alte Grafikchips nur noch im Dog-Slow-Mode benutzen, seit XAA weggefallen ist. Da sind teilweise sogar Geforce-Modelle darunter, die mit Nouveau nicht funktionieren und nun teilweise mit einem Nv-Treiber betrieben werden müssen, dessen Shadowfb-Implementation recht buggy ist (hierfür nochmals meinen herzlichen "Dank" an Nvidia) und oftmals nicht mehr funktioniert. Man verschiebt in einer solchen Situation z.B. ein Fenster mit der Maus rasch von rechts nach links über etwa 15 Zentimeter hinweg, dann tut sich erst einmal gar nichts und erst nach ein bis zwei Sekunden versucht das Grafiksystem dann der mit der Maus gezogenen Spur zu folgen und verschiebt dabei erst das Fenster. Das sieht dann aus wie ein Compiz-3D-Effekt und das ganz ohne 2D- und 3D-Hardwarebeschleunigung und natürlich ohne Compiz. Selten so gelacht. :-)

        Spaßeshalber habe ich auf einem 2GHz-Rechner noch eine alte Matrox Millennium II-Grafikkarte mit auf 16MB aufgerüsteten Grafik-RAM unter einem aktuellen Linux getestet. Die funktioniert zwar mit dem KMS-Modesetting-Only-Treiber auch bei etwas höherer Auflösung, das Schriftbild ist o.k., nur kann man praktisch die Fenster nicht mehr verschieben, weil offenbar jede Art von Beschleunigung fehlt. Die Fenster verhalten sich beim "Verschiebungsversuch" wie fast auf dem Bildschirm "festgeklebt". Vesa mit Shadowfb ist dagegen eher schnell, besitzt aber ein deutlich schlechteres Schriftbild und meist nur eine Auflösung von maximal 1024x768.

        Na ja, Hauptsache RHEL6 und Ubuntu 14 LTS fahren funktionsfähig auf solch alten MGA-Kisten hoch und zeigen keinen dauerhaft schwarzen Bildschirm, zumal in Firmen die Bereitschaft zum Frickeln gleich Null ist.

        Interessant ist dabei, was man mit generellen Grafiktreibern so erreichen kann, die keinen ganz bestimmten Treiber mehr erfordern. Gerade bei neuer und neuester Hardware wird dieses Entwicklungsmodell gerade wieder schwer relevant.

        Hardware muss halt auch Spaß machen. Das Tolle an Linux ist, dass es immer versucht, auch noch das seltenste Stück Hardware funktionsfähig anzusprechen und dann kann ich versuchen herauszufinden, warum etwas nicht mehr so funktioniert wie es einstmals der Fall gewesen war. Meist findet man in den Bugzillas auch Bugreports dazu. Eines der Highlights ist dabei die Liaison zwischen Nouveau und dem Nv1f-Nforce2-Chipsatz. Wenn etwas gar nicht gefixt werden kann, dann stammt das betroffene Hardwarestück nicht selten von Nvidia. :-)

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          Von parsingELF am Do, 10. Juli 2014 um 20:38 #

          Das herumeiern der Fenster beim Verschieben der Fenster kann man abschalten. Dazu gibt es Optionen wie "Fensterinhalt beim Verschieben nicht zeichnen", dazu empfiehlt sich noch die Option "Fensterinhalt beim Größe ändern nicht zeichnen". Dann eiert auch auf meinem 14 Jahre alten Thinkpad kein Fenster beim Verschieben mehr trotz xserver 1.16 rc4.

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            Von brrrr am Do, 10. Juli 2014 um 20:49 #

            Welchen Grafiktreiber setzt Du ein?

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              Von parsingELF am Fr, 11. Juli 2014 um 08:07 #

              Die Optionen bezogen sich auf den Windowmanager. Compositing ist deaktiviert in xorg.conf. Farbtiefe 16Bit in xorg.conf macht Treiber wie fbdev deutlich schneller. Für fbdev gibt es viele Framebuffer Treiber im Kernel, diese sind oft in /etc/modprobe.d auf der blacklist. Die Treiber fbdev,neomagic,openchrome nutze ich mit xserver 1.16.0 rc4 auf alter Hardware. openchrome möchte gerne Option "SWCursor" haben, sonst fehlt der Mauszeiger in xterm. Genug der Tips, selber ausprobieren und machen, staunen wie gut alte Hardware noch geht :-)

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                Von brrrrrr am Fr, 11. Juli 2014 um 16:21 #

                Das mit fbdev ist ein Super-Tipp. Wenn der eigentliche Haupttreiber versagt, kann das vielleicht eine gute Alternative sein.

                "Composite" schalte ich unter xorg.conf.d für dafür eher nicht geeignete Treiber wie z.B. nv oder r128 ebenfalls immer aus.

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