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Thema: LiMux in München erneut in der Kritik

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Von zettberlin am Do, 17. Juli 2014 um 23:12 #

> Linux kann die Massen nur erreichen wenn es zunächst mal 'funktioniert'.

Wenn man ein Wort in Anführungszeichen setzt, drückt man damit normalerweise aus, dass man genau das Gegenteil des Worts meint.

Insofern kann ich Dir Recht geben. Ich hatte in letzter Zeit öfter das "Vergnügen" mit Windows 8 und MS Office arbeiten zu "dürfen".

Im Ernst: ein halbwegs vernünftig vorinstalliertes Kubuntu oder Fedora funktioniert tatsächlich ohne irgendwelche Faxen und ohne groß Tricks lernen zu müssen. Der einzige Grund, warum es die Massen nicht erreicht, ist, dass niemand es für die Massen vermarktet.

Windows 8 ist im Grunde nicht schlecht, es hat viele starke Seiten und ist hübsch gestaltet. Aber ich muss trotzdem zwei Mal pro Woche den Drucker neu einrichten, damit man überhaupt damit Drucken kann. Obwohl ich für eine Migration vom (noch deutlich übleren) MacOSX alle Daten (Emails, Kontakte etc.) auf das in der Tat schicke Surface überspielt hatte, steht das alte MacBook immer noch daneben, weil eben nicht alles normal funktioniert. Das alles auf einem Rechner, der von Microsoft selbst (sic!) produziert und für freundliche 1200E verhökert wird.
Ansonsten habe ich mit MSOffice zu tun, das mir selbst im Vergleich mit dem behäbigen Libre Office unter Linux geradezu grotesk altbacken und irgendwie wackelig vorkommt.

Aber die Geräte mit dieser Software werden eben überall verkauft und keine anderen.
Die Szene sollte wirklich aufhören, das alberne Geschwafel vom "besseren Produkt", das sich dann "schon am Markt durchsetzt" für voll zu nehmen. Produktqualität hat mit Marktanteilen wenig zu tun.
Ganz falsch und geradezu idiotisch ist es, sich immer wieder neue Bedienkonzepte auszuhecken, mit denen man dann auch schon nahezu perfekte Systeme ersetzt. Das, was schon vor 5 Jahren mit Gnome, KDE und den kleinen schlanken wie Fluxbox da war, kann man bestimmt immer weiter verbessern aber was neues braucht niemand.

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