Immer wenn ich RedHat in den News lese und schaue was sie so machen, kommen Erinnerungen an die Leaks und an die enge Zusammenarbeit mit der NSA, dem Hauptgeldgeber.
Alles, worauf sie sich in der letzten Zeit außerhalb der üblichen Pflege konzentrieren, scheint der Analyse und Speicherung großer Datenbestände zu sein. Sprich: Big Data. Ganz nach dem Sinne ihres Arbeitgebers um möglichst viel Menschenrechte mit den Füßen zu treten.
Meines Wissens fallen bei Red Hat genau solche Daten gar nicht an.
Ich schlage vor, Dich mit Deinem Statement und Deinen "NSA-Sorgen" direkt an Red Hat zu wenden:
http://de.redhat.com/contact/
So könntest Die einfach einmal nach den Gründen für die Zusammenarbeit zwischen Red Hat und der NSA fragen.
Der Hauptgrund für die Zusammenarbeit ist IMO darin zu sehen, dass die NSA einer der größten Kunden von Red Hat ist. D.h. u.a. SELinux ging den Weg von Red Hat zur NSA und nicht umgekehrt.
Das lässt natürlich Raum für Verdachtsmomente, nur ist es unfair, jemanden andauernd "anzuklagen", ohne diesem die Gelegenheit für eine Stellungnahme zu geben.
"Meines Wissens fallen bei Red Hat genau solche Daten gar nicht an."
Wurde auch nicht behauptet, dass RedHat die Sachen selbst auswertet. Macht auch keinen Sinn denn Informatiker sind zumeist keine Datenanalysten.
"Ich schlage vor, Dich mit Deinem Statement und Deinen "NSA-Sorgen" direkt an Red Hat zu wenden:"
Sehr subtil Danke ...
"Das lässt natürlich Raum für Verdachtsmomente, nur ist es unfair, jemanden andauernd "anzuklagen", ohne diesem die Gelegenheit für eine Stellungnahme zu geben."
Nunja, sie arbeiten zusammen. Das ist kein Verdachtsmoment. Auch ist die NSA weit davon entfernt Menschenrechte zu wahren und/oder zu verteidigen. Dies ist ebenfalls bekannt.
Betriebssystemhersteller benötigt man IMO für Datenbeschaffungen erst einmal nicht, es sei denn, man jagt als Geheimdienst ganz bestimmte Personen. Aber auch da ist jemand, der globale Plattformen wie MSN und Hotmail betreibt, aufgrund des dadurch erzeugten Datenschwalles ein lohnenderes Ziel als jemand, der solche Dienste nicht anbietet. In punkto Clouds z.B. sind dann natürlich wieder "alle" betroffen, insofern dieser Dienst von eienr US-Firma angeboten wird, die ja leider dem US-Patriot Act unterliegt. Allerdings zeigt das obige Beispiel, dass man, auch wenn man solche US-Dienste meidet, nicht vor "Fremdeinsehungen" gefeit ist. Zudem dürften BND-Daten - ganz gelinde angedeutet - auch für die NSA von großem Interesse sein.
Das NSA-Problem ist längst global, Amerikaner, Briten, Deutsche und andere Nationen haben längst einen neuen Feind entdeckt: Die eigene Bevölkerung, die unter dem Vorwand des Schutzes vor Terrorismus gründlich ausgespäht wird. So etwas wie die Französische Revolution wird sich da nur noch schwer wiederholen können.
Linux selbst stellt eine Unmenge solcher Tools bereit. Du wirst ja kaum Red Hat dafür beschuldigen können, dass die NSA u.a. eine Snort-Version für Ihre Zwecke einsetzt.
Das Gleiche gilt doch, wenn irgendein Militär Linux im Rahmen seiner Raketenabwehr oder seinem Atomwaffenerstschlagspotential einsetzt.
Und würden irgendwelche Aliens - rein hypothetisch, versteht sich - Linuxsoftware dazu benutzen, um unseren Planeten in kolonialer Manier zu traktieren, dann steht die GPL auch dem nicht im Weg. Hauptsche, Sie geben den Sourcecode an Ihre "Kunden" weiter.
"Linux selbst stellt eine Unmenge solcher Tools bereit."
Das ist nicht richtig. Entschuldige, aber im Gegensatz zu dir kenne ich mich in diesem Feld ein wenig aus, da ich darin arbeite. Die Anzahl brauchbarer Open Source Tools hält sich (hielt sich bisher) sehr stark in Grenzen und deren Programmierung ist auf wenige Firmen konzentriert. Auch sind die richtig guten Tools noch recht neu auf dem Markt. (Wir reden hier ausschließlich von FOSS) Die wenigen Tools, die es vorher gab, eigneten sich höchstens für das Auswerten von Datensätzen in einer kleinen Tabelle, Datei oder Datenbank. Das ist natürlich nicht interessant, da reale Datensätze einen deutlich größeren Umfang annehmen. Heute gibt es kaum noch sinnvolle Aufgaben mit weniger als 1 Mio Unbekannte (zu analysierende Faktoren). Dementprechend groß die Datensätze, die über mehrere Datenbanken verteilt sind und über mehrere Cluster berechnet werden müssen um jemals eine Antwort zu bekommen.
Während die Mathematik für diese Tools ist schon seit Jahrzehnten bekannt ist (feasibilty of learning), werden nur in der letzten Zeit Bigdata, Hadoop, ClusterFS und diverse Datenbanken mit Sondertypen gepusht um große Auswertungen sehr einfach bewältigen zu können. Das ist definitiv ein neuer Trend an den sich RedHat (mMn gepusht durch die NSA) beteiligt.
Ich behaupte RedHat hätte ihren Gewinn woanders besser investieren können als solche Tools aufzukaufen und zu pflegen. Dann wäre ihr Gewinn aber bei weitem nicht so hoch.
Dann verstehe ich angesichts dessen, was Du hier sagst, nicht im Geringsten, warum Du Dich nicht um die Aufklärungen Deiner Anschuldigungen bemühst.
Meinst Du im Ernst, dass sich durch das bloße Posten hier irgendetwas ändert? Möchtest Du in zehn Jahren noch auf diesem Status der bloßen Anschuldigungen verbleiben und solange Deinen eher missglückten "Rufmord"-Anwandlungen nachgehen?
Bisher verbleibt Deine Kritik so auf dem Niveau dessen, was zur Zeit MS-Lobbyisten rund um LiMux in München abliefern.
Oder noch "schlimmer": Dein Verdacht ist eher eine reine Verschwörungstheorie, so nach dem Motto, die USA waren gar nicht auf dem Mond.
Zudem ist Deine Ansicht auch nicht sonderlich originell. Auch Schestowitz z.B. hatte sich entsprechend geäußert und bis dato kein einziges hartes Faktum geliefert.
Immer wenn ich RedHat in den News lese und schaue was sie so machen, kommen Erinnerungen an die Leaks und an die enge Zusammenarbeit mit der NSA, dem Hauptgeldgeber.
Alles, worauf sie sich in der letzten Zeit außerhalb der üblichen Pflege konzentrieren, scheint der Analyse und Speicherung großer Datenbestände zu sein. Sprich: Big Data. Ganz nach dem Sinne ihres Arbeitgebers um möglichst viel Menschenrechte mit den Füßen zu treten.
Meines Wissens fallen bei Red Hat genau solche Daten gar nicht an.
Ich schlage vor, Dich mit Deinem Statement und Deinen "NSA-Sorgen" direkt an Red Hat zu wenden:
http://de.redhat.com/contact/
So könntest Die einfach einmal nach den Gründen für die Zusammenarbeit zwischen Red Hat und der NSA fragen.
Der Hauptgrund für die Zusammenarbeit ist IMO darin zu sehen, dass die NSA einer der größten Kunden von Red Hat ist. D.h. u.a. SELinux ging den Weg von Red Hat zur NSA und nicht umgekehrt.
Das lässt natürlich Raum für Verdachtsmomente, nur ist es unfair, jemanden andauernd "anzuklagen", ohne diesem die Gelegenheit für eine Stellungnahme zu geben.
"Meines Wissens fallen bei Red Hat genau solche Daten gar nicht an."
Wurde auch nicht behauptet, dass RedHat die Sachen selbst auswertet. Macht auch keinen Sinn denn Informatiker sind zumeist keine Datenanalysten.
"Ich schlage vor, Dich mit Deinem Statement und Deinen "NSA-Sorgen" direkt an Red Hat zu wenden:"
Sehr subtil
Danke ...
"Das lässt natürlich Raum für Verdachtsmomente, nur ist es unfair, jemanden andauernd "anzuklagen", ohne diesem die Gelegenheit für eine Stellungnahme zu geben."
Nunja, sie arbeiten zusammen. Das ist kein Verdachtsmoment. Auch ist die NSA weit davon entfernt Menschenrechte zu wahren und/oder zu verteidigen. Dies ist ebenfalls bekannt.
Nur einmal ein aktuelles Beispiel, wie man Daten viel effizienter abgreifen könnte:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/NSA-Skandal-Provider-hilft-BND-angeblich-beim-Zugriff-am-Internet-Knoten-DE-CIX-2261805.html
Betriebssystemhersteller benötigt man IMO für Datenbeschaffungen erst einmal nicht, es sei denn, man jagt als Geheimdienst ganz bestimmte Personen. Aber auch da ist jemand, der globale Plattformen wie MSN und Hotmail betreibt, aufgrund des dadurch erzeugten Datenschwalles ein lohnenderes Ziel als jemand, der solche Dienste nicht anbietet. In punkto Clouds z.B. sind dann natürlich wieder "alle" betroffen, insofern dieser Dienst von eienr US-Firma angeboten wird, die ja leider dem US-Patriot Act unterliegt. Allerdings zeigt das obige Beispiel, dass man, auch wenn man solche US-Dienste meidet, nicht vor "Fremdeinsehungen" gefeit ist. Zudem dürften BND-Daten - ganz gelinde angedeutet - auch für die NSA von großem Interesse sein.
Das NSA-Problem ist längst global, Amerikaner, Briten, Deutsche und andere Nationen haben längst einen neuen Feind entdeckt: Die eigene Bevölkerung, die unter dem Vorwand des Schutzes vor Terrorismus gründlich ausgespäht wird. So etwas wie die Französische Revolution wird sich da nur noch schwer wiederholen können.
"Betriebssystemhersteller benötigt man IMO für Datenbeschaffungen erst einmal nicht ..."
Habe ich auch nicht behauptet. RedHat stellt aber in letzter Zeit eine Menge Tools bereit, zum Speichern und Auswerten riesiger Datenbestände.
Linux selbst stellt eine Unmenge solcher Tools bereit. Du wirst ja kaum Red Hat dafür beschuldigen können, dass die NSA u.a. eine Snort-Version für Ihre Zwecke einsetzt.
Das Gleiche gilt doch, wenn irgendein Militär Linux im Rahmen seiner Raketenabwehr oder seinem Atomwaffenerstschlagspotential einsetzt.
Und würden irgendwelche Aliens - rein hypothetisch, versteht sich - Linuxsoftware dazu benutzen, um unseren Planeten in kolonialer Manier zu traktieren, dann steht die GPL auch dem nicht im Weg. Hauptsche, Sie geben den Sourcecode an Ihre "Kunden" weiter.
"Linux selbst stellt eine Unmenge solcher Tools bereit."
Das ist nicht richtig. Entschuldige, aber im Gegensatz zu dir kenne ich mich in diesem Feld ein wenig aus, da ich darin arbeite. Die Anzahl brauchbarer Open Source Tools hält sich (hielt sich bisher) sehr stark in Grenzen und deren Programmierung ist auf wenige Firmen konzentriert. Auch sind die richtig guten Tools noch recht neu auf dem Markt. (Wir reden hier ausschließlich von FOSS) Die wenigen Tools, die es vorher gab, eigneten sich höchstens für das Auswerten von Datensätzen in einer kleinen Tabelle, Datei oder Datenbank. Das ist natürlich nicht interessant, da reale Datensätze einen deutlich größeren Umfang annehmen. Heute gibt es kaum noch sinnvolle Aufgaben mit weniger als 1 Mio Unbekannte (zu analysierende Faktoren). Dementprechend groß die Datensätze, die über mehrere Datenbanken verteilt sind und über mehrere Cluster berechnet werden müssen um jemals eine Antwort zu bekommen.
Während die Mathematik für diese Tools ist schon seit Jahrzehnten bekannt ist (feasibilty of learning), werden nur in der letzten Zeit Bigdata, Hadoop, ClusterFS und diverse Datenbanken mit Sondertypen gepusht um große Auswertungen sehr einfach bewältigen zu können. Das ist definitiv ein neuer Trend an den sich RedHat (mMn gepusht durch die NSA) beteiligt.
Ich behaupte RedHat hätte ihren Gewinn woanders besser investieren können als solche Tools aufzukaufen und zu pflegen. Dann wäre ihr Gewinn aber bei weitem nicht so hoch.
Dann verstehe ich angesichts dessen, was Du hier sagst, nicht im Geringsten, warum Du Dich nicht um die Aufklärungen Deiner Anschuldigungen bemühst.
Meinst Du im Ernst, dass sich durch das bloße Posten hier irgendetwas ändert? Möchtest Du in zehn Jahren noch auf diesem Status der bloßen Anschuldigungen verbleiben und solange Deinen eher missglückten "Rufmord"-Anwandlungen nachgehen?
Bisher verbleibt Deine Kritik so auf dem Niveau dessen, was zur Zeit MS-Lobbyisten rund um LiMux in München abliefern.
Oder noch "schlimmer": Dein Verdacht ist eher eine reine Verschwörungstheorie, so nach dem Motto, die USA waren gar nicht auf dem Mond.
Zudem ist Deine Ansicht auch nicht sonderlich originell. Auch Schestowitz z.B. hatte sich entsprechend geäußert und bis dato kein einziges hartes Faktum geliefert.
Siehe u.a. http://fossforce.com/2014/01/red-hat-working-nsa/