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Do, 24. Juli 2014, 10:00

Software::Distributionen::Fedora

Fedora 21 um drei Wochen verschoben

Fedora 21, so hieß es bisher vorsichtig, komme nicht vor dem 14. Oktober. Dieser Termin ist nicht zu halten und die Veröffentlichung wurde um drei Wochen nach hinten geschoben. Frühester neuer Termin ist der 4. November.

fedoraproject.org

Das hat das Fedora Engineering and Steering Committee (FESCo) am 23. Juli auf dem wöchentlichen Treffen des Fedora-Leitungsgremiums beschlossen. Nach dem ursprünglichen Plan sollte am 5. August die Alphaversion zu Fedora 21 erscheinen. Dieser Termin wurde nun als nicht haltbar verworfen. Fedora 21 bringt durch den fast doppelt so langen Zeitraum zwischen zwei Veröffentlichungen sehr viele Neuerungen, von denen einige nicht rechtzeitig fertig werden würden. Bereits Mitte Juni wurde über eine Verschiebung diskutiert, die dann aber nicht beschlossen wurde.

Ein weiterer Grund für die Verschiebung ist die Fedora-Konferenz Flock vom 6. bis zum 9. August in Prag. Es wird als sinnvoll erachtet, den Software-Freeze erst nach der Konferenz beginnen zu lassen. So wurde beschlossen, den Beginn des Freeze auf den 12. August zu legen. Die Veröffentlichung der Alphaversion fällt auf den 26. August, die Beta verschiebt sich damit auf den 30. September, während die finale Version derzeit laut Veröffentlichungsplan derzeit für den 4. November vorgesehen ist. Wer die Entwicklung von Fedora verfolgt, weiß, dass weitere Verschiebungen nicht ausgeschlossen sind. Zumindest die Namensfindung wird keine weitere Verzögerung verursachen, werden doch die phantasievollen Codenamen der bisherigen Versionen zugunsten eines schlichten Fedora 21 aufgegeben.

Die Veröffentlichung von Fedora 21 ist eine besondere Herausforderung. Nach derzeitiger Planung wird fast ein Jahr zwischen Fedora 20 und seinem Nachfolger liegen. Der Grund dafür ist eine tiefgreifende Umstrukturierung der gesamten Infrastruktur der Distrubution. Fedora.next, so der Name des Projekts, teilt Fedora in drei Zweige auf, die jeweils eigene Images hervorbringen werden. Dabei handelt es sich um die Sparten Workstation, Server und Cloud-System. Wenn es zu weiteren Terminverschiebungen kommt, so wird es womöglich, wie schon bei Fedora 20, das am 17. Dezember 2013 mit drei Wochen Verspätung erschien, heißen: »Fedora unterm Weihnachtsbaum«.

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