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Thema: Systemd wird Standard in Debian Testing

47 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von ein anderer user am Fr, 25. Juli 2014 um 23:57 #

Jaaaa,

ODER Du benutzt es einfach. Die Distribution wird auch mit systemd starten, arbeiten und herunterfahren, versprochen!

(Geschrieben von einem OpenSuse 13.1 mit dem schröcklichen systemd)

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    Von asdfghjkl am Sa, 26. Juli 2014 um 00:29 #

    Einen Windows-Rechner kannst du auch starten und wieder herunterfahren, trotzdem will ich kein Windows benutzen. Es geht eben nicht immer nur um "es funktioniert".

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      Von gol am Sa, 26. Juli 2014 um 09:49 #

      Das ist der Unterschied, es systemd Nutzer ist zufrieden wenn etwas geht was vorher auch schon funktioniert hat.

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        Von Ein anderer User am Sa, 26. Juli 2014 um 10:31 #

        Es geht nicht nur etwas, das vorher schon funktioniert hat, es geht auch wesentlich komfortabler und vor allen Dingen zuverlässiger, wenn man Leuten glaubt, die sich wirklich damit beschäftigen: https://lists.debian.org/debian-ctte/2013/12/msg00234.html

        Außerdem könntest Du mit dem Argument jede technische Änderung ablehnen, die hauptsächlich die Infrastruktur pflegt (wie aktuell z.B. Plasma 5, arbeitet anders und sieht am Ende ziemlich gleich aus). Ich nehme an, aus diesem Grund verwendest Du auch noch Kernel 2.4.xx, der lief ja schließlich auch schon, was sollen denn diese neumodischen Kernel?

        Ernsthaft, das einzige was mir in den Kommentaren noch mehr auf den Sack geht als substanzloses systemd-Gebashe ist substanzloses Firefox-Gebashe...

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      Von Berniyh am Sa, 26. Juli 2014 um 09:57 #

      Es geht eben nicht immer nur um "es funktioniert".
      Genau aus dem Grund wurde systemd ja geschaffen. Denn mehr als "funktioniert" kann man von sysvinit wirklich nicht behaupten.
      Und selbst dieses "funktioniert" war mit einer riesigen Menge Murks (diese Init Skripte waren wirklich furchtbar) verbunden...

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      Von brrrrrr am Sa, 26. Juli 2014 um 14:27 #

      Der Unterschied zu Debian ist, dass openSUSE die Systemd-Umstellung über wenigstens drei Distributionsausgaben (12.1 , 12.2 und 12.3) durchgezogen hat. Debian Stable hingegen bleibt ja von Systemd unberührt. Was seit openSUSE 12.1 auf die openSUSE-Nutzer zugekommen ist, das zieht Debian jetzt im Zeitraffer in Debian Testing durch. Dabei wird es garantiert zu Fehlern kommen. :-)

      Auch in openSUSE 12.1 konnte man noch Sysvinit benutzen, in 12.2 nur noch mit Klimmzügen, in 12.3 gar nicht mehr.

      Wenn man eine Sysvinit-openSUSE 11.4 und eine Systemd-openSUSE 13.1 benutzt, dann bemerkt man nicht wirklich einen großen Unterschied, selbst die Startzeiten sind in etwa die selben. Mit Jesse und Wheezy wird es sich IMO genauso verhalten.

      Da Systemd immer noch relativ neu ist, erscheint openSUSE 11.4 zumindest für mich gegenüber 13.1 klarer strukturiert zu sein. So ändern sich mit Systemd die Namen der Netzwerkschnittstellen, eth0, eth1, usw. gibt es - zumindest unter openSUSE - nicht mehr. Meine RTL8139-PCI-Netzwerkkarte heißt unter openSUSE 13.1 jetzt enp2s5, die Namen enpXsY, ensX, enoX stehen nun u.a. zur Auswahl, je nach Netzwerkkartentyp. Siehe hierzu http://www.freedesktop.org/wiki/Software/systemd/PredictableNetworkInterfaceNames/ .

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        Von inta am Sa, 26. Juli 2014 um 23:06 #

        Der Unterschied zu Debian ist, dass openSUSE
        … einen anderen Entwicklungszyklus hat und das deshalb nicht einfach so vergleichbar ist.

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          Von brrrrr am Sa, 26. Juli 2014 um 23:32 #

          Debian Testing und openSUSE sind IMO durchaus vergleichbar, da es hier ja um die Art und Weise des Einbaus von Systemd geht. Der einzige Unterschied ist, dass Debian zeitlich derart hinterherhinkt, und sich nun daran macht, diese Umstellung gewissermaßen im Zeitraffer durchzuführen. Darauf bin ich sehr gespannt, auch darauf, welche Systemd-"Elemente" weggelassen werden.

          Nichtsdestotrotz ist das natürlich nur meine persönliche Meinung.

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            Von inta am Sa, 26. Juli 2014 um 23:38 #

            Opensuse veröffentlicht im Abstand von 8 Monaten, Debian von ca 2 Jahren. 3 Releases bei Opensuse entsprechen also ungefähr der Entwicklungszeit von einem bei Debian. Daher halte ich deine Kritik hier für nicht angebracht, zumal Systemd auch schon eine Weile im Debian-Repo ist.

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              Von brrrrr am So, 27. Juli 2014 um 11:58 #

              Wir können uns Debians Testing-Systemd-Umstellung nach deren "Ende" noch einmal anschauen und werden dann sehen, ob die Umstellung einigermaßen fehlerfrei abgelaufen ist.

              Zudem gibt es offenbar hier Poster, die glauben, dass nach der Umstellung alles beim Alten bleibt. Das wird es aber sehr wahrscheinlich nicht, und einige Debiannutzer werden dann u.U. schon etwas "böse" sein, wenn diese z.B. Ihr ethx-Device auf einer bestehenden Installation nicht mehr finden.

              Ich habe hier auch noch keine Angabe dazu gefunden, ob Debian irgendeine Systemd-Änderung nicht übernehmen wird. OpenSUSE z.B. hat die von Systemd vorgesehenen Konfigurationsdateien /etc/hostname, /etc/locale.conf, /etc/vconsole.conf und /etc/localtime nicht übernommen und benutzt auch weiterhin rsyslogd als Loggingdaemon.

              Systemd lässt so breiten Raum für eine "Debianisierung" bzw. individuelle Anpassung. Das ist im übrigen auch eine Tatsache, die viele Systemd-Hasser komplett ignorieren.

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                Von Stable am So, 27. Juli 2014 um 16:37 #

                Wir können uns Debians Testing-Systemd-Umstellung nach deren "Ende" noch einmal anschauen und werden dann sehen, ob die Umstellung einigermaßen fehlerfrei abgelaufen ist.

                Hier kommt wieder zum Vorschein, dass Leute noch immer nicht verstehen was "Testing" und "SID " bei Debian bedeuten (genau so wie bei den tausenden "mein Debian Testing ist stabiler als Ubuntu LTS" Posts).

                Debian Testing hat nun mal keinen Anspruch eine stabile Distribution zu sein. Die Aussage hierbei bezieht sich nicht (primär) auf Abstürze von einzelnen Anwendung, oder des ganzen System, sondern auf die Paketzusammenstellung. Gerade wenn es solche tiefgreifenden Änderungen, mit ensprechend vielen Abhängigkeiten am System gibt, ist auch damit zu rechenen dass sich diese auch im Testing Zweig auswirken werden. Da muss man auch damit rechnen, dass sich ein Paket zum akutellen Zeitpunkt nicht installieren lässt, einzelne Feature vorrübergehend nicht funktionen, oder dass nach einem apt-get (dist-)upgrade manuelles eingreifen notwenig ist. Dabei handelt es ich aber nicht um einen Fehler bei der Umstellung, sondern um erwartetes Verhalten. Dazu sind die nicht stabilen Zweige da.

                Solche Umstelltungen gab es immer wieder und werden auch immer wieder kommen. Wer damit nicht leben kann muss eine stabile Version verwenden.

                Darum ist meiner Meinung Zitierte Aussage auch keine relevante Betrachtung. Die relevanten Fragen sind: Wird Systemd ersten stabilen Jessie Release Problemlos arbeiten? Wird das Upgrade von Wheezy auf das ersten stabilen Jessie Release Problemlos durchlaufen?

                Wenn es in SID oder Testing Zweig vorrübergehen zu Problemen kommt, sehe ich das "as intended" an.

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                  Von glasen am So, 27. Juli 2014 um 16:49 #

                  Danke. Es ist schön auch mal hin und wieder Leute mit ein Wissen im Zusammenhang mit Debian und/oder Ubuntu zu sehen.

                  Leider wird deine Erklärung rein gar nichts bringen, da viele Debianer einer Ideologie folgen und so eine rationale Erklärung in ihrem Weltbild nicht vorkommt.

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                  Von brrrrr am So, 27. Juli 2014 um 18:33 #

                  Danke für Deine Erklärung.

                  IMO ist es auch wichtig, was Debian von Systemd verwenden wird, auch wenn Du das als offensichtlich irrelevant ansiehst.

                  Zu Deinen selbst formulierten Fragen:

                  a) Wird Systemd ersten stabilen Jessie Release Problemlos arbeiten?

                  IMO wird es keinen stabilen Jessie-Release geben, solange das nicht der Fall ist.

                  b) Wird das Upgrade von Wheezy auf das ersten stabilen Jessie Release Problemlos durchlaufen?

                  Dasselbe gilt auch hier.

                  Deine Fragen sind somit gar keine.

                  Das, was Du beschreibst, ist noch vor jedem Stable Release passiert. Man denke nur an den Debian-Installer.

                  Es gibt hier zudem augenscheinlich Debiannutzer, die Debian Testing als Ihren eigenen "Stable Release" einsetzen. An denen geht Deine Antwort vollkommen vorbei. Nur deshalb wurde hier u.a. gefragt (s.u.), wie lange denn diese Umstellung auf Systemd dauern wird und welche Fehler hierbei zu erwarten sind.

                  Dann gib doch bitte hierauf einmal eine Antwort:

                  Wie passt Debian Systemd an Debian selbst an? Welche Systemd-Features übernimmt es, welche lässt es weg?

                  Welche Fehler sind denn bei der Umstellung von Sysvinit auf Systemd zu erwarten?

                  Dass es sich dabei um Debian Testing handelt, ist in diesem Zusammenhang unwichtig.

                  Eine Antwort dergestalt, es handelt sich ja um Debian Testing, deswegen seien diese Fragen irrelevant, wäre schlichtweg hirnrissig.

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