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Thema: Debian Jessie setzt auf Kernel 3.16 auf

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Supertux am Mo, 28. Juli 2014 um 17:35 #

Warum nicht alle Kräfte bündeln und die Kernel-Version 3.16 zur LTS Version machen?
Wäre doch viel effizienter??

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    Von brrrrr am Mo, 28. Juli 2014 um 22:45 #

    Laut Mailingliste sind das die beiden Optionen für Debian 8:

    > Linux 3.14-stable
    > - Supported by Greg for about 2 years after release (March 2014)
    > - As an official kernel.org branch, it is likely to get some more
    > testing and review, and more backports from upstream maintainers
    >
    > Linux 3.16-stable
    > - Supported by Ubuntu kernel team for about 15-18 months after distro
    > release (October 2014)
    > - Will support more current hardware and need fewer driver backports
    >

    Beide Optionen sind ungenügend, zumindest wenn man die mögliche Lebensdauer von Debian 8 betrachtet.

    Release von Debian 8: vielleicht Mitte bis Ende 2015 (?) + drei Jahre + zwei Jahre möglicher LTS.

    Eine Lebensdauer bis wenigstens 2018 ist für Debian Jessie aber wenigstens wahrscheinlich. Beide zur Auswahl stehenden Kerneloptionen haben nur Supportfenster bis etwa Anfang 2016.

    Die Supportzeitfenster beider Kernel sind schlichtweg zu kurz, letztlich wird IMO die ganze Arbeit wieder an Debian selbst hängen bleiben. Es sei denn, Debian tauscht mitten im Jessie-Distributionsleben etwa 2016 den Debian-Kernel gegen einen neueren aus. Ist denn das wahrscheinlich? Wohl eher nicht.

    Schlimm ist aber auch das nicht. Debian hat schließlich früher immer selbst seine Kernel gepflegt. Und letztlich gilt das ja auch für den Squeeze-2.6.32- und vor allen Dingen für den 3.2-Wheezy-Kernel, der von Ben Hutchings gepflegt wird, einem "Debianer".

    Und nun das Beste an der ganzen Entwicklerdiskussion: Es gibt ja zur Zeit gar keinen aktuelleren Kernel als 3.16-rc7, also nimmt man --- genau, 3.16. :-)

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      Von Supertux am Di, 29. Juli 2014 um 18:02 #

      Erweckt den Eindruck dass Ressourcen hier keine Rolle spielen. Ich dachte immer, dass man eher zu wenig Leute hat. Kann zwar selber nicht beurteilen, wieviel Aufwand die Pflege eines Kernels braucht, aber über all die Jahre kommt da schon ein gehöriger Patzen zusammen oder? Habe ein bisschen den Eindruck in der Open Source Welt macht so jeder ein bisschen was er will ?

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