Was heißt hier nicht viel, OpenBSD kommt bspw. auf ~150 Leuten inkl. Porter. Würde mich nicht wundern wenn bei Debian mehr mitwirken als bei allen BSDs zusammen.
Nicht viel eben. Wenn man sich die Propritären OS anschauen, dort übersteigt die Entwicklerzahl es um ein vielfaches. Ich dachte das bei freien Projekten mehr los wäre.
Wobei ich will Debian jetzt nicht schlecht reden, da ich es selber als Linux-Distri nutze.
Bei einem propritären OS müssen diese Entwickler jedoch auch die Software schreiben, hier geht es zum Großteil vor allem um das Paketieren von Software, welche von einem weit größeren Stamm externer Entwickler gebaut wurde.
Für eine reine Distribution, welche nur relativ wenige eigene Programme schreiben muss, ist dies hier eher eine große Anzahl beteiligter.
P.S.: Dies liegt bei Debian natürlich auch darin begründet, das nicht jeder Debianer viele Pakete betreut. Bei angestellten Paketierern, wie sie u.a. bei Red Hat zu finden sind, dürften pro Person mehr Pakete betreut werden.
Die Mehrzahl der Maintainer bei Debian wird nur wenige Pakete betreuen. Allerdings gibt es durchaus Entwickler, die 50 - 100 Pakete betreuen. Wenn ich recht erinnere, hatte bespielsweise Stefano Zacchirolli bei seinem ersten Amtsantritt als Debian Project Leader über 80 Pakete in Betreuung.
Gerade bei Debian geht es aber auch um das selbst einpflegen von Patches bis hin zum selber patchen. Und im Worst Case Fall, wird sogar die Entwicklung übernommen, siehe cdrecord & der Debian Fork wodim oder die eigenhändigen Änderungen in openssl die zum Debian Desaster führte. Und wodim wird so schlecht weitergepflegt, dass man lieber cdrecord auf dem System hätte.
Wodim ist nun gar nicht so schlimm, damit kann man sogar CDs brennen. Der defektere Fork ist Genisoimage, den die DVD-RW-Tools benötigen, um DVDs zu brennen. Ich habe vor ca. zwei Jahren einmal versucht, damit eine Dual-Layer-DVD zu brennen. Einmal und nie wieder. Zwischen Mkisofs und dem Fork liegen Welten.
Brasero etwa hat durch Cdrkit einen richtig schlechten Ruf bekommen. Dabei funktioniert es mit den Cdrtools anstandslos.
OpenSUSE wird in Version 13.2 die Cdrtools wieder mitanbieten: https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=550021
Wodim ist nun gar nicht so schlimm, damit kann man sogar CDs brennen
Also ich hatte schon mehrere fehlgebrannte CDs, die auf wodim zurückzuführen waren. Mit cdrecord hatte ich dieses Problem nicht und wenn doch, dann lag es da an der CD selbst, nicht aber am Brennprogramm. Auch ist die Unterstützung neuerer Brenner in cdrecord wesentlich besser als bei wodim.
Im großen und ganzen hat man das Gefühl, dass bei Debian optische Laufwerke irgendwie kein großes Thema mehr zu sein scheinen, in Zeiten von USB-Sticks mag das zwar verständlich sein, aber wenn dann cdrecord weiterentwickelt wird und cdrkit nicht, dann hilft das einem in keinster Weise weiter, zumal ich meinen Brenner immer noch zum Brennen von CDs für für mein Autoradio benötige. Wenn man also auf Seiten Debians nicht bereit ist, einzugestehen, dass man in cdrkit keine Zeit mehr investieren möchte, dann sollte man doch zumindest so nett sein, cdrecord im nonfree Zweig anzubieten.
Ich denke das ist ein Spitzenwert. Wahrscheinlich kommt da keine andere Distribution auch nur in die Nähe! Zudem sind die 1500 DDs ja nicht die einzigen, die zum Projekt beitragen (es gibt ja z.B. noch Maintainer, Übersetzer, User die Bugreports schreiben, etc.). Also würde ich das Gegenteil behaupten: Das ist immens viel!
Das ist nicht besonders viel.
Was heißt hier nicht viel, OpenBSD kommt bspw. auf ~150 Leuten inkl. Porter. Würde mich nicht wundern wenn bei Debian mehr mitwirken als bei allen BSDs zusammen.
wieviele sind es z.b. bei Ubuntu oder RedHat?
Nicht viel eben. Wenn man sich die Propritären OS anschauen, dort übersteigt die Entwicklerzahl es um ein vielfaches. Ich dachte das bei freien Projekten mehr los wäre.
Wobei ich will Debian jetzt nicht schlecht reden, da ich es selber als Linux-Distri nutze.
Bei einem propritären OS müssen diese Entwickler jedoch auch die Software schreiben, hier geht es zum Großteil vor allem um das Paketieren von Software, welche von einem weit größeren Stamm externer Entwickler gebaut wurde.
Für eine reine Distribution, welche nur relativ wenige eigene Programme schreiben muss, ist dies hier eher eine große Anzahl beteiligter.
P.S.: Dies liegt bei Debian natürlich auch darin begründet, das nicht jeder Debianer viele Pakete betreut.
Bei angestellten Paketierern, wie sie u.a. bei Red Hat zu finden sind, dürften pro Person mehr Pakete betreut werden.
Die Mehrzahl der Maintainer bei Debian wird nur wenige Pakete betreuen. Allerdings gibt es durchaus Entwickler, die 50 - 100 Pakete betreuen. Wenn ich recht erinnere, hatte bespielsweise Stefano Zacchirolli bei seinem ersten Amtsantritt als Debian Project Leader über 80 Pakete in Betreuung.
Gerade bei Debian geht es aber auch um das selbst einpflegen von Patches bis hin zum selber patchen.
Und im Worst Case Fall, wird sogar die Entwicklung übernommen, siehe cdrecord & der Debian Fork wodim oder die eigenhändigen Änderungen in openssl die zum Debian Desaster führte. Und wodim wird so schlecht weitergepflegt, dass man lieber cdrecord auf dem System hätte.
Wodim ist nun gar nicht so schlimm, damit kann man sogar CDs brennen. Der defektere Fork ist Genisoimage, den die DVD-RW-Tools benötigen, um DVDs zu brennen. Ich habe vor ca. zwei Jahren einmal versucht, damit eine Dual-Layer-DVD zu brennen. Einmal und nie wieder. Zwischen Mkisofs und dem Fork liegen Welten.
Brasero etwa hat durch Cdrkit einen richtig schlechten Ruf bekommen. Dabei funktioniert es mit den Cdrtools anstandslos.
OpenSUSE wird in Version 13.2 die Cdrtools wieder mitanbieten:
https://bugzilla.novell.com/show_bug.cgi?id=550021
Also ich hatte schon mehrere fehlgebrannte CDs, die auf wodim zurückzuführen waren.
Mit cdrecord hatte ich dieses Problem nicht und wenn doch, dann lag es da an der CD selbst, nicht aber am Brennprogramm.
Auch ist die Unterstützung neuerer Brenner in cdrecord wesentlich besser als bei wodim.
Im großen und ganzen hat man das Gefühl, dass bei Debian optische Laufwerke irgendwie kein großes Thema mehr zu sein scheinen, in Zeiten von USB-Sticks mag das zwar verständlich sein, aber wenn dann cdrecord weiterentwickelt wird und cdrkit nicht, dann hilft das einem in keinster Weise weiter, zumal ich meinen Brenner immer noch zum Brennen von CDs für für mein Autoradio benötige.
Wenn man also auf Seiten Debians nicht bereit ist, einzugestehen, dass man in cdrkit keine Zeit mehr investieren möchte, dann sollte man doch zumindest so nett sein, cdrecord im nonfree Zweig
anzubieten.
Ich denke das ist ein Spitzenwert. Wahrscheinlich kommt da keine andere Distribution auch nur in die Nähe! Zudem sind die 1500 DDs ja nicht die einzigen, die zum Projekt beitragen (es gibt ja z.B. noch Maintainer, Übersetzer, User die Bugreports schreiben, etc.). Also würde ich das Gegenteil behaupten: Das ist immens viel!
> sowie nach Prozentpunkten pro Million Einwohner
Prozent? Million?
Es geht um Entwickler pro Million - das hätte sich auch als Legende in den Grafiken super gemacht!