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Thema: Die Zukunft von Thunderbird

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anonymous am Fr, 1. August 2014 um 17:31 #

Mozilla ist ne Spendenwaschanlage mit einer barocken Organisation* , in der sich diverse Leute den Arsch mit Google-Kohle wärmen. Wenn ich mich recht erinnere, sitzen die auch auf einem beträchtlichen Barvermögen, das hauptsächlich aus Google-Zahlungen stammt und von dem sie noch 20 Jahre existieren könnten, wenn die Google-Zahlungen versiegen sollten.

Anscheinend ist der warme Hintern der hauptsächliche Daseinszweck, denn für Thunderbird geben die kein Geld aus, weil der kein Geld bringt.

* Mozilla Foundation, Mozilla Corporation, Board of Directors usw. klickmich

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    Von Thoar am Fr, 1. August 2014 um 17:51 #

    Und? Es ist doch scheiß egal, ob das Geld von Google kommt oder nicht. Google hat für das Suchfeld bezahlt, wie andere Firmen auch.

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    Von Tak am Fr, 1. August 2014 um 18:40 #

    Genauso ist es.

    Und wegen des grauenhaften source code, will/kann da auch kaum ein Entwickler etwas beisteuern.
    Ich frage mich, wie KDE überhaupt irgendwas auf die Reihe bekommt, wenn andere Projekte schon Millionen für nen miesen Mailclient benötigen. Beim Funktionsumfang von Kontact müssten die KDE Entwickler also gleich mal 10Mio pro Jahr einsammeln.

    Mozilla hat sich ganz eindeutig weg von Opensource hin zu Kommerz entwickelt.

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      Von Heywood am Fr, 1. August 2014 um 18:58 #

      Warum sind Open Source und "Kommerz" Gegensätze?

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        Von Anonymous am Fr, 1. August 2014 um 19:28 #

        Sind sie nicht, aber die machen einen auf mildtätige Stiftung, setzen die Prioritäten nicht beim Stiftungszweck, sondern beim "schöner Leben". Da kann man nur hoffen, dass die Programmierer auch ein paar Brosamen abbekommen.

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    Von Anonymous am Fr, 1. August 2014 um 19:42 #

    Noch mal zur Verdeutlichung, auf welchen Summen die hocken. Würde mich nicht wundern, wenn die inzwischen auf 'ner halben Milliarde $ sitzen. klick mich

    Und trotz ihres Non-Profit-Status (mit dem sie ja auch Steuern sparen) wird kein Geld für Thunderbird locker gemacht.

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      Von wander am Sa, 2. August 2014 um 08:14 #

      Wenn du schon die Quellen verlinkst; warum spekulierst du dann wild herum anstatt sie einfach zu lesen und konkrete Zahlen zu nennen?

      Der Wert des Besitzes (Einrichtung, Ausrüstung, Finanzanlagen, Barvermögen, ...) der Mozilla Corporation ist ca. 267 Mio. US$. Die Ausgaben betrugen im letzten Jahr 208 Mio. US$.

      Mozilla könnte zum gegenwertigen Stand also vermutlich nicht mal ein Jahr ohne zusätzliche finanzielle Mittel ihre Ausgaben decken - denn von den 267 Mio. lässt sich ja auch nur ein Teil abrufen. Also weit entfernt von den von dir so salopp behaupteten 20 Jahren.

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        Von nico am Sa, 2. August 2014 um 12:11 #

        Eine Problematik ist auch, wo viel Geld ist wird auch viel verschwendet. Da werden Millionen in Projekte gesteckt, die kaum Erfolgsaussichten haben. Oder auch Organisation und Gehaltsstruktur blähen sich unnötig auf.

        Trotz diverser Mängel ist Thunderbird einer der beliebtesten MailClients, auch ausserhalb der OSS-Szene. Das Duo FF & TB sind starke Marken. Fürs Business hat man versäumt den TB als Outlookalternative aus zu bauen. Lieber verbrennt man Geld in Ego-Projekten wie FFOS.

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        Von Anonymous am Sa, 2. August 2014 um 15:30 #

        Na gut, mit den 20 Jahren habe ich übertrieben, obwohl die Ausgaben für die Softwareentwicklung ziemlich variabel sind - so schnell wie sie in einem Jahr gestiegen sind (von 103 Mio auf 143 Mio) könnten sie die auch wieder runterfahren.

        Die 20 Mio für Verwaltung scheinen aber eher konstant zu sein.

        Und Du hast zwar die 267 Mio Vermögen erwähnt, aber nicht die 311 Mio Einnahmen in 2012; die solltest Du schon dazuzählen ;-)

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          Von wander am Sa, 2. August 2014 um 16:02 #

          Wieso sollte man die 311 Mio. hinzuzählen? Der Gewinn, also das was nach den Ausgaben von 208 Mio. noch übrig bleibt, ist doch schon in den 267 Mio. enthalten.

          Und natürlich könnten sie ihre Ausgaben und die Entwicklungskapazitäten zurückfahren, nur ist das in Anbetracht der Milliarden-schweren Konkurrenz (Apple, Google, Microsoft) eher nicht realistisch, jedenfalls nicht wenn sie noch konkurrenzfähig bleiben wollen. Die Entwicklung eines Browsers und von Webtechnologien wird in Zukunft eher teurer als billiger.

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            Von nico am Sa, 2. August 2014 um 19:10 #

            Mozilla hat mit Firefox aktuell nur ein erfolgreiches Produkt. Für einen Browser benötigt es aber auch keine riesigen Budgets, wie andere Projekte ebenfalls zeigen. Alle anderen aktiven Projekte verbrennen Geld, haben aber keinerlei Marktrelevanz. Spielplätze größenwansinniger Manager.

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              Von wander am Sa, 2. August 2014 um 22:06 #

              Welche Projekte sind das? Opera hat ähnliche Zahlen und von IE, Chrome und Safari sind mir keine Kosten bekannt.

              Und was meinst du sollte die Entwicklung eines Browsers kosten dürfen und wie begründest du das?

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              Von LH_ am So, 3. August 2014 um 09:22 #

              "wie andere Projekte ebenfalls zeigen"

              Soweit ich sehe, sind alle großen Browser durch ein relativ großes Team erstellt worden.
              Opera hatte hunderte Entwickler (aber auch für andere Sachen), Mozilla war nie klein, Google hat wohl ein großes Team, bei Microsoft ist das nicht anders.

              Nur, wer keine eigene Engine baut, kommt mit weniger Leuten aus. Aber das ist ja hier nicht der Fall.
              Der aber eine Engine baut, der ist normalerweise dann auch mit mehreren Leuten Teil diverser Gremien, dort werden Testsuites entwickelt usw.
              Das ist dann schon keine kleine Sache. Vor allem wenn man Parallel zur aktuellen Version noch intensiv in neue Lösungen für die Zukunft steckt. Meistens braucht man ja schon ein Team für die Wartung und eines für kommende Entwicklungen.

              Das dürfte mit 2-3 Mann alles nicht zu machen sein. Wächst das Team, dann brauchts gleich ein paar leitende Mitarbeiter usw. dazu.

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