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Thema: Die Zukunft von Thunderbird

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Von ich am Fr, 1. August 2014 um 21:32 #

das der reine Webapp Ansatz eine völlig Fehlentwicklung ist

Das wurde damals auch über das WWW gesatzt, ua. von Firmen wie AOL ihrem geschlossenen Netzwerken.

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    Von LH_ am Fr, 1. August 2014 um 22:38 #

    Nur weil es Irrtümer in der Vergangenheit gab, ist nicht jede unsinnige Entwicklung der Gegenwart automatisch richtig.

    Das Problem von HTML-GUIs für solche Zwecke ist einfach zu deutlich: Man verbraucht zu viele der knappen Ressourcen eines mobilen Geräts, ohne dafür einen Gegenwert für den Nutzer zu erhalten.
    HTML-Lösungen wie FirefoxOS sind aus Entwicklersicht gedacht. Doch ein Mobilgerät, mit klar begrenzter Akkulaufzeit, muss aus Anwendersicht gedacht werden.

    Die Kernfrage muss immer sein:
    Wie kann ich die bestmögliche Oberfläche bieten, bei gleichzeitig längster Akkulaufzeit.
    Einzige Lösung: Auf alles verzichten, was nicht absolut nötig ist.

    Als Entwickler ist FirefoxOS sicher ganz spaßig, aber für den Anwender macht es von der Bedienung her keinen Unterschied, ob die UI mit HTML oder als native (oder zumindest sparsameren) Anwendung umgesetzt ist.
    Außer dem Unterschied, das eine HTML-UI einfach den dutzendfachen Resourcenverbrauch hat.

    Dies schlägt sich schlussendlich dann in einer kürzeren Akkulaufzeit nieder.
    Aber natürlich das alles nur, wenn die CPU überhaupt mit der UI zurecht kommt. Bisher ist es noch niemanden geglückt, eine wirklich flüssige HTML-UI auf Mobilprozessoren zu verpflanzen. FirefoxOS ist davon noch meilenweit entfernt. Und wird es vermutlich auch nie schaffen.

    Man muss sich eines klar machen: In dem Moment, wo FirefoxOS auf neuerer Hardware da ist, wo native Lösungen heute sind, werden diese schon deutlich weiter sind. Die dort gesparten resourcen sind eben gesparte resourcen ;)

    Und das schlimmste daran: FirefoxOS ist im speziellen sehr ineffizient. Sie müssten eine ganz neue Browserengine bauen, um das zu lösen. Zwar entwicklen sie so eine tatsächlich, aber mit ihr ist frühestens in ein paar Jahren zu rechnen.
    Bis dahin ist das Thema schon gegessen.

    Außerdem gibt es einen weiteren Faktor, der zu beachten ist:
    HTML-Apps gehen auch unter aktuellen Betriebssystemen, dafür muss nicht das ganze OS solch eine Lösung sein.

    Daher würde ich keine 2 Cent auf FirefoxOS setzen.

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