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Thema: Die Zukunft von Thunderbird

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von wander am Sa, 2. August 2014 um 08:14 #

Wenn du schon die Quellen verlinkst; warum spekulierst du dann wild herum anstatt sie einfach zu lesen und konkrete Zahlen zu nennen?

Der Wert des Besitzes (Einrichtung, Ausrüstung, Finanzanlagen, Barvermögen, ...) der Mozilla Corporation ist ca. 267 Mio. US$. Die Ausgaben betrugen im letzten Jahr 208 Mio. US$.

Mozilla könnte zum gegenwertigen Stand also vermutlich nicht mal ein Jahr ohne zusätzliche finanzielle Mittel ihre Ausgaben decken - denn von den 267 Mio. lässt sich ja auch nur ein Teil abrufen. Also weit entfernt von den von dir so salopp behaupteten 20 Jahren.

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    Von nico am Sa, 2. August 2014 um 12:11 #

    Eine Problematik ist auch, wo viel Geld ist wird auch viel verschwendet. Da werden Millionen in Projekte gesteckt, die kaum Erfolgsaussichten haben. Oder auch Organisation und Gehaltsstruktur blähen sich unnötig auf.

    Trotz diverser Mängel ist Thunderbird einer der beliebtesten MailClients, auch ausserhalb der OSS-Szene. Das Duo FF & TB sind starke Marken. Fürs Business hat man versäumt den TB als Outlookalternative aus zu bauen. Lieber verbrennt man Geld in Ego-Projekten wie FFOS.

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    Von Anonymous am Sa, 2. August 2014 um 15:30 #

    Na gut, mit den 20 Jahren habe ich übertrieben, obwohl die Ausgaben für die Softwareentwicklung ziemlich variabel sind - so schnell wie sie in einem Jahr gestiegen sind (von 103 Mio auf 143 Mio) könnten sie die auch wieder runterfahren.

    Die 20 Mio für Verwaltung scheinen aber eher konstant zu sein.

    Und Du hast zwar die 267 Mio Vermögen erwähnt, aber nicht die 311 Mio Einnahmen in 2012; die solltest Du schon dazuzählen ;-)

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      Von wander am Sa, 2. August 2014 um 16:02 #

      Wieso sollte man die 311 Mio. hinzuzählen? Der Gewinn, also das was nach den Ausgaben von 208 Mio. noch übrig bleibt, ist doch schon in den 267 Mio. enthalten.

      Und natürlich könnten sie ihre Ausgaben und die Entwicklungskapazitäten zurückfahren, nur ist das in Anbetracht der Milliarden-schweren Konkurrenz (Apple, Google, Microsoft) eher nicht realistisch, jedenfalls nicht wenn sie noch konkurrenzfähig bleiben wollen. Die Entwicklung eines Browsers und von Webtechnologien wird in Zukunft eher teurer als billiger.

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        Von nico am Sa, 2. August 2014 um 19:10 #

        Mozilla hat mit Firefox aktuell nur ein erfolgreiches Produkt. Für einen Browser benötigt es aber auch keine riesigen Budgets, wie andere Projekte ebenfalls zeigen. Alle anderen aktiven Projekte verbrennen Geld, haben aber keinerlei Marktrelevanz. Spielplätze größenwansinniger Manager.

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          Von wander am Sa, 2. August 2014 um 22:06 #

          Welche Projekte sind das? Opera hat ähnliche Zahlen und von IE, Chrome und Safari sind mir keine Kosten bekannt.

          Und was meinst du sollte die Entwicklung eines Browsers kosten dürfen und wie begründest du das?

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          Von LH_ am So, 3. August 2014 um 09:22 #

          "wie andere Projekte ebenfalls zeigen"

          Soweit ich sehe, sind alle großen Browser durch ein relativ großes Team erstellt worden.
          Opera hatte hunderte Entwickler (aber auch für andere Sachen), Mozilla war nie klein, Google hat wohl ein großes Team, bei Microsoft ist das nicht anders.

          Nur, wer keine eigene Engine baut, kommt mit weniger Leuten aus. Aber das ist ja hier nicht der Fall.
          Der aber eine Engine baut, der ist normalerweise dann auch mit mehreren Leuten Teil diverser Gremien, dort werden Testsuites entwickelt usw.
          Das ist dann schon keine kleine Sache. Vor allem wenn man Parallel zur aktuellen Version noch intensiv in neue Lösungen für die Zukunft steckt. Meistens braucht man ja schon ein Team für die Wartung und eines für kommende Entwicklungen.

          Das dürfte mit 2-3 Mann alles nicht zu machen sein. Wächst das Team, dann brauchts gleich ein paar leitende Mitarbeiter usw. dazu.

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