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Thema: Russlands Gesundheitsministerium wechselt zu Linux und PostgreSQL

25 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Kritiker am Fr, 8. August 2014 um 14:22 #

.....
In Russland lernt man aus Fehlern der Geschichte

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    Von Noname am Fr, 8. August 2014 um 19:15 #

    Irgend wie nicht wirklich, die machen alles zu halbherzig.

    Gashan auf 0. Öllieferungen auf 0. Und die Sache wäre gegessen, auch wenn unsere sogenannten Expterten was anderes behaupten.

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      Von tds am Sa, 9. August 2014 um 12:48 #

      naja, die Gastanks sind voll und Öl bekommen wir von den Russen nicht wirklich viel. Im Sommer ist der Verbrauch auch gering. In dem Fall würden sich die Russen ins eigene Fleisch schneiden, da sie erst einmal keine Devisen mehr bekommen. Klar wollen die Chinesen einspringen, die wollen aber keinen Rubel.
      Das die Russen auf Linux und Postgres umsteigen ist nur logisch. Unabhängigkeit von einer amerikanischen Firma. Verkauft sich im Moment im Land auch gut.

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        Von lilili am Mo, 11. August 2014 um 08:06 #

        Warum so hektische Action. Macht Putin doch mehr Spaß im Winter wenn Europa bei -35° auf Lieferungen angewiesen ist das Gas abzudrehen. Dann sind die Gastanks ruckzuck leer. Der Gesamtanteil von Gasprom am deutschen Gasverbrauch liegt bei 35 bis 40% und wurde in den letzten Jahren sogar deutlich gesteigert. Das heisst aber in einem ordentlichen Winter bekommen wir ganz schnell ein Problem.

        P.S. Die Russen machen schon lange mit Linux rum und die Zeit dort ist eben nun reif für den Wechsel. Wobei es natürlich gute Werbung gegen Oracle ist wenn diese ach so super Firma die Datensätze aus eine korrupten Datenbank nicht mehr reparieren kann.

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          Von tds am Mo, 11. August 2014 um 15:21 #

          da hast Du natürlich Recht. Vom reinen Menschenverstand wäre dies aber eine dumme Maßnahme, was würde Putin damit erreichen? Dass die Sanktionen gegen die Oligarchen zurückgenommen werden? Er wäre als Handelspartner weltweit gestorben und es würde in D und der EU ratzfaz nach Altnativen zum Gas gesucht werden und auch umgesetzt werden (die Bevölkerung wäre plötzlich für jede Stromtrasse zu haben). So gesehn denke ich nicht dass er das machen würde. Wobei, reiner Menschevrstand und Putin?

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            Von lilili am Mo, 11. August 2014 um 18:20 #

            Es kommt drauf an ob der Westen noch weiter ausrastet und Lügen verbreitet oder nicht ob Putin das tut. Ansonsten *gähn* 35 Bis 40% des deutschen Gasverbrauchs sind nicht innerhalb kurzer Zeit anderweitig zu ersetzen. Ganz zu schweigen dass der Westen ja in den anderen Gebieten ähnlich randaliert wie in der Ukraine auch.

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              Von tds am Mi, 13. August 2014 um 09:47 #

              also von ratzfatz habe ich nicht gesprochen, sondern es wird ihm mittelfristig schaden. Aber Dein erster Satz beweist, dass eine normale Diskussion mit Dir nicht möglich ist, da Du in einem typischen Schwarz-Weiß Bild mit Putin als Heilsbringer lebst. Schade.

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      Von nahnsag am Sa, 9. August 2014 um 14:38 #

      Gashan auf 0. Öllieferungen auf 0.
      Einnahmen auf 0, aber von den Russen und deren Wirtschaft basiert nahezu einzig und allein auf den Verkauf von Rohstoffen.

      Ansich ist dass aktuell ein wildes Gefauche von zahnlosen Papiertigern, wobei der nicht russische Papiertiger zumindest mit Pappe verstärkt ist und mehr könnte, wenn er wirklich wollte.

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    Von dS810 am Fr, 8. August 2014 um 19:19 #

    Russen hin, Russen her... Je mehr Städte, Verwaltungen, Ministerien, Schulen erfolgreich auf Linux umsteigen, desto mehr "Nachahmer" (im positiven Sinne) zieht es nach sich.

    Es vergeht mittlerweile keine Woche ohne eine Nachricht bezüglich Umstieg auf Linux - seien es auch nur Planungen - in irgendwelchen Behörden o.ä...

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Von pvb am Fr, 8. August 2014 um 16:37 #

hat denen bestimmt erklärt, dass es sinnvoll ist, Software selber zu entwickeln und
wenn dazu die Kapazitäten nicht ausreichen zumindest selber aus den Quellen zusammenzustellen. Also eine eigene Distribution zu erstellen.

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    Von Fruchtzerg am Fr, 8. August 2014 um 22:20 #

    Da musste man nicht viel erklären. Die ganzen Backdoors zur Wirtschaftsspionage sollten Anlass genug sein. Nur halt nicht für unsere Bundesregierung solange genügend schwarze Koffer rüberkommen.

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      Von Ömer am Sa, 9. August 2014 um 10:09 #

      Nicht nur "unsere" Bundesregierung. Auch Vorsitzende der Grünen fahren öfters mal in die USA um sich neue Befehle abzuholen.

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        Von asdfghjkl am Mo, 11. August 2014 um 18:35 #

        Stimmt! Welches Thema auch immer: die Grünen tragen die Hauptschuld. Glücklicherweise wurde durch die Wahl der großen Koalition und die Marginalisierung der links-grünen Opposition Schaden von Deutschland abgewendet... äh, moment...

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Von RalfS am Mo, 11. August 2014 um 09:52 #

Linux und die eingesetzte freie Software können von solch einem großangelegten professionellen Einsatz nur profitieren. Die Erfahrungen und die daraus erwachsenden Verbesserungen sind sonst schwer zu gewinnen, da hier neben der Breite des Einsatzes auch nicht unerhebliche Geldmengen für die Weiterentwicklung und Fehlerbehebung vorgesehen sind.
Gerade zusammen mit der Entwicklung von eigenen Prozessoren kann man erwarten, daß Linux gerade bei diesen Vielkern-Prozessoren nicht nur die 2. Geige spielt sondern die Entwicklung auf Linux zugeschnitten ist.

Es ist ein wohltuender Unterschied in der Herangehensweise zu unseren oligarchenhörigen Pseudodemokratien (Princeton-Studie) zu sehen, welche ihre Aufgabe alleinig in der Bereitstellung der (human) resources für das Großkapital sehen.
Zusatz: an den Kommentaren sehe ich, daß Rußland immer noch mit "den Sowjets" identifiziert wird. Dies ist meines Erachtens komplett falsch. Vielmehr haben sich die Verhältnisse von vor-1990 geradezu umgekehrt. Nun sitzt im Kreml ein Vertreter der alten europäischen Werte inklusive des nationalstaatlichen Gedankens, während diese in Europa und den USA aus Sicht der dort herrschenden Pseudo-Elite als Raffhindernisse nicht schnell genug abgebaut werden können.

Dies ist nicht unvereinbar mit dem Real-Sozialismus des 20. Jahrhunderts. Dieser wurde, wie jetzt auch allgemein bekannt sein dürfte, von den größten Kapitalisten in London und New York gefördert (Der Bankier Jacob Schiff rühmte sich, 20 Millionen Dollar in die kommunistische Revolution "investiert" zu haben). Schon Machiavelli beschrieb diese Strategie: die Aufwiegelung der Unterschicht gegen die bisherige Oberschicht durch eine neue, finanzstarke Oberschicht.

Sollte Rußland es schaffen, ein deart anspruchsvolles Verwaltungssystem zu schaffen, werden auch viele Entwicklungsländer davon profitieren und so einen Schritt weiter zu wirklicher Unabhängigkeit kommen.

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    Von lililili am Mo, 11. August 2014 um 18:23 #

    wat in Spanien, Frankreich schon in großem Rahmen funktioniert (Linux bei Behörden) sollte auch in Russland nicht unmöglich sein.

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      Von RalfS am Di, 12. August 2014 um 09:29 #

      Nur ist bei Russland die Motivation zur Abkopplung von einem erwiesenermaßen feindlichen System größer. Zusammen mit der Hardware-Entwicklung ist das schon ein anderes Kaliber.

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