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Di, 19. August 2014, 10:58

Software::Multimedia

Mediacenter XBMC 13.2 freigegeben

Die Entwickler des XBMC-Projektes haben mit der Version 13.2 die letzte Version vor der geplanten Namensänderung auf »Kodi« veröffentlicht, die in erster Linie kleinere Reparaturen und Verbesserungen beinhaltet.

XBMC

Die Version 13.2 ist die letzte Version, die noch auf dem alten Namen hört. Anfang des Monats hatte Projektleiter Nathan Betzen bekannt gegeben, dass sich das XBMC-Projekt mit der kommenden Version 14.0 in »Kodi« umbenennt, wofür es laut Betzen mehrere Gründe gab. Der wichtigste sei, dass der Name insofern nicht mehr zum Projekt passe, dass XBMC schon lange kaum noch etwas der Xbox zu tun, auf der XBMC nur noch mit Mühe und dem Engagement einige Hacker am Leben erhalten werde. Zudem gäbe es im Zusammenhang mit der Xbox auch rechtliche Probleme und XBMC sei inzwischen weit mehr als ein Mediencenter. Mit zahlreichen Erweiterungen, Spielen und der Möglichkeit, Streams zu laden, müssen man XBMC eher als Unterhaltungs-Center bezeichnen. Die geplante Umbenennung ist nicht die erste im Verlauf der 12-jährigen Geschichte des XBMC-Projektes, das im Jahr 2002 unter der Bezeichnung Xbox Media Player (XBMP) gegründet worden war.

Die Neuerungen der jetzt veröffentlichten Version 13.2 beschränken sich laut zugehörigem Blog-Eintrag auf kleinere Reparaturen und Verbesserungen. So haben die Entwickler neben Updates der GUI-Übersetzungen viele der enthaltenen Addons aktualisiert, darunter zum Beispiel auch das PVR-Addon. Die eigentlichen Neuerungen sind schnell aufgezählt: So fragt z.B. jetzt ein Menü nach der Master-PIN, wenn der Addon-Manager gesperrt ist. Für Android-Nutzer wurde der Standardwert für »remote as keyboard« auf »true« geändert. Ferner ist für Mac OS X-Nutzer die Option »Fake Fullscreen« jetzt nur mit Mac OS X Snow Leopard sichtbar. Darüber hinaus wird das OSD-Menü DVD nun nicht mehr per Mausklick angezeigt. AddOn-Entwicklern stehen zwei neue Optionen »GetText« und »delete sound« zur Verfügung.

Etwas umfangreicher als die Neuerungen fallen die Reparaturen aus: Die gibt es zum Beispiel bei der Bitstream-Konvertierung einiger BD-ISO-Rips. Ferner gibt es keine überlappenden Untertitel mehr und die Entwickler haben eine Reihe von Speicherlecks behoben. Auch für Android-Nutzer wurden einige Crash-Ursachen beseitigt. Ferner haben die Entwickler FTP TLS und die Auswahl der falschen Sample-Rate bei Mac OS X repariert. Repariert wurden zudem lästige Firewall-Popups beim Start unter Mac OS X.

Der Blog-Eintrag weist zudem darauf hin, dass es keine Updates mehr für Ubuntu-Versionen 12.10 und 13.10 gibt, weil Canonical für diese inzwischen die Unterstützung eingestellt hat. Die neue Version lässt sich von der Projektseite herunterladen, dürfte aber zeitnah auch in den Distributionen auftauchen. Der Quellcode ist auf Github verfügbar.

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