Ich bin gespannt, ob der neue Kernel vielleicht auch zur Konsolidierung der verschiedenen Distributionen beitraegt. Soviel ich weiss, gibt es DEN Kernel wie auf kernel.org zu finden nur noch in der Slackware. Und wenn ich die nun mal nicht habe, wie kann ich dann neue Kernels ohne großen Aufwand zum Laufen bringen. ???
Vielleicht waere es in diesem Sinne besser, die Distributionen wuerden die Stabilität ihrer Extrawürste so vorantreiben, dass von Seiten der Kernelentwickler (Linus, R.S., etc) eine Aufnahme in den Originalkernel verantwort- bar ist.
Siehst Du wirklich so ein Problem damit? Gerade beim Kernel sehe ich das nicht. Hier zB. läuft Red Hat 6.2 mit dem Kernel 2.17 so, wie er von kernel.org kommt. Keine Probleme auf Server- wie auf Client-Seite.
Wenn Du Deine Bedenken konkretisieren könntest, kämen wir vielleicht auf den Punkt.
Wenn ich mich mal einmischen darf: Es ist tatsaechlich so, dass in keiner Distri ausser Slakware ein ungepatches Kernel als Default geliefert wird, auch nicht bei RedHat. Allerdings bezweifle ich, dass sich dieser Zustand durch 2.4 aendern wird, da erstens die Kernel-Entwickler _sehr_ (manchmal zu) vorsichtig mit Neuerungen sind, und zweitens kommerzielle Distris sich ja gerade einen Vorteil davon versprechen, Kernel-Funktionen zu liefern, die die Konkurrenz nicht bietet.
Hat jemand Erfahrungen mit der USB-Unterstützung im neuen Kernel gemacht ?
Wie sieht es aus mit Scannern, Modems, Webcams an dem Port. Ich hab mich nämlich in einen USB-Scanner verliebt, kauf ihn aber nur, wenn er demnächst auch unter Linux lüpt.
Von Marek Walther am Sa, 9. September 2000 um 17:34 #
Habe 2.4.0-test6 auf meinen Server (SuSE 6.3) aufgezogen um meinen Epson P1200U zum laufen zu bringen. Nach dem ich diverse Systemupdates gemacht habe und auch die USB Klippen umschifft habe konnte ich mit Sane den Scanner auch über das Netzwerk nutzen. Leider ist die USB unterstützung der scanner.o noch sehr fehlerhaft gewesen, habe öfters sporalische abstürtze des USB Support, danach hilft nur ein neustart. Ich hoffe das die Unterstützung unter der Version 2.4.0-test8 stabiler geworden ist.
Einge gute Anlaufstelle für USB Fragen unter Linux ist :
www.linux-usb.org -- Alles über USB www.qbik.ch -- USB Geräteübersicht panda.mostang.com/sane -- das Sane Projekt
Meine Empfehlung, wenn Du den Fehler noch nicht beganngen hast, kaufe dir einen Scanner mit SCSI Anschluß. Mit einem Billig Adapter (reicht völlig) zahlst du ca. 200.- mehr, hast aber dafür wesendlich weniger Ärger. Den auf einen guten USB Suport müssen wir wohl noch etwa 1 Jahr warten.
Von Stephan Tijink am Sa, 9. September 2000 um 11:31 #
Hier die Antwort aus einem anderen Posting :
--- schnipp ---
Der Fehler schlich sich offenbar in Kernel 2.3.7 ein und wurde erst jetzt erkannt. Der stabile 2.2 Kernel war also nicht betroffen.
Truncate ist ein Spezialfall von open. Man öffnet eine bestehende Datei zum Schreiben und setzt ihre Länge auf 0. Diese Operation ist nicht so einfach, wie sie aussieht. Zum Beispiel müssen die vorher von der Datei belegten Blöcke freigegeben werden. Laut Linus ist truncate die Datei-Operation, die am meisten Probleme bereitet hat.
Der eigentliche Fehler war anscheinend, daß vergessen wurde, die letzte Seite der Datei mit Nullen aufzufüllen. Die ersten Versuche, den Fehler zu korrigieren, enthielten weitere Fehler, die einem Dateisystem den Rest geben konnten. Erst 2.4.0-test8-pre6 scheint wieder OK zu sein.
hmmm ... der ist mir n bischen groß .. aber was sein muss muss sein ... 21MB downzuloaden mit ner einfachen ISDn verbindung dauert halt .... schade ...
Nach allem, was ich bisher gehört habe (selbst habe ich damit noch keine Erfahrung gemacht), ist NFS bei Linux ziemlich miserabel und instabil. Weiß jemand, ob sich da in 2.4 was getan hat?
Von Christoph Hellwig am Sa, 9. September 2000 um 21:53 #
Nana, Instabil ist es nicht. Aber die NFS-Implementierung von Linux 2.0 und fruehen 2.2-Version war ziemlich Langsam, hinzu kommt, das bis in die aktuellen 2.2er Kernel weder NFSv3 (die aktuellste Version) noch NFS ueber TCP (normal ist UDP, ich weiss nicht, warum es beides gibt) untestuetzt wurde.
Die Linux 2.4 Implemantationen von Server und Client sind in dieser hinsicht wesentlich besser. Zu kaempfen hat der Server allerdings noch in der Interaktion mit den Filesystem, wofuer aber schon brauchbare Loesungen in Arbeit sind.
So ... wie geschrieben habe ich mir den Kernel geschaugt: ---------------------------- Pro ---------------------------- 1. die USB unterstützung ist SUPER ich kann jetzt meinen UMAX Astra 1220U (usb) benutzen. 2. irgendwie scheint mein system schneller geworden zu sein. ?? irgend welche optimirungen ? - ich hab keine ahnung. ---------------------------- Contra ---------------------------- 1. seit dem neuen kernel stürzt linux immer ab wenn ich n Paket mit kPackage installiere - also wieder die Console nehmen (rpm -i ) -----------------------------
Ich kann nur jedem empfehlen sich den zu Saugen und zu nutzen .. alleding weiß ich nicht wie das mit der Sicherheit ist ... ist ja noch ziemlich neu.
Von Thoralf Will am So, 10. September 2000 um 17:41 #
hi all,
kann mir mal jemand erklären, wie ich die bt848-unterstützung im 2.4er kernel aktivieren kann? es gibt zwar eine v4l-option, im dazugehörigen untermenü aber nichts zum bt-chipsatz.
Von Thoralf Will am Mo, 11. September 2000 um 00:58 #
ich hab mir eben gerad das patch gezogen und den kernel konfiguriert - ich kann beim besten willen die option nicht finden. weder make menuconfig noch make config zeigen mir den passenden punkt.
Soviel ich weiss, gibt es DEN Kernel wie auf kernel.org zu finden nur noch in der Slackware.
Und wenn ich die nun mal nicht habe, wie kann ich dann neue Kernels ohne großen Aufwand zum Laufen bringen. ???
Vielleicht waere es in diesem Sinne besser, die Distributionen wuerden die Stabilität ihrer Extrawürste
so vorantreiben, dass von Seiten der Kernelentwickler
(Linus, R.S., etc) eine Aufnahme in den Originalkernel verantwort-
bar ist.
Trotz allem geniesst Euer Wochenende,
Jochen
Wenn Du Deine Bedenken konkretisieren könntest, kämen wir vielleicht auf den Punkt.
So long JH
tatsaechlich so, dass in keiner Distri ausser Slakware ein ungepatches Kernel als Default geliefert wird, auch nicht bei RedHat. Allerdings bezweifle ich, dass sich
dieser Zustand durch 2.4 aendern wird, da erstens die Kernel-Entwickler _sehr_ (manchmal zu) vorsichtig mit Neuerungen sind, und zweitens kommerzielle Distris sich ja gerade einen Vorteil davon versprechen, Kernel-Funktionen zu liefern, die die Konkurrenz nicht bietet.
ich weiss nicht, wleche schwierigkeiten du meinst.
gruss,
thoralf
Wie sieht es aus mit Scannern, Modems, Webcams an dem Port. Ich hab mich nämlich in einen USB-Scanner verliebt, kauf ihn aber nur, wenn er demnächst auch unter Linux lüpt.
Einge gute Anlaufstelle für USB Fragen unter Linux ist :
www.linux-usb.org -- Alles über USB
www.qbik.ch -- USB Geräteübersicht
panda.mostang.com/sane -- das Sane Projekt
Meine Empfehlung, wenn Du den Fehler noch nicht beganngen hast, kaufe dir einen Scanner mit SCSI Anschluß. Mit einem Billig Adapter (reicht völlig) zahlst du ca. 200.- mehr, hast aber dafür wesendlich weniger Ärger. Den auf einen guten USB Suport müssen wir wohl noch etwa 1 Jahr warten.
Marek
--- schnipp ---
Der Fehler schlich sich offenbar in Kernel 2.3.7 ein und wurde erst jetzt erkannt. Der stabile 2.2 Kernel war also nicht betroffen.
Truncate ist ein Spezialfall von open. Man öffnet eine bestehende Datei zum Schreiben und setzt ihre Länge auf 0. Diese
Operation ist nicht so einfach, wie sie aussieht. Zum Beispiel müssen die vorher von der Datei belegten Blöcke freigegeben
werden. Laut Linus ist truncate die Datei-Operation, die am meisten Probleme bereitet hat.
Der eigentliche Fehler war anscheinend, daß vergessen wurde, die letzte Seite der Datei mit Nullen aufzufüllen. Die ersten
Versuche, den Fehler zu korrigieren, enthielten weitere Fehler, die einem Dateisystem den Rest geben konnten. Erst
2.4.0-test8-pre6 scheint wieder OK zu sein.
--- schnapp ---
der ist mir n bischen groß .. aber was sein muss muss sein ... 21MB downzuloaden mit ner einfachen ISDn verbindung dauert halt ....
schade ...
Die Linux 2.4 Implemantationen von Server und Client sind in dieser hinsicht wesentlich besser. Zu kaempfen hat der Server allerdings noch in der Interaktion mit den Filesystem, wofuer aber schon brauchbare Loesungen in Arbeit sind.
Christoph
----------------------------
Pro
----------------------------
1. die USB unterstützung ist SUPER ich kann jetzt meinen UMAX Astra 1220U (usb) benutzen.
2. irgendwie scheint mein system schneller geworden zu sein. ?? irgend welche optimirungen ? - ich hab keine ahnung.
----------------------------
Contra
----------------------------
1. seit dem neuen kernel stürzt linux immer ab wenn ich n Paket mit kPackage installiere - also wieder die Console nehmen (rpm -i
-----------------------------
Ich kann nur jedem empfehlen sich den zu Saugen und zu nutzen .. alleding weiß ich nicht wie das mit der Sicherheit ist ... ist ja noch ziemlich neu.
Greez.... M.Angermann
cu
Jonny
kann mir mal jemand erklären, wie ich die bt848-unterstützung im 2.4er kernel aktivieren kann? es gibt zwar eine v4l-option, im dazugehörigen untermenü aber nichts zum bt-chipsatz.
gruss,
thoralf
bist du sicher, dass der da ist??
du musst i2c aktivieren, sonst erscheint die option nicht.
Gruss,
Andreas
irgendwas verändert??? Nur aus reiner Neugier!!!