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Thema: Brian Stevens verlässt Red Hat

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Uli am Do, 28. August 2014 um 15:09 #

Sowas deutet immer auf anstehende grössere Änderungen hin.

Wird RH gekauft? Wenns Oracle ist dann gute Nacht.

Wird irgendein Lieblingsprojekt von ihm aufgegeben? Ich würde RH durchaus zutrauen das sie ihr Investment in einige Projekte, die nicht (mehr) Kerngeschäft bzw nicht proftabel genug sind, zurückzudrehen.

Was könnte es sonst noch sein?

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    Von Biwankenobi am Do, 28. August 2014 um 15:29 #

    Es könnte viel sein, von einer neuen seltsamen Religion die ihm EDV verbietet bis hin zu den wildesten Gerüchten wie das er bei Apple/Microsoft/ Arbeitet.

    Sollte es tatsächlich so sein das Oracle RedHat kauft (immerhin sind die ihre größten Konkurenten wenn man an RHEL vs. OracleLinux denkt), dann dürften Projekte wie CentOS oder Fedora bald wieder ihre Unterstützung verlieren.

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      Von Tronco Flipao am Fr, 29. August 2014 um 09:14 #

      Das ist eher unwahrscheinlich den Red Hats Wert an der Börse ist ca. 9-10 Milliarden US Dollar. Das ist auch für Oracle nicht gerade wenig.

      10 Mia. für eine Softwarefirma mit einem Opensource Modell ist sehr viel Geld. Anders als z.B. Novell oder Sun besitzt Red Hat auch nicht gerade ein grosses Patentportfolio das man vergolden könnte.

      Ausserdem brauch Oracle Red Hat einfach nicht. Sie haben Oracle Linux und Solaris. Eine Aquisition von Red Hat wäre noch grösser als die Übernahme von SUN, die bis jetzt nicht rentiert hat.

      Vielleicht hat Brian Stevens einfach ein super Jobangebot von Google/Facebook/NameYourStartupHere erhalten? Und als CTO wird man üblicherweise freigestellt wenn man nicht mehr will.

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        Von .-,.-,.-,.-,.-.-, am Fr, 29. August 2014 um 15:33 #

        Oracle Linux hat bisher im Linuxbereich IMO recht wenig Erfolg, da dieses Angebot trotz seiner rechltlichen Konformität gemeinhin als "Raubkopie" von RHEL gilt. Als Customer nimmt man durchweg an, dass Red Hat das größere Know-How besitzt und greift deshalb eher zu RHEL.

        Oracle hat dadurch im Hinblick auf Red Hat Linux derart einen Ruf als "Copycat" weg, dass sich schon einige Oracle-Leute gezwungen sahen, sich zu verteidigen, so nach dem Motto, "Linux" gehöre nicht Red Hat, nicht Suse, nicht Oracle.

        Fazit: Ein Red Hat-Kauf würde Oracle einige Vorteile bringen, immer vorausgesetzt, die meisten Red Hat-Entwickler blieben überhaupt an Bord.

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    Von Christoph2014 am Do, 28. August 2014 um 15:45 #

    Es liegt bestimmt an systemd. Er findet den Weg den RedHat mit systemd jetzt einschlägt garantiert auch nicht toll und setzt so ein Zeichen.

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Von Andrelein am Do, 28. August 2014 um 15:49 #

"Glück für die zukunft" -- oh wie ich solche bosheiten hasse.

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Von X-Män am So, 31. August 2014 um 00:47 #

Die Leute nehmen wohl Abstand zu GNOME 3 und systemD

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    Von .-,.-,.-,.-,.- am So, 31. August 2014 um 20:46 #

    Der Gnome3-Shell-Standard taucht ja gar nicht in RHEL auf, da hier die Classic-Version verwendet wird. So eine Upstreamhörigkeit wie z.B. in Debian oder openSUSE gibt es gerade hier verständlicherweise nicht. Die Gnome Shell-Betatests mit potentiellen Firmenkunden müssen wohl unterirdisch ausgefallen sein, RHEL musste reagieren. Also wurden die Red Hat-Gnome-Devs augenscheinlich dazu verdonnert, einen Classic-Modus für RHEL zu programmieren. Gemäß dem NIH-Syndrom konnte Red Hat ja nicht einfach Cinnamon nehmen. :-)

    Darüber hinaus ist es den meisten Serverbetreibern egal, ob auf Ihrem RHEL-System Sysvinit (RHEL5), Upstart (RHEL6) oder Systemd (RHEL7) bootet. Die Frage des Init-Systems verkommt hier nicht zum ideologischen Selbstzweck. Upstart z.B. ist nach langem (auch juristischem) Austesten und Verwenden von Red Hat ad acta gelegt worden, ohne jede ideologisch verbrämte Häme.

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