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Thema: LibreOffice 4.3.1 freigegeben

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Andre am Fr, 29. August 2014 um 21:49 #

Ich bin sehr beeindruckt davon wie sich Libreoffice entwickelt seitdem die Document Foundation die Zügel in die Hand genommen hat. Das ist ja ein richtig gutes Projekt, das allen zeigt wie man es machen kann. Kein Vergleich zu alten SUN-Tagen mehr.

Ich finde es bedauernswert, dass die Regierung nicht ein paar hunderttausend Euro nimmt und in digitale Souveränität investiert, es geht ja gar nicht darum, was man am Ende nutzt, sondern die wirklich massiven digitalen Abhängigkeiten unserer Volkswirtschaft zu reduzieren, die den Steuerzahler belasten.

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    Von k_tz am Sa, 30. August 2014 um 15:31 #

    Wenn man als (deutsche) Stadt- oder Landesregierung bzw. als Behörde z.B. unfreie US-Software-Produkte verwendet, weiß man heutzutage aufgrund des US Patriot Acts, der bereits bekannten US-Spionageaktionen und neuester US-Urteile, die auch die Herausgabe von Daten von-Nicht-US-Bürgern an US-Behörden vorschreiben, selbt wenn diese im Ausland (also außerhalb der USA) abgespeichert sind, nicht, ob man noch Herr seiner eigenen Daten ist.

    Geht man verantwortungsvoll mit diese Thema um, um sein Land, seine Firmen und seine Bürger vor fremder Spionage schützen zu wollen, dann verbietet sich der Einsatz unfreier Software-Produkte per se. Nur so besteht die Möglichkeit, sich vom Hersteller solcher Software komplett unabhängig zu machen und die Herrschaft über seine eigenen Daten zu behalten.

    Deshalb sind u.a. unfreie US-Software-Produkte, die in deutschen Behörden eingesetzt werden, ein Datenschutz-Albtraum für uns Bürger. IMO könnte hier im Hinblick auf eine aktive Einführung solcher Softwareprodukte sogar der Hackerparagraph §202 für die jeweiligen "Einführer" zur Anwendung kommen:

    $202a:
    "(1) Wer unbefugt sich oder einem anderen Zugang zu Daten, die nicht für ihn bestimmt und die gegen unberechtigten Zugang besonders gesichert sind, unter Überwindung der Zugangssicherung verschafft, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft."

    §202c:
    "(1) Wer eine Straftat nach § 202a oder § 202b vorbereitet, indem er
    (...)
    2. Computerprogramme, deren Zweck die Begehung einer solchen Tat ist,
    herstellt, sich oder einem anderen verschafft, verkauft, einem anderen überlässt, verbreitet oder sonst zugänglich macht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft."

    Das ist jedenfalls meine persönliche Meinung zu diesem Thema.

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      Von Brother am Sa, 30. August 2014 um 15:50 #

      sein Land, seine Firmen und seine Bürger vor fremder Spionage schützen zu wollen,

      Wieso sein Land, seine Firmen, seine Bürger?

      Zitat Xavier Naidoo:

      "Hat Deutschland eine Verfassung? Ist Deutschland noch besetzt? Tut die NSA gar nichts Verbotenes, sondern darf er das eigentlich sogar, weil die Deutschen es ihr per Gesetz erlauben? Weil wir eigentlich gar kein richtiges Land sind. Weil wir immer noch besetzt sind. [...]

      Aber nein, wir sind nicht frei, wir sind immer noch ein besetztes Land! Deutschland hat noch keinen Friedensvertrag und ist dementsprechend auch kein echtes Land und nicht frei.""

      Quelle: Spiegel Online

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        Von Maik. B am Sa, 30. August 2014 um 18:37 #

        @Brother: Lächerliches Geschwätz von irgendwelchen christlich-abgedrehten Verschwörungstheoretikern, die früher mal Schnulzensänger waren, kannst du dir sparen.

        Lies lieber mal eine Zusammenstellung der Fakten:
        http://indub.io/blog/2014/08/28/brd-gmbh-fakten/

        Oder wie dein Xavier wirklich so tickt:
        http://www.musikexpress.de/fundstuecke/article627328/xavier-naidoo-im-interview-ich-bin-ein-rassist-aber-ohne-ansehen-der-hautfarbe.html

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          Von Brother am Sa, 30. August 2014 um 23:34 #

          Vielen Dank für die Links! Vom Friedensvertrag habe ich da aber nichts finden können?

          Was ist denn nun mit dem fehlenden Friedensvertrag?

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            Von Nervkuh am So, 31. August 2014 um 09:42 #

            http://indub.io/blog/2014/08/28/brd-gmbh-fakten/
            Dann guck noch mal genauer hin, es wird nämlich explizit erklärt im ersten Link.

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              Von Brother am So, 31. August 2014 um 14:25 #

              indub.io ist ein Skeptiblog von Misha Anouk rund um politische, wissenschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen,

              Dir steht es natürlich frei alles zu glauben was die oder dieser "Misha Anouk" in ihren / seinen Blog reinschreibt, aber mir scheint es doch interessanter was eine Siegermacht des WW2 von diesem "Friedensvertrag" hält:

              [...]
              Erstens ist der Zwei-plus-Vier-Vertrag aus juristischer Sicht kein Friedensvertrag. Bislang haben weder Russland noch die Westmächte einen Friedensvertrag mit Deutschland. Zweitens wurden nach dem Bonner Vertrag von 1952 vier Einschränkungen der deutschen Souveränität beschlossen: das Verbot von Referenden zu militärpolitischen Fragen, Verbot des Anspruchs auf den Abzug der alliierten Truppen vor der Unterzeichnung des Friedensvertrags. Zudem wurde die Beschlussfassung vor den Beratungen mit den Siegermächten sowie die Entwicklung einzelner Bestandteile der Streitkräfte, darunter der Massenvernichtungswaffe, verboten. Diese Einschränkungen wurden vom Zwei-plus-Vier-Vertrag nicht abgeschaffen und gelten offiziell bis heute.
              Quelle: RIA NOVOSTI: 20 Jahre Einheit: Deutschland weiter ohne Friedensvertrag

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          Von Herzlos am So, 31. August 2014 um 00:12 #

          Das Problem ist leider, dass dies die rein Deutsche Sichtweise ist, so nach dem Motto "Ich lege die Verträge aus wie mir es gefällt."

          In Russland sieht man das so:
          https://www.youtube.com/watch?v=7Re5d9l_K-A

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        Von Thuar am Mo, 1. September 2014 um 02:44 #

        Dieser Verschwörungstheorie-Scheiß ist lächerlich und hat auf Pro Linux NICHTS zu suchen. Blamier dich damit woanders.

        PS: Nicht alles, was im Internet steht, stimmt... Sollte man eigentlich gelernt haben.

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      Von kamome umidori am Sa, 30. August 2014 um 17:46 #

      > ob man noch Herr seiner eigenen Daten ist.

      Das ist doch keine Frage - man ist es nicht, Punkt. Und war es auch vor letztem Jahr nicht ...

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Von polix am Sa, 30. August 2014 um 08:42 #

Bin immer noch von Arch Linux schwer beeindruckt, kaum ist ein wichtiger Paket in der neuen Version rausgekommen, am nächsten Tag schon in stable-repos da! :D

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    Von André Ramnitz am Sa, 30. August 2014 um 10:40 #

    [...]am nächsten Tag schon in den stable-repos da!

    Da haben die Devs mit Sicherheit die ganze Nacht durchgemacht und auf Stabilität getestet!!111 :-D

    Ne, mal Scherz beiseite:
    solche Releases gehören zügig ausgeliefert, wenn nur Bugs gefixt wurden. Die anderen Distributionen brauchen aber meist auch nicht viel länger (sofern sie die gleiche Major im Repo haben und es keine backports geben muss).

    Arch ist dafür aber meist an der Basis den anderen weit voraus (X, gcc usw).

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      Von Eppo am Sa, 30. August 2014 um 14:30 #

      Für Debianfreunde gibt es bei Kanotix die aktuellen Versionen von LibreOffice auch sehr zeitnah. Die aktuelle Version von LibreOffice wurde am 28.08. hochgeladen, optional die ebenfalls aktuelle Version von Apache OpenOffice am 26.08.
      Beide funktionieren mit Dragonfire/Wheezy und Spitfire/ Jessie

      Sie sind damit aktueller als die offiziellen Debian backports.
      Man muss aber dazu sagen, dass Kanotix stets auch einen aktuellen Kernel liefert, der sowohl auf die "stable", als auch auf die "testing"-basierte Version abgestimmt ist.
      Aktuelle Images gibt es hier: http://nightly.kanotix.acritox.com/

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    Von Herzlos am Sa, 30. August 2014 um 21:08 #

    Bist halt ein Early Adopter. ;)

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    Von ms123 am So, 31. August 2014 um 04:27 #

    Ich habe einige Jahre Arch benutzt,
    bis mir dieser Aktualisierungswahn zu viel war.

    Ich habe die "systemd" Umstellung bei Arch mit gemacht. Ohne Rücksicht auf Verluste reingedrückt.
    Oder diese "lib" "usr/lib" -Umstellungen, echt ein Witz.
    Updates bei denen Handarbeit angesagt ist gehen gar nicht!!

    Bei debian sieht man wie smooth das alles gehen kann.
    Sogar debian testing macht weit weniger Probleme.

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    Von foo & bar am Mo, 1. September 2014 um 13:26 #

    Gerade bei Arch Linux haben wir das Problem, dass da nur die veraltete Version (libreoffice-still) modular angeboten wird, man für die aktuelle Version (libreoffice-fresh) aber ALLE Komponenten installieren MUSS, wenn man die aktuelle Version haben will.

    Foo will nur Writer, und Bar bracht nur Calc, warum sollten wir also noch zwangsweise Draw, Impress, Math, etc. mitinstallieren, nur, weil wir keine Veraltete Software nutzen wollen?

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