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Di, 2. September 2014, 11:52

Hardware::Systeme

kinko.me-Crowdkampagne: Einfache E-Mail-Verschlüsselung

Mittels einer kleinen Box plant das Berliner Unternehmen »radiospiel UG« eine einfach zu bedienende und sichere Lösung zum Versand von E-Mail zu realisieren. Nachdem die ersten Prototypen der »kinko.me«-Box fertig sind, starten die Autoren nun eine Schwarmfinanzierung.

kinko.me: Einfache Email-Verschlüsselung

kinko.me

kinko.me: Einfache Email-Verschlüsselung

Das neue Projekt kinko.me der Berliner Firma Radiospiel UG sucht nach Schwarminvestoren, die ihre Vision einer sicheren und einfach zu bedienenden Verschlüsselungs-Box für Emails teilen und finanzieren wollen. Insgesamt werden laut Aussagen des Unternehmens 275.000 Euro benötigt, um kinko.me in den finalen Zustand bringen zu können. Das meiste Geld wird dabei für die Hardware benötigt. Doch auch Ausgaben für eine Sicherheitsüberprüfung plant der Hersteller ein.

Technisch gesehen handelt es sich bei kinko.me um einen A10 Cortex-A8-Miniserver mit 512MB RAM, der seine Daten auf einer SD-Karte speichert. Im Inneren werkelt ein Linux-System, zu dessen Lieferumfang wiederum GnuPG, OpenSSH und ein Imap-Server gehören. Neue Clients werden über eine Weboberfläche eingerichtet. Dort kann der Anwender nicht nur einen neuen Schlüssel erzeugen, sondern auch beispielsweise bereits vorhandene Schlüssel ablegen. Das System selbst wird als E-Mail-Server zwischen das Internet und das private Netz geklemmt und verschlüsselt automatisch alle ausgehenden E-Mails. So bearbeitete Nachrichten werden schlussendlich an den Provider verschickt.

kinko.me richtet sich primär an Anwender, die eine sichere E-Mail-Verbindung nutzen wollen, die die Einrichtung einer E-Mail-Verschlüsselung aber lieber anderen überlassen möchten. Als Zielgruppe können neben privaten Anwendern deshalb auch kleine Unternehmen, wie beispielsweise Anwälte oder Ärzte, gelten. Kommt das Konzept an, plant das Unternehmen, die Box auch um weitere Funktionen zu erweitern.

Die Software der Lösung wird offen entwickelt und steht auf Github allen Nutzern zum Bezug bereit. Ein Verkaufspreis für die fertige Box steht noch nicht fest.

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