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Thema: Patent auf OpenSource-Plüschtiere

82 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von hunkpapa am Mo, 11. September 2000 um 14:26 #
Ob Larry Ewing wuste was er da macht ?
Die Plüschtiere sollte auch Open Source sein!
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    Von Robert am Mo, 11. September 2000 um 15:21 #
    Na, das ist aber ein Ding.
    Im Prinzip könnte es mir egal sein, da ich die Tiere weder kaufe, noch vertreibe.
    Man stelle sich aber einen Händler vor, der 10000 Stück günstig bei einem Importeur erstanden hat zu einem Stückpreis von 30DM, und nun darf er diese hier im Lande nicht mehr vertreiben. So ein Aktion kann das aus für das Unternehmen bedeuten.

    Persönlich halte ich eine Lizensierung für OpenSource-Logos oder Tiere als falsch.
    Diese sind ein Markezeichen der OpenSource-Gemeinde und sollten deshalb auch unter OpenSource gestellt werden. Im Klartext sollte es heißen, dass eine Lizensierung dieser Produkte auf keinen Fall stattfinden darf. Umso verwunderlicher finde ich es, das Larry Ewing einen Exklusivrecht der Firma unterteilt hat.
    Eine solche Lizensierung führt auf eine lange Sicht gesehen, zu einem Monopol in diesem Sektor. Ein Monopol, welches die Linuxer immer zu bekämpfen versuchten. Das wiederum führt dazu, dass jeder, der ein Emblem seines Lieblingsprogrammes sich kaufen will, dazu gezwungen sein wird, den Preis anzunehmen, welches nur eine Firma diktieren darf.
    Ich bin auf jeden Fall nicht gewillt die horrenden Preise für die "original"-Pinguine zu bezahlen und werde mir falls ich den Wunsch haben sollte solche Pinguine zu haben, diese im Ausland bestellen.

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    Von Ingo Liebscher am Mo, 11. September 2000 um 17:06 #
    Wir haben soeben einen ersten netten Kommentar auf unser "Patent" der Plüschtiere bekommen, die Antwort darauf habe ich gleich mal mit hier 'reingestellt.

    Ausserdem ist die Behauptung falsch, dass wir ein Patent besitzen. Das Copyright und die Urheberechte an den von uns hergestellten PÜSCHTIEREN besitzen wir in der Tat, ausserdem haben wir Musterschutz für den Linux-Pinguin, den BSD Daemon, den Drachen Konqi und den Tex-Löwen aus unserer Produktion. Die Behauptung, Larry Ewing hätte uns das Exklusivrecht vermacht ist ebenfalls falsch, wir haben die "Permission To Use" und aus dieser Erlaubnis den "europäischen Linux-Pinguin" gemacht. Es gibt noch mehr seiner Art, z.B. in Amerika, und die sehen eben doch etwas anders aus als unsere --> nix dagegen zu sagen.

    Um gleich eins vowegzunehmen: Wir haben etwas dagen, wenn jemand unsere Plüschies kopiert und vertreibt, wir haben aber nix dagegen, wenn er selbst eins entwirft, herstellt und vertreibt, das eben unseren nicht zum verwechseln ähnlich sieht. Übrigens kosten importierte Plüschies bei Stückzahlen von 10.000 Stück keine 30,- DM, sondern so um die 3 - 8 DM. Vielleicht Kinderarbeit?... Und für den Importeur auch echt Geld, bei einem Verkaufspreis von 49,90 DM. Vielleicht doch mal drüber nachdenken?

    So, nun folgt der Kommentar:

    Ihr glaubt wohl, ihr seid die Schlausten, was ?!?
    So etwas wird von der OpenSource-Gemeinschaft niemals geduldet.
    Falls Ihr auf eurem Copyright besteht, dann werdet ihr halt in bälde
    keine mehr davon verkaufen...
    Zur Erinnerung: Die Logos, mit denen Ihr Euch hier eine goldige Nase
    verdienen wollt, sind von freiwilligen kostenlos erstellt worden. Sie
    sollten deshalb auch das Recht haben, diese zu Hause als Plüschtiere
    aufzustellen.
    Dazu sollten Sie aber nicht aus dem Angebot einer einzigen Firma
    aussuchen können. So etwas könnt ihr mit Microsoft machen!
    Bitte nützt doch nicht jede Lücke im Patentrecht, wir (alle betroffenen)
    nützen auch nicht jede Lücke, die euer Webserver aufweist.

    ...und die Antwort:

    Hallo,


    nö, wir glauben nicht, dass wir die Schlauesten sind. Aber wir glauben, dass es noch so etwas wie Copyright und Urheberschutz gibt. Und wir glauben, dass es auch gewollt ist, mit freier Software Geld verdienen zu dürfen. Ob nun mit Serviceleistungen oder mit Plüschtieren, ist dabei völlig egal. Und wir haben ja auch nix dagegen, wenn jemand einen Linux-Pinguin kreiert und den vermarktet, aber wir haben was dagegen, wenn jemand unseren aufschnippelt, das so gewonnene Schnittmuster nach China schickt und genau dasselbe Produkt wegen des schnöden Mammons dort produzieren lässt (das ist nun mal strafbar und trägt zur Verbesserung der Arbeitsmarktsituation in Thüringen, Fa. Steiner, nicht gerade bei). Er hätte uns ja auch fragen können, ob er eine Lizenz bekommt...und wir hätten nix dagegen gehabt.

    Aber geklaut ist geklaut.

    Übrigens haben wir sehr wohl mit den Copyright-Inhabern der jeweiligen Figuren gesprochen und die Erlaubnis erhalten, eben jene Artikel herstellen zu dürfen. Und im Falle des BSD-Daemons, des Tex-Löwen und des Drachen Konqi waren es eben jene Leute und Entwickler, die uns gebeten haben, eben diese Tiere zu entwickeln, herzustellen und zu vertreiben.

    Im Übrigen lassen seriöse Firmen wie z.B. Suse auch bei uns produzieren. Und Suse ist ja bekanntlich doch ein etwas grösserer Distributor von Linux, und wir glauben, die hätten auch was dagegen, wenn wir z.B. die kompletten Suse-CD's inclusive Cover und Handbuch nachmachen würden und zur Hälfte des Preises als Suse-Linux verkaufen würden.

    Und noch eins: die Leute, die vor ein paar Jahren die ganze Sache angeregt haben, haben nix gegen uns, und das sind wahrhaftig ein paar Grössen im Linux bzw. OpenSource-Lager. Im Gegenteil, man ist eigentlich dankbar und begeistert, haben doch gerade unsere Merchandising-Artikel auch einen klitzekleinen Anteil am Erfolg von OpenSource, speziell Linux.

    Und eins darf man nicht verwechseln: OpenSource heisst ja nicht etwa kostenlos oder umsonst, sonder bloss "offene Quelle", also offener Quellcode. Mit M$ haben wir auch nix am Hut, so zum Abschluss, deswegen laufen unsere Maschinen ja auch unter BSD. Und BSD ist ein gutes Beispiel: Im Gegensatz zu Linux unterliegt BSD nicht der GPL, sondern der BSD Lizenz. OpenSource mit der Einschränkung, dass man daraus ein kommerzielles Programm machen könnte, was man sogar verkaufen darf... Und die Entwickler kriegen auch dafür kein Geld.

    So, das wärs erst mal dazu. Vielleicht gibt's ja noch ein paar Anregungen...

    Mit freundlichen Grüssen,

    Ingo Liebscher

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    Von Alfred E. am Mo, 11. September 2000 um 18:27 #
    Leider kann ich Dir nur teilweise zustimmen.
    Es ist sicherlich nicht sonderlich aufbauend, wenn Drittanbieter die eigene Arbeit kopieren und sich versuchen damit zu bereichern. Es ist deshalb nur verständlich, wenn ein Produzent seine Arbeit schützen will und deshalb auch die Markenrechtlich sichert.
    So wie es aber auf eurer Seite steht (und diese habe ich mir bereits angeschaut) pauschalisiert ihr die Aussage auf ein "Jeder, der Pinguine anbietet wird verklagt"-Thema, was sicherlich einen sehr bitteren Beigeschmack hinterlässt.
    Ein Pinguin ist eben ein Pinguin und es gibt nur wenig Spielraum diesen zu Ändern. Aus eurer Definition geht hervor, dass jeder, der einen "Europäischen Pinguin" anbietet bereits einen Markenrechlichen Verstoss begangen hat und deshalb auch Strafrechtlich belangt wird.
    Die Reaktion der User kann deshalb nur verständlich sein. Aussagen wie:

    Linux Pinguin, BSD Daemon, Drache Konqi und GNU Gnu sind Copyright © und ® 1999 von FreibergNet Systemhaus GbR, Ingo Liebscher

    ODER

    Die Plüschtiere Linux Pinguin, BSD Daemon GNU Gnu und TeX Löwe haben wir beim Deutschen Patent- und Markenamt in das Musteregister eintragen lassen.

    erwecken allgemein den Eindruck, dass die rechte für jegliche Herstellung von Tux&Consorten durch dritte Anbieter nicht gestattet sei. Dass ihr damit den Schnittmuster euerer Pinguine meint, kann niergends entnommen werden.
    Im Allgemeinem bezweifle ich, dass ein Schnittmuster von OpenSource-Logos Markenrechtlich geschützt werden sollte. Sicherlich bist Du der Experte, aber ich gehe fest davon aus, dass ein Pinguin, welches _nicht_ von eurem Muster kopiert wurde, ähnlich eurem aussehen wird und somit eure Marke verletzt (sieht ja fast gleich aus). In diesem Fall, gibst Du sogar zu, dass dieser Anbieter rechtlich belangt wird.

    In Zeiten von Gravenreuth&Co sind aussagen wie "werden wir rechtliche Schritte einleiten und uns Schadensersatzforderungen vorbehalten." sehr beunruhigend. Gerade die Linux-Community ist für die Freihet und reagiert auf solche Sätze sehr sensibel. Wenn solche Sätze auch noch auf der Startseite der Page stehen, dann ist der Eindruck sehr schnell da, dass schon wieder eine "Abzocker-Firma" am Basteln sei.
    Ihr dürft euch also nicht wundern, wenn jeder allergisch reagiert.
    Wer bereits auf der Homepage statt die User zu begrüssen, diese mit Markenrechtlichen Hinweisen und Rechsbelerungen empfängt, der kann sich einer solchen Reaktion sicher sein. Wenn als News gleich ein Artikel über Markeneintragung, Verfolgung von Plagiatoren und Juristische Hinweise stehen, dann ist der Einruck einer "Abzocker-Firma" sehr schnell aufgebaut.

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    Von Anonymous am Mo, 11. September 2000 um 18:46 #
    Kann ich nur Alfred zustimmen.
    Als ich die Homepage zum ersten Mal besucht habe, war ich sprachlos. Überall nur Belehrungen und Marken/Copyright-Hinweise. Die "Nachricht" unter Aktuell stellt dann den Gipfel dar.
    Sicherlich müsst Ihr eure Rechte wahren, aber so penetrant, wie ihr es macht und dazu noch ohne jeglichen Hinweis auf die wirklichen Rechte?
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    Von Torsten Rahn am Mo, 11. September 2000 um 20:18 #
    Ingo Liebscher wrote:

    > Larry Ewing hätte uns das Exklusivrecht
    > vermacht ist ebenfalls falsch, wir haben
    > die "Permission To Use" und aus dieser
    > Erlaubnis den "europäischen
    > Linux-Pinguin" gemacht.

    Dasselbe gilt für den KDE-Drachen Konqi: Freibergnet ist nach Veröffentlichung der von Stefan Spatz und mir erstellten T-Shirt-Vorlage an uns herangetreten und hat uns um eine Erlaubnis gebeten, diese Vorlage zur Entwicklung eines Plüsch-KDE-Drachen zu verwenden. Dabei wurden keinerlei Exklusivrechte zur Produktion eines KDE-Drachen abgetreten -- darauf haben wir damals natürlich geachtet. Soweit ich mich erinnere wurde auch zu keinem Zeitpunkt von Freibergnet darum gebeten solch ein Exklusivrecht zu verteilen.

    Sicherlich kann ich nicht für Stefan Spatz sprechen (den eigentlichen Schöpfer von Konqi). Aber ich sehe kein Problem darin, daß Freibergnet für die von ihnen erstellten Konqis einen Musterschutz sicherstellt.

    Zwar ist es sicherlich nicht ungewöhlich, wenn verschiedene Firmen bei der Erstellung eines Plüschpinguins auf der Grundlage des Tux-Logos zu ähnlichen Ergebnissen kommen -- Bei dem KDE-Drachen ist dies jedoch weitaus unwahrscheinlicher. Ich zumindest hatte mir damals oft überlegt, wie der Drache wohl nach der Fertigstellung aussehen mag -- Und er sah am Ende doch *ganz* anders aus.

    Im übrigen hat Freibergnet durch den Vertrieb der "Pinguin-Plüschtiere" nicht ganz unwesentlich zur Popularität von Linux beigetragen. Und man sollte auch daran denken, daß ein Teil der Einnahmen an die entsprechenden OpenSource-Projekte geht.

    Torsten Rahn

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    Von Eared am Mo, 11. September 2000 um 20:35 #
    Ich muß Alfred und Anonymus zustimmen!

    -- Die Seite wirkt tatsächlich abschreckend.

    Ich denke nur an folgendes Szenario: Es gibt an meinem Wohnort einen Unternehmer,
    dem kann man eine Vorlage bringen, dann macht er Becher draus. Die Logos von Tux,
    KDE, Gnome usw... kann man frei verwenden (korrigiert mich, sollte ich das
    mißverstanden habe). Ich könnte mir also Becher mit Motiven aus der
    Freien-Software-Welt machen lassen. Wenn ich es schaffen würde, könnte ich sie auch
    weiterverhökern und den Gewinn verprassen.

    Aber ganz bestimmt käme der Hausjurist der Systemhauses Freibergnet auf den
    Gedanken, daß ich mit einer solchen Aktion gegen seine Gebrauchsmuster oder
    sonstigen Rechte verstoßen würde. Das ist ja gerade Sinn eines solchen Schutzrechts!
    Und die Firma macht es ja ganz deutlich, daß sie der Meinung ist, sie habe ein
    Alleinverwertungsrecht. Defacto kann man also die Idee der freien
    Weiterverwendbarkeit doch aushebeln. Natürlich sind Logos und andere Symbole keine
    freie Software, aber sie gehören doch irgendwie dazu.

    Als Gegenbeispiel möchte ich einfach nennen: Becher mit StarTrek-Motiven. Ganz klar,
    diese Symbole gehören der Filmfirma. Obiges Verfahren wäre ein Vertoß gegen
    Schutzrechte.

    Wie aber ist das nun mit den Symbolen der Freien SoftwareWelt? Kann da sich wirklich
    jemand ein Stück draus rausschneiden, ohne anderen das gleiche Recht zuzubilligen?

    Eared

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    Von Anonymous am Mo, 11. September 2000 um 23:04 #
    >aber wir haben was dagegen, wenn jemand unseren
    >aufschnippelt, das so gewonnene Schnittmuster nach China schickt
    >Im Übrigen lassen seriöse Firmen wie z.B. Suse auch bei uns produzieren.

    Warum steht auf meinem Plüschtux ganz fett SuSE und darunter "Made in China" ?

    Ich denke die produzieren bei Euch?
    Oder produziert Ihr doch in China?

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    Von Anonymous am Di, 12. September 2000 um 16:32 #
    Ein Ewing bleibt ein Ewing!
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    Von neko am Mo, 18. September 2000 um 10:00 #
    Hi hunkpapa,

    [Das Plueschtier sollte auch OpenSource sein]

    Ist es doch! Du kannst eines nehmen und die Naehte auftrennen und reinschaun.

    Du darfst es lediglich nicht nehmen, auftrennen, kopieren und dann verkaufen.

    Du darfst es aber deutlich veraendern und dann verkaufen (Die Aenderung muss so deutlich sein, dass das Ergebnis halt nicht mehr das Liebscher-Muster ist - Details darfst Du mich aber nicht fragen, ich bin Infotiker, kein Paragraphenreiter).

    Aber ich bin mir sicher, wenn Du ein Kissen draus machst, passts wieder ;-)

    neko

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Von Klaus am Mo, 11. September 2000 um 14:30 #
Wetten, dass es sehr viele nicht wissen?
Ich persönlich finde es beunruhigend, dass nur eine Firma in Deutschland die Pinguine herstellen darf. Das erklärt auch den teilweise horrenden Preis für diese Vieher.
Warum hat aber das KDE-Team die Zusagege gegeben?

Da will wohl jemand wieder Geld aus der OpenSource-Bewegung scheffeln... :-(

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    Von Tyke am Mo, 11. September 2000 um 18:11 #
    Also manchmal koennte man meine das manche Leuzte beschraenkt sind, keiner hat hier ein alleinrecht Pinguine zu vertreiben, sie dürfen haolt nur net eine 1:1 Kopie derer der Firma Steiner sein.
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    Von Klaus am Mo, 11. September 2000 um 18:52 #
    Aha!
    Und das hast Du eben jetzt aus der Homepage entnommen von FreibergNet?
    Schaue Dir erst mal die englischen Tuxen an. Nach der Aussage von FreibergNet sind es Plagiate, weil diese dem deutschen fast gleichen...
    Ein Tux ist ein Tux und wenn er nicht gerade 10 Mark kostet, sieht er auch von anderen Anbietern aus dem Ausland dem von FreibergNet gleich. In Deutschland also nicht gestattet!
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Von Anonymous am Mo, 11. September 2000 um 14:36 #
Imho sollte man vorsichtiger Umgehen mit Begriffen wie Patent, Copyright, Muserschutz etc. weil hier doch Gravierende Unterschiede gibt.
Patentwürdig ist etwas doch nur wenn es eine
zb."technische Lösung" die nachweislich neu, d.h. bis zu ihrer Beantragung noch nie nachweislich vorgeschlagen oder veröffentlicht wurde. Trägt der Erfinder selbst vor seiner Patent anmeldung sein eigenes Konzept öffentlich vor, dann ist eine Patentanmeldung schon nicht mehr rechtens. Ausserdem existiert die Einschränkung des Offensichtlichen. Eine Lösung die so nahe liegt das jemand ohne Fachwissen selbst drauf gekommen wäre ist auch nicht patentwürdig (für fälle wo die fragestellung eher das problem ist). Um hier endlich Klarheit und eine Hexenjagd zu vermeiden , also damit Patente wirklich vernünfig vergeben werden können und dort angezweifelt werden wo es vernünftig ist (amazon!!!) sollte man doch bitte die Arten des Produktschutztes auseinanderhalten !
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Von Anonymous am Mo, 11. September 2000 um 15:11 #
So eine Schweinerei !!!
Das find' ich doch absurd !!!

Vierteilen sollte man die !!!

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    Von Mr.Hardware am Mo, 11. September 2000 um 17:25 #
    Ihr könnt doch nicht verlangen, das man die Plüschtiere einfach so verschenkt, denn es entstehen ja auch bei der Produktion kosten. Und die Herstellung von solchen Tierchen bringt aoch auch Arbeitsplätze, deshalb ist meine Meinung, das die Hersteller schon Geld dafür verlangen könne, aber sie sollten halt auch nicht überteuert sein.
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    Von P.Immel am Mo, 11. September 2000 um 19:00 #
    Ja völlig richtig, auch Microsoft schafft ganz viele Arbeitsplätze, also unbedingt kaufen.
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Von Anonymous am Mo, 11. September 2000 um 15:13 #
Kapitalisten
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Von Mike am Mo, 11. September 2000 um 15:19 #
Fazit: keine Plüschtiere mehr kaufen !!!
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Von Anonymous am Mo, 11. September 2000 um 15:19 #
Genau !
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Von Anonymous am Mo, 11. September 2000 um 15:19 #
Kuckt doch mal :
www.MSlinux.org :-)))
Aber ordfentlich den Text lesen ;-)
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Von Anonymous am Mo, 11. September 2000 um 15:20 #
Die einzige sinnvolle Antwort auf so eine Sauerei ist:

###########################
Boykottiert FreibergNET !!!
###########################

Kauft einfach keine Linux-Pinguine, Demons usw. von dieser Firma. Wenn ihr den Verdacht habt, dass es sich bei einem Angebot einer anderen Firma auch um "OriginalWare" handelt, schreibt an die betreffende Firma und bittet Sie, das Produkt aus dem Sortiment zu nehmen.

Mal sehn, wer hier den längeren Hebel hat, der Kunde oder so ein obergieriger Verein, der OpenSource nur als Mittel zum Zweck persönlicher Bereicherung sieht.

Schweinehunde !!!

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    Von Richard am Mo, 11. September 2000 um 18:24 #
    Junge Junge...

    man sollte doch die Kirche im dorf lassen!

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    Von Anonymous am Mo, 11. September 2000 um 18:47 #
    Kann ich nicht verstehen. Liebscher waren vor ein paar Jahren die einzigen, die das Risiko in Kauf nehmen wollten, auf eigene Kosten ein Muster herzustellen und davon Plueschtiere herstellen zu lassen. Damit sich das lohnt mussten das schon einige Tausend sein. Und damals gab es noch lange nicht soviele Linuxanhaenger wie heute (ich glaub das fing 1994 an). Wie sie selbst sagen: Wenn jemand einen Plueschi rausbringt der aehnlich, aber nicht genau gleich aussieht, ist ihnen das egal. Wenn aber jemand ihr (geistiges) Eigentum stielt um daraus Profit zu machen, haben sie etwas dagegen. Das kann ich gut verstehen. Ach ja: Ich bin auch bereit, den "relativ" teuren Preis zu zahlen - die Qualitaet ist das allemal wert.
    Wenn Ihr so anfang solltet Ihr _saemtliche_ kommerziellen Distributionen erstmal daraufhin verklagen, dass sie den freien Linuxkernel nehmen und fuer das CD-Brennen Geld nehmen...
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    Von Michael am Mo, 11. September 2000 um 19:09 #
    Nein, die verklagt niemand, denn die behaupten auch nicht, dass sie das Copyright über den Linuxkernel besitzen...
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    Von Gert Doering am Mo, 11. September 2000 um 23:27 #
    Ich kann dieser Diskussion hier echt nicht so ganz folgen.

    Als Neko und ich uns in den Kopf gesetzt haben, "wir wollen einen Pinguin als Plueschtier" und damit auf Ingo Liebscher zugegangen sind, kamen damals schon viele Stimmen "aber das ist ja viel zu teuer".

    Wenn man sich mal anschaut, wieviel Handarbeit in so einem Teil drinsteckt, dann auch noch "made in Germany", ist der Tux den Preis echt wert - *reich* wird damit niemand (aber dass Freibergnet nicht draufzahlen will, sondern die Leute bezahlen muss usw., sollte doch auch klar sein).

    Dass Ingo dann auch wirklich keine Lust hat, mit seinen Pinguinen gegen 20 DM-Importe aus China angehen zu muessen, die wirklich haargenau gleich aussehen, finde ich auch nur verstaendlich.

    Es gibt durchaus Pinguine anderer Hersteller, die *ganz anders* aussehen (aber trotzdem wie ein Linux-Pinguin). Das merkt man schon, wenn einer klaut, und wenn einer sowas selbst designed.


    Resumee: wem die Pinguine bei Ingo zu teuer sind, muss sie ja nicht kaufen (vom Erloes der ersten Ladung haben wir uebrigens einen Pinguin an Linus geschickt, und Ingo hat einen an Larry geschickt, wenn ich mich richtig erinnere). Aber spinnt Euch aus und nehmt mal einen normaleren Tonfall an.

    gert

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Von Der Unwissende am Mo, 11. September 2000 um 15:44 #
Die Frage ist doch, ob ich nun die vorhandenen Sourcen (Plüsch, Watte etc.) noch selber zusammenlinken - äh - nähen - darf.
Darf ich dann das Endprodukt unter der GPL vertreiben, auch wenn es aussieht wie ein Pinguin ?

In beschämender Unwissenheit verbleibend

Der Unwissende

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    Von Anonymous am Mo, 11. September 2000 um 15:51 #
    So wie ich es verstanden habe - NEIN!
    Das Unternehmen hat das Exklusivrecht (sofern es stimmt).
    Es ist wirklich beschämend.
    Wenn man dann noch Anderen droht im Stile Gegen die Importeure und Vertreiber dieser illegalen Ware werden wir rechtliche Schritte einleiten, dann ist fuer mich die Firma das Letzte!
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Von Andy am Mo, 11. September 2000 um 15:52 #
Und wie siehts mit "reverse engineering" aus...
Was wenn ich einen Pinguin zerlege und...

Spass beiseite, etwas befremdlich finde ich das schon, passt irgendwie nicht ganz zu der Software, die die Tierchen repraesentieren.

Andy

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Von Anonymous am Mo, 11. September 2000 um 15:55 #
Hat schon jemand bei KDE angefragt ??
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Von gunnar am Mo, 11. September 2000 um 16:13 #
hi,
ich habe mir grade eine kiste voll gekauft :-). 3 Pinguine für neu 35.- bei www.linux-discount.de (waren innerhalb der woche da, und weil die liefereung sich um 2 tage verzögert hatte, gabs noch nen kleinen dazu)

- gunnar

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Von Anonymous am Mo, 11. September 2000 um 16:19 #
Eine geradezu groteske Situation, da ist das "Wappentier" einer Gemeinschaft, die sich dem Wahlspruch : "edels sei der Mensch, hilfreich und gut" ;-) verschrieben hat, das Opfer einer kleinen Hehlerei (verkauft Dinge, die ihr eigentlich gar nicht gehören kann) geworden.
Armer Torvald, aber ich glaube Du brauchst ein neues Lieblingstier ;-)
"Brecht ihnen die Beine!"
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Von Zweifler am Mo, 11. September 2000 um 16:43 #
Da kann man sehen weshalb Suse gut ist: Das Suse-Reptil ist kommerz, wie die ganze Welt. lang leben die Halsabschneider.
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Von Philipp am Mo, 11. September 2000 um 17:04 #
Hier die gesamte News der Firma Freibergnet:
>>
Die Plüschtiere Linux Pinguin, BSD Daemon GNU Gnu und TeX Löwe sind (R) registriert!

Die Plüschtiere Linux Pinguin, BSD Daemon GNU Gnu und TeX Löwe haben wir beim Deutschen Patent- und Markenamt in das Musteregister eintragen lassen. Der Eintrag ist zwischenzeitlich erfolgt, so dass wir die Rechte an den oben bezeichneten Artikeln besitzen.
Leider hat die letzte Zeit gezeigt, dass ein Copyright-Hinweis nicht vor Plagiaten schützt. Nach wie vor werden unsere Plüschtiere in Deutschland bei der Fa. Steiner hergestellt. Artikel, die unseren gleichen und nicht das Steiner-Label besitzen, sind Plagiate. Gegen die Importeure und Vertreiber dieser illegalen Ware werden wir rechtliche Schritte einleiten und uns
Schadensersatzforderungen vorbehalten.
Die Plüschtiere Linux Pinguin, BSD Daemon GNU Gnu und TeX Löwe© Copyright und ® Eingetragenes Muster der FreibergNet GbR, Ingo Liebscher. All Rights Reserved.
<<
Damit handelt es sich nicht um ein "Patent" sondern ein Warenzeichen und der KDE Drache Konqi ist nicht dabei (hätte mich auch gewundert, denn den gab es 96 noch nicht).

Wenn sich die Organisationen mit der Lizenzvergabe Geld zukommen lassen, halte ich das aber auch okay.

Philipp

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Von Anonymous am Mo, 11. September 2000 um 17:05 #
Wie war das: Du musst ein Schwein sen in dieser Welt ...
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Von Enrico am Mo, 11. September 2000 um 17:08 #
Darf ich eigentlich noch Bilder vom Pinguin auf meiner page haben oder werde ich dan auch rechtlich vervolgt.

Verachtung Freibergnet

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Von Anonymous am Mo, 11. September 2000 um 17:13 #
Ahh, jetzt kärt sich das ganze langsam auf, aber eine so prompte Anwort kann man halt nur in der Linux-Welt erwarten. (rea, auf rea d.1.kom.)
:-)
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Von Eared am Mo, 11. September 2000 um 17:18 #
Puuh! Da bleibt einem wirklich g'schwind die Luft weg. Trotzdem erklärt das Exklusivrecht dieser Firma das wenige und teure Angebot. Schade eigentlich! Aber bei Plüschtieren kann ich mich trotz gewisser Begehrlichkeiten beherrschen.

Wenn ich aber den OpenSource-Gedanken richtig verstanden habe, darf man mit dieser Software ruhig auch Geld verdienen. Unschön ist allerdings, daß nun in den Nebengebieten Ausschlußrechte vergeben werden. Ich hoffe, die Lizenziererei wird nicht durch die Hintertür peu a peu eingeführt...

Weiß einer, ob die Firma hierfür nicht vielleicht eine ganz besondere Leistung für die Entwicklergemeinde erbringt? Freien Serverplatz oder arbeitslose LinuxHacker einstellen, daß sie weiter für ihr LieblingsOS programmieren können? Könnte ja sein...

Greetings, Eared

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    Von Bjørn Bürger am Mo, 11. September 2000 um 21:50 #
    Die lieben Leute von Freiberg haben für diese
    Plüschtiere eine Menge Arbeit in Kauf genommen und finanzieren von Anfang an durch die Einnahmen lediglich die Kosten für die inzwischen zusätzlich eingestellten Mitarbeiter und
    Lagerplatz, etc. Ausserdem gehen von einigen Produkten festgelegte Spenden an diverse Projekte ab. Wenn durch die hohe Verbreitung auch noch zusätzlich ein kleiner Gewinn anfallen sollte, so kann man es *diesen* Menschen einfach nur gönnen. Reich werden sie damit sicherlich nicht. Im Gegenteil: Zu einer Zeit, als die meisten Leute, die hier bisher beschämend uninformierte Kommentare abgeben, noch keine Ahnung von Linux und Open Source hatten, hat FreibergNet den Kopf hingehalten und die Organisation übernommen.

    Ich finde diese Diskussion absolut beschämend, denn die hier geäusserten Anschuldigungen sind völlig aus der Luft gegriffen und schlecht recherchiert. Als Sammelbesteller kann ich FreibergNet nur in Schutz nehmen, sie nutzen ihre Position warhaftig nicht aus. Das würde *ganz* anders laufen...

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Von Andreas Jellinghaus am Mo, 11. September 2000 um 17:32 #
Die Qualität von Software bleibt beim kopieren gleich, die Qualität von Plüschtieren nicht.

Es würde doch jeder aufschreien, wenn jemand eine total fehlerhafte Software schreibt, und die dann Linux nennt, obwohl sie das nicht ist, und dazu noch dauernd abstürzt.

Freibergnet hat den ersten Plüsch Pinguin gemacht, und uns Fans viele Jahre treu mit super Qualität versorgt.

Ein billiges Immitat mit schlechter
Qualität soll ruhig auch anders aussehen.
Dies wird durch den Musterschutz sichergestellt. Und ich finde das gut so.

Lieber Geld an die Pioniere zahlen, als Raubkopien aus Billiglohnländern zu
subventionieren.

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    Von Anonymous am Mo, 11. September 2000 um 17:48 #
    Endlich mal eine vernünftige Aussage. So sehr OpenSource etc. bei Software wichtig und richtig ist, so wenig läßt sich das System auf alle anderen Bereiche übertragen. Oder flamt Ihr auch OReilly weil die Bücher über Linux mit Copyright versehen? Also bitte erst denken und verstehen, und dann meckern ... Ich weiß nicht genau was hinter der ganzen Sache steht, aber etwas mehr Objektivität wären sicherlich hilfreich.
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Von Anonymous am Mo, 11. September 2000 um 17:44 #
Also es ist ja jedem freigestellt sich seinen eigenen Pinguin zu stricken !

Der ist dann umsonst, und das Strickmuster unter GPL !

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Von Micronuke am Mo, 11. September 2000 um 17:51 #
Also ich finde das gar nicht so schlimm. Habt ihr den Beitrag (weiter oben) Ingo Liebscher gelesen? Ich finde der hat recht.

---ZITAT---
m Übrigen lassen seriöse Firmen wie z.B. Suse auch bei uns produzieren. Und Suse ist ja bekanntlich doch ein etwas grösserer
Distributor von Linux, und wir glauben, die hätten auch was dagegen, wenn wir z.B. die kompletten Suse-CD's inclusive Cover und
Handbuch nachmachen würden und zur Hälfte des Preises als Suse-Linux verkaufen würden.
---ZITAT ENDE---

---NOCH EIN ZITAT---
Und wir haben ja auch nix dagegen, wenn jemand einen Linux-Pinguin kreiert und den vermarktet,
aber wir haben was dagegen, wenn jemand unseren aufschnippelt, das so gewonnene Schnittmuster nach China schickt und genau
dasselbe Produkt wegen des schnöden Mammons dort produzieren lässt (das ist nun mal strafbar und trägt zur Verbesserung der
Arbeitsmarktsituation in Thüringen, Fa. Steiner, nicht gerade bei).
---NOCH EIN ZITAT ENDE---

Da ist was wahres dran. Ihr mögt ja vielleicht alle sagen, dass das ganze nicht im Sinne von Linux und OpenSource ist (da ist auch was wahres dran) - aber im ENDEFFEKT geht es doch immer um Geld, nicht? Ohne
geldverdienende Distributoren
geldverdienende Linux-Hotlines,
geldverdienende Linux-PC-Hersteller,
geldverdienende Linux-Händler,
geldverdienende Linux-Softwarehersteller und -programmierer,
geldverdiendnde Linux-Hardwarehersteller (siehe Softmodem),
oder halt geldverdienende Plüschtierhersteller wäre Linux heute NOCH LANGE nicht da, wo es heute ist. Und Linux ist derzeit VERDAMMT GUT dran - ich habe noch nie soviele Leute auf Linux umsteigen gesehen wie im Moment.

Insgesamt sehe ich das eher positiv - da diese Pinguine nämlich recht teuer sind. Eine grosse Firma, die alle diese Pinguine herstellt könnte die Preise senken.

Ich meine... Wenn eine Firma mit einem ähnlichem Namen wie Fempo Taschentücher herstellt, kann doch eine Firma mit einem Namen wie Tsewa auch die "Tsewa Zoftis" herstellen ohne das Fempo sich beschwert, nicht?

Oder... wenn Corel das neue Corel Draw! 10 präsentiert und eine Firma einfach das Programm nimmt, die Dateien ein kleinen wenig auf Binärebene editiert und dann die sonst gleiche Software als Korel Drawer 10 verkauft, hat Corel sicher auch was dagegen, oder? Beschwert sich jemand, wenn Corel ein Copyright auf Corel Draw macht?

Klar - Corel ist kommerziell.
Aber wie man es auch sieht (und wie gerne es einige von euch auch wohl nicht haben wollen) - Linux wird kommerzieller. Und *ICH* (means: *ICH* - IMHO!!) meine das ist positiv - da dies die Verbreitung von Linux fördert. Siehe die Liste die ich oben aufgestellt habe - was wäre Linux ohne diese Unternehmen?

Micronuke

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Von Wolfgang am Mo, 11. September 2000 um 17:56 #
Na ja ... das Patent haben sie ja sowieso schon. Ich finde es auch faul und anrüchig, weil die Firma für Linux nix getan hat und sich an fremden Lorbeeren bereichert.
Eine Idee zur Wiedergutmachung: Firma FreibergerNet unterstützt finanziell Programmierer oder Software-Teams. Dann könnte der Verkauf der netten Pinguins auch positives bringen und die Firma muß kein schlechtes Gewissen haben. (Oder haben die kein Gewissen?) Immerhin ist die Differenz von 8,- bis zum VK von 35,- ausreichend dafür.
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    Von Anonymous am Mo, 11. September 2000 um 18:53 #
    Woher willst Du wissen dass die Firma nix fuer Linux getan hat?

    ^L
    Denksportaufgabe: Wieviele Kinder wurden bereits mit den TuXen gluecklich gemacht?

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    Von Anonymous am Mo, 11. September 2000 um 21:53 #
    FreibergNet tut genug für die Linux-Gemeinde.
    Die haben sich weder etwas vorzuwerfen noch etwas gutzumachen. Ich weiss nicht, ob Du schon mal so einen Billig-Pinguin in der Hand hattest ... Ich bleibe lieber bei FreibergNet. Da bekommt man wenigstens Qualität.

    Ich gönne ihnen den Erfolg.

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Von Michael Prechtl am Mo, 11. September 2000 um 18:01 #
Copyright, Markenschutz und "Linux"

Hallo,

ich habe vor einiger Zeit mal ein paar Zeilen von Linux Torvalds über die Verwendung der Marke "Linux" gelesen, deren Inhaber er ist.

Demnach hat er nichts gegen eine faire Verwendung dieses Namens, auch für kommerzielle Zwecke. Fair heißt hier, daß andere damit nicht ausgebremst werden. So ist z.B. SuSE Linux als Markennahme o.k., weil hinreichend Firmenspezifisch.

Unspezifische, linuxhaltige Markennamen hingegen sind problematisch, wenn sie andere behindern.Vor diesem Hintergrund hat also Linus Torvalds ein Wörtchen mitzureden, wenn es um den Markenschutz für "Linux Pinguin" geht. Solch einen allgemeinen Namen für kommerzielle Zwecke zu registrieren, fällt meines Erachtens unter die problematischen Fälle. Falls also jemand einen draht zu Linus hat, könnte er mal seine Meinung dazu einholen. In der Vergangenheit haben bereits manche Profitgeier Ärger wegen ihrer Verwendung des Namens Linux bekommen. Dazu gehörte nach meiner Erinnerung eine Auktion von linuxhaltigen Domainnamen, die von Linus bzw. seinen Leuten gestoppt wurde.

Allgemein halte ich es für hochproblematisch, wenn eine Firma DEN Linux-Pinguin für sich beansprucht. Gegen z.B. FreibergNET Linux Pinguin hätte bestimmt niemand etwas.

Soweit meine Meinung.

P.S.: Ich habe auch so einen Pinguin bei mir herumsitzen und finde ihn weiterhin ganz süß. Die Rechteinhaber sollten aber mal über obige Themen nachdenken.
...Ich bin auch mal gespannt, was Slashdot zu dem Thema sagt...

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Von Anonymous am Mo, 11. September 2000 um 18:05 #
Hi,

bevor ich jetzt den Zorn der Wächter der Rechtschreibung auf mich ziehe: Es muß natürlich "Linus Torvalds" heißen, nicht "Linux Torvalds".

Michael

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Von Tobi am Mo, 11. September 2000 um 18:10 #
Hallo,

also ich wenig befremdlich finde ich die aufkeimende Hetzjagd ... aehm Diskussion ... schon.

Außerdem scheint kaum jemand zu wissen, wovon er im Hinblick auf Gebrauchsmusterschutz (etc.) redet.

Die Firma FreibergNet hat m.E. kein "Patent" auf den Linux-Pinguin und die anderen Maskottchen der Open-Source-Gemeinde, auch kein Exklusivrecht oder sowas .... das sich dort jemand jedoch den von der Fa. Steiner hergestellten (ganz spezifischen) Plüsch-Pinguin hat schützen lassen (als Gebrauchsmuster), halte ich für legitim, damit soll wohl lediglich verhindert werden, dass ihn einfach jemand aufschneidert und nachbaut.

Niemand wird im übrigen daran gehindert, sich nach der Zeichnung des Pinguin sein eigenes Schnittmuster zu basteln und sich einen Pinguin zu schneidern. Vielleicht sollte FreibergNet auch einfach das Schnittmuster ins Netz stellen, damit alle ach so begabten Hobbyschneider sich ihren eigenen Pinguin schneidern koennen. Ich glaube kaum, dass es billiger wird (wenn man den ganzen Stoff etc. kaufen muß), geschweige dass der selbergeschneiderte Pinguin schoen aussieht.

Die Plüschtiere halte ich auch nicht für teuer, ein gutes Plüschtier, zumal wenn in Deutschland hergestellt, hat seinen Preis, daran verdient sich FreibergNet auch nicht dumm und dämlich, wie sich wohl manche das vorstellen.

Wer selbst Kinder hat wird froh sein, gute Qualität zu kaufen. Natürlich kann man auch ein Asien-Import kaufen (womit ich hier nicht pauschal Waren aus Asien schlecht machen möchte), der kostet dann zwar nur 6,99 DM im Kaufhaus, aber nach zweimal waschen sieht so'n Plüschtier nicht besonders nett aus, von den verwendeten Farben mal ganz zu schweigen ...

Keiner käme auf die Idee, zu diskutieren, warum eine SuSE-Distribution nun unbedingt 89,- DM kostet und nicht etwas 49,- DM (verdient sich da SuSE nicht ein Heidengeld? ;-)

Wem das nicht paßt, muß ja keine Pinguine, etc. von FreibergNet/Steiner kaufen ... und kann sich selber einen schneidern, denn solange er nicht das Schnittmuster von denen kopiert, wird ihn auch keiner "rechtlich verfolgen".

Ich persönlich bin mit meinen Linux-Plüsch-Maskottchen ganz zufrieden. Klar, es ist einfach mal pauschal alles in den Dreck zu treten ... ohne sich richtig zu informieren.

Und das Geschreibsel ... aehm der ürsprüngliche Artikel ... ist übrigens echt auf Bildzeitungsniveau ... nachlässig recherchiert wäre Punkt eins der mir einfällt.

Tobias

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    Von Anonymous am Mo, 11. September 2000 um 18:43 #
    Lese Dir am besten die Antwort von Alfred E. zu Ingos Aussage.
    Ich finde, dass er den Nagen auf den Kopf getroffen hat...
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    Von Tobi am Di, 12. September 2000 um 03:29 #
    Hallo,

    es ist richtig (und das habe ich auch nicht bestritten), daß die Seiten von FreibergNet durchaus irreführend sein können. Auch das gerade Patent-,Marken- und Musterrecht recht kompliziert ist und nicht unbedingt allgemeinverständlich ist, ist mir klar.

    Trotz allem war mir klar, daß es sich bei einem Plüschpinguin nicht um ein Patent handeln kann (es ist übrigens auch kein Gebrauchsmuster, wie in meinem Kommentar geschrieben, sondern ein Geschmacksmuster).

    Nichtsdestotrotz ist der ursprüngliche Beitrag schlecht recherchiert ... und da es sich bei pro-linux.de um ein Internetangebot handelt, dass dem Presserecht unterliegen dürfte, sollte mit der nötigen Sorgfalt an den Beiträgen gearbeitet werden ... daher gehört der Begriff "Patent" auch nicht in den Beitrag ... außerdem ergibt sich daraus auch die Pflicht, falsche bzw. inkorrekte Teile eines Beitrages richtig zu stellen. Und dabei spielt es absolut keine Rolle, ob man eine journalistische Ausbildung hat oder nicht. Das gebieten irgendwo auch Fairness und Anstand.

    Im übrigen sind die "netten" Meinungen ala "Sch**** Kommerz", "Sch**** Micro$***", etc. nicht unbedingt förderlich, um eine so tolle Sache wie Linux anderen Menschen nahezubrigen. Da ist ein gut gemachtes Plüschtier hilfreicher.

    Beste Grüße, Tobias

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    Von neko am Mo, 18. September 2000 um 10:16 #
    Hi,

    [Tobias]
    > Vielleicht sollte FreibergNet auch einfach
    > das Schnittmuster ins Netz stellen, damit
    > alle ach so
    > begabten Hobbyschneider sich ihren eigenen
    > Pinguin schneidern koennen.

    Ja, die Idee gefaellt mir auch - oder als Kopie zuschicken, gegen 5DM Aufwandsentschaedigung (oder was so eine grosse Schnittmusterkopie halt kostet)

    > Ich glaube
    > kaum, dass es billiger wird (wenn man den
    > ganzen Stoff etc. kaufen muß),

    Je nachdem wo Du Deinen Pluesch kaufst und welche Qualitaet, koennte es billiger werden, zumal Du die Arbeitszeit der Naeherinnen nicht mehr zahlen musst (dafuer halt Deine eigene verrechnest und wenn es Dein Hobby ist, ist die Ladung Pluesch vernaehen preiswerter, als einen Tag Skifahren zu gehen ;-) )

    > geschweige
    > dass der selbergeschneiderte Pinguin schoen
    > aussieht.

    Vorsicht!!! Es gibt ganz passable Hobbyschneiderinnen, die tolle Ergebnisse liefern koennen, auch ohne Vorlagen! ;-)

    neko

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Von Torsten =ToJe= Jerzembeck am Mo, 11. September 2000 um 19:01 #
Mir stellt sich zum einen die Frage, was die Verwendung des Begriffs "Patent" in der ursprünglichen Meldung bezwecken soll. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt... ein Gedankengang á la "Geschmacksmuster? Weiß doch kein Schwein, was das bedeutet - nennen wir es 'Patent', dann sieht man sofort, daß das boese[tm] ist." liegt irgendwie nahe. Professionell ist das allerdings nicht.
Zum anderen sollte man sich vielleicht erst einmal selbst informieren, bevor man aufgrund einer solchen (oder jeder anderen) Meldung auf die anscheinend "Schuldigen" einprügelt. Daran, mal per Mail nachzufragen (und nicht gleich unterschwellig mit Angriffen auf die Firma zu drohen) hat anscheinend niemand gedacht...

Arme OpenSource-Gemeinde. :-(

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    Von Hans Ulrich Niedermann am Mo, 11. September 2000 um 21:15 #
    Volle Zustimmung für Torsten =ToJe= Jerzembeck.

    Ich würde aber gerne eine Stellungnahme von Mirko Lindner aka DEMON zu dieser auf objektiv falschen Aussagen aufbauenden und daher vollkommen unbegründeten Stimmungmache gegen Freibergnet lesen.

    Ich will mir lieber nicht vorstellen, warum er als Journalist mit Absicht Falschinformationen verbreitet, um damit Rufmord zu betreiben.

    Ich vermute, das war ein Versehen des Autors, das sich mit einer offenen Entschuldigung, einer Richtigstellung der falsch berichteten Tatsachen und einer ergänzenden Erläuterung wieder in Ordnung bringen lässen müsste.

    Gruß,

    Hans Ulrich Niedermann

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    Von Wolfgang Jährling am Mo, 11. September 2000 um 22:43 #
    Hallo!

    Ich kenne den Grund nicht, aber ich bin absolut davon überzeugt, dass Demon dies nicht gemacht hat, um der Firma zu schaden. Was hätten wir davon? Ich glaube, dass es ein versehen war. Es passiert *sehr* oft, das dies verwechselt wird. Selbst ZDNet hat diese Begriffe mal durcheinander, und die werden für ihre Arbeit bezahlt (wobei jeder für sich selbst entscheiden muss, ob er ZDNet als kompetent erachtet :)).

    Grüße von Wolfgang // Pro-Linux-Team

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    Von Demon am Mo, 11. September 2000 um 23:28 #
    Hallo Hans Ulrich,

    leider betreibst Du gerade das, was Du mir so offenherzig verwirfst. Ohne ganaue Informationen wirfst Du Beschuldigungen in den Raum, die der Wahrheit nicht entsprechen.
    Wir haben kein Einfluss auf die Kommentare der Leser. Eine Zensur der Meinung der Leser findet nicht statt (sofern sie legal ist).
    Von einer Stimmungsmache meinerseits kann nicht ausgegangen werden, da nur die von mir erhaltenen Informationen ausgewertet und keine Behauptungen meinerseits aufgestellt wurden. Der veröffentlichte Text basiert auf Informationen, die ich auf Seite des Anbieters und durch ein persönliches Gespräch erhalten habe. Leider sind die Angaben auf Seite von FreibergNet, wie bereits viele Leser bemängelt haben, teilweise irreführend. Sowohl die Geschützten Marken, wie auch der Umfang des Schutzes sind in verschiedenen Stellen widersprüchlich. Zusätzliche Informationen, die ich durch ein Anruf erhalten habe, wurden sofern sie schlüssig erschienen in der Meldung erwähnt und nicht zum Nachteil des Unternehmens ausgelegt. Ich kann deshalb mit einem ruhigem Gewissen sagen, dass ich ohne jegliche Vorbelastung den Text verfasst habe. Es fanden keine persönlichen Eindrücke in die Meldung, sondern nur reine Informationen Einzug.
    Als falsche Tatsachen kann dagegen die Benutzung des Wortes "Patent" ausgelegt werden. Dieser Fehler wurde bereits duch Kommentare richtig gestellt und eine Änderung des Newstextes würde dazu führen, dass die uhrsprüngliche Substanz der bemängelten Wortwahl verfälsch würde. Um das zu vermeiden wird grundsätzlich ein Text nach der Veröffentlichung nicht mehr geändert.

    > Ich will mir lieber nicht vorstellen, warum er als Journalist mit Absicht Falschinformationen verbreitet, um damit Rufmord zu betreiben.
    Ohne unfreundlich wirken zu wollen, würde ich sehr gerne von Dir hören, in welchen Passagen des Textes Rufmord betrieben wird?
    Als nächstes würde mich interessieren, durch welche Fakten Du zu dem Entschluss gekommen bist, dass ich absichtlich falsche Informationen verbreite um damit der Firma FreibergNet zu schaden?
    Ich würde auch gerne richtigstellen, dass weder ich, noch ein anderer Mitglied des Teams eine journalistische Ausbildung genossen haben, weshalb wir auch keine Journalisten sind. Pro-Linux ist eine Ansammlung an Linux-Usern, die in ihrer Freizeit eine Seite betreiben.

    Gruss

    Mirko "demon" Lindner

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    Von Sacha Markus am Di, 12. September 2000 um 00:02 #
    Das finde ich schon Krass...
    Da spielt doch wirklich einer der RobinHood und schreckt nicht davon ab, in _jedem_ Satz eine Beschuldigung ohne nennung der Gruende zu stellen.
    Herr Niedermann hat da wohl noch viel zu lernen in diesem Sektor. Solche ekelhaften Beschuldigungen, wie der Herr sie zu Tage legt, sind mir nicht mal in der schlimmsten Schmierpresse vorgekommen. Nicht mal ein Argument, aber dafür in jedem Satz eine Verleumdung! Oja, das ist ein Stil.
    Um noch etwas zum Thema Schuld und Schuldzuweisung zu sagen:
    Vielleicht sollte sich der Hersteller der Plüsch-Tiere mal Gedanken zu Gestalltung der eigenen Seite machen?
    Es darf sich nicht wundern, dass die Leute Sturm laufen, wenn er durch seine unueberschaubaren Rechtshinweise die Leute statt zu Informieren, nur verwirrt. Seine pauschale Aussage "Linux Pinguin, BSD Daemon, Drache Konqi und GNU Gnu sind Copyright (...)" trägt entscheidend dazu bei. Auch ich wurde erst schlauer, dass es sich nur auf das Schnittmuster bezieht, als ich das Kommentar gelesen habe.
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    Von Hans Ulrich Niedermann am Di, 12. September 2000 um 16:37 #
    Hallo Mirko,

    vielen Dank für Deine Stellungnahme. Dadurch sehe ich mich in meiner Vermutung, dass hier nur ein Versehen vorlag, voll und ganz bestätigt.

    > leider betreibst Du gerade das, was Du mir so offenherzig verwirfst. Ohne ganaue Informationen wirfst Du Beschuldigungen in den Raum, die der Wahrheit nicht entsprechen.

    Ich habe mich leider in der Formulierung etwas vergriffen und möchte mich für evtl. daraus resultierende Missverständnisse entschuldigen. Es hätte heissen sollen: "Ich kann mir nicht vorstellen, warum ... verbreiten _sollte_." Dieser Schreibfehler demonstriert leider genau das, was passiert, wenn eine Aussage falsch formuliert wird und zum richtigen Verständnis wesentliche Zusatzinformation (dass ich nämlich wirklich nicht glaube, dass Du den Artikel mit Absicht falsch formuliert hast) fehlt oder an der falschen Stelle (im nächsten Absatz) steht.

    > Ohne unfreundlich wirken zu wollen, würde ich sehr gerne von Dir hören, in welchen Passagen des Textes Rufmord betrieben wird?

    Die Formulierung "Patent auf OpenSource-Plüschtiere" in einem Forum der OpenSource-Bewegung reiht sich unweigerlich in die zur Zeit leider notwendige Kritik an den Bestrebungen der Großindustrie zur Patentierung von Software und Einschränkung von Begriffen wie "fair use" (->DVD-Prozesse) ein. Das kommentarlose Zitieren von Freibergnets Hinweis auf mögliche rechtliche Schritte hat (wie an den meisten Kommentaren zum Zeitpunkt, wo ich meine Anmerkung verfasste, deutlich zu sehen ist) bei der Leserschaft von pro-linux.de eindeutig Freibergnet zuerst einmal extrem in Misskredit gebracht (Boykott-Aufrufe, usw.). Natürlich sollte die Meinungsäußerungen der Leser nicht zensiert werden. Aber eine korrekte Bezeichnung und Beschreibung der urheberrechtlichen Lage und ein paar Hintergrundinformation zu Begriffen wie Marke, Gebrauchsmuster, Patent und den Auswirkungen auf die genannten Plüschtiere wäre für die meisten Leser wohl sehr aufschlussreich gewesen, hätten sehr zum Verständnis des Sachverhaltes beigetragen und damit eine so extreme (und meiner Meinung nach immer noch vollkommen ungerechtfertigte) Meinungsbildung gegen Freibergnet wohl auch nicht verursacht. Aber ich will Dir die falsche Wortwahl nicht weiterhin vorwerfen, da Du ja selbst gesehen hast, dass Du bei der Wortwahl einen Fehler gemacht hast und damit meine Vermutung eines Versehens bestätigst.

    Außerdem bin ich nicht "zu dem Schluss gekommen, dass [Du] absichtlich falsche Informationen verbreitest, um Freibergnet zu schaden". Ein - wenn auch abstruser, so doch möglicher - Gedankengang für jene Paranoiker, die in jeglicher Art des Einkommenserwerbs bösen Kapitalismus wittern, wäre die These, dass die Meldung von einem der Plüschtierkopierer lanciert wurde. Schliesslich wären das die einzigen, die ursprünglich von der Meldung und der daraus hervorgegangenen Diskussion einen Nutzen zu haben schienen. Aber sowas abstruses konnte und kann ich nicht glauben, worin Du mich ja durch Deinen fairen Umgang mit den Folgen der falschen Formulierung auch bestätigt hast.

    > Pro-Linux ist eine Ansammlung an Linux-Usern, die in ihrer Freizeit eine Seite betreiben.

    Das wusste ich nicht. Ich finde, das ist eine Information, die Ihr so oder so ähnlich unbedingt auf Eurer Impressum-Seite aufnehmen solltet. Ich habe auf ganz www.pro-linux.de keinen Hinweis gefunden, dass Pro-Linux ein Freizeit-Projekt von Linux-Freaks ist und dem Inhalt und der Form nach könnte pro-linux.de durchaus ein hauptberuflich betriebenes Linux-Forum mit Nachrichtenticker sein.

    Summa summarum:

    Mit der falschen Formulierung kann man leicht aus Versehen Unschuldige angreifen und damit Unfrieden stiften. Das kommt ab und zu leider jedem einmal vor, kann aber unter uns zivilisierten Menschen glücklicherweise in einer Diskussion geklärt werden.

    Außerdem bin ich weder Jurist noch Diplomat noch Pressesprecher noch Berufsschreiberling. Daher bitte ich darum, mir evtl. missverständliche Formulierungen auch nachzusehen.

    Mit freundlichen Grüßen,

    Hans Ulrich Niedermann

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Von Anonymous am Mo, 11. September 2000 um 19:07 #
./ wird dazu gar nichts sagen, denn diese Meldung ist seit fast 2 Monaten bekannt!
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Von Holm am Mo, 11. September 2000 um 19:59 #
... nun lasse ich mich doch noch breitschlagen hier einen Kommentar abzugeben, bis vor Kurzem war mir das noch etwas "zu blöd".

FreibergNet ist eine kleine ISP Firma und betreibt das Plüschtiergeschäft nebenbei.
Genaugenommen besteht FreibergNet aus nur 5 Leuten (ich bin seit 2 Jahren Admin dort).

Ursprünglich kam die Idee Plüschtiere anfertigen zu lassen von meinem Freund Jörg Wunsch und von mir, damals ging es um den BSD
Teufel, der in seiner aus China kommenden ersten Variante bei Walnut Creek hoffnungslos durchgefallen war und für augenscheinlich unmöglich zu produzieren gehalten worden war.
Ich sagte damals zu Jörg am Telefon, ich würde mich mal darum kümmern, denn ich kannte seit vielen Jahren einen alten Freund, den Inhaber der Firma Liebscher & Partner Werbeagentur.

Nachdem der neue Teufel überall für gut befunden wurde und im Netz im Angebot war, stellte die Linux Community plötzlich fest, daß dringend ein neues Logo gebraucht würde,
denn aus den Dreiecken und Pyramiden (oder so ähnlich, ich hab' es noch irgendwo) ließ sich beim besten Willen kein Plüschtier basteln.

Es herrschte damals reger Mailverkehr zwischen FreibergNet und der Linuxgemeinde,
speziell dann als Larry mit seinem Pinguinentwurf kam.

Soviel mal zu Geschichte, die heute scheinbar keiner mehr weiß...

Ich arbeite nun seit 2 Jahren in dieser Firma, weil mein Freund Ingo mich brauchte, (ich habe damals eine unbefristete Stelle im öff. Dienst aufgegeben) fahre immernoch einen 1993er 626er Mazda, habe drei Kinder und eine Frau. Mein Chef fährt einen geleasten Opel Omega, wir beide wohnen zur Miete, soviel zum reich werden.

Wenn man dann langsam festestellt, daß Geschäftemacher dabei sind einem die Butter vom Brot zu nehmen, kümmert man sich um seine Arbeit und die Existenz zu schützen. Ist das hier für irgendjemanden nachzuvollziehen ?

Ich hoffe mal, das nach nüchterner Betrachtung der Tatsachen die Sache wieder ausreichend abkühlt, so daß man vernünftig diskutieren kann.
Eins kann ich mit Sicherheit sagen: das Geld
um irgend welche Teams zu sponsoren, haben wir nicht. So viele Pinguine kauft Ihr nicht,
oder zu mindest nicht bei uns.

Holm

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    Von hjb am Mo, 11. September 2000 um 22:09 #
    Laßt euch von ein paar überreagierenden Leuten nicht entmutigen. Ich habe nichts auszusetzen an eurem Geschäft. Ich habe selbst so einen Ein-Meter-Pinguin und glaube, daß er sein Geld wert ist. Man kann es überhaupt nicht beziffern, wie diese Plüschtiere die Bekanntheit von Linux gefördert haben.
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    Von Anonymous am Mo, 11. September 2000 um 23:51 #
    Hi Holm,

    ich moechte Dich nur leicht korrigieren, denn ich bin die wahre Geschichte des Linux-Plueschgetieres...

    Der Pinguin wurde nach dem Teufelchen 'erfunden'. Soweit ist das ganze noch ok.

    Weiter geht es allerdings folgendermassen:

    Ueber ziemlich dubiose Umwege sind ca 20 Teufelchen nach Muenchen gekommen, einen haben Gert und ich bekommen.

    Etwa zur gleichen Zeit einigte sich die Linux-Gemeinde auf den Vorschlag von Larry als offizielles Maskotchen.

    Ich stand also da, mit dem Plueschteufel in der Hand, einem Linuxrechner auf dem Schreibtisch und dem neuen Maskotchenbild drauf.

    "*Die* haben ein Plueschtier, ich will auch eines."

    Also haben wir eine ziemlich lange Zeit rumgesucht, wo dieser Pinguin eigentlich herkam (war garnicht so einfach). Als Ergebnis kam eine EMailadresse von Ingo Liebscher raus.

    Den habe ich dann angeschrieben, wie sowas denn ablaeuft, ich haette da so einen Teufel und ich will...

    Als Antwort kam dann, dass die URL mit dem Originalbild als Vorlage reicht und wir eine Abnahmegarantie fuer ca 50 Plueschis liefern muessten, dann wuerde jedes Tierchen auf ca 50-60DM kommen.

    Gert hat dann ein entsprechendes Posting in die Linux-Newsgruppe geschickt und nach gut 24 Stunden waren ueber 60 definitive 'habenwill's da.

    Damit sind wir dann zu Liebscher und haben gesagt: "mach mal ein Muster".

    Dieses Muster kam dann zu mir nach Hause und wurde sofort mit meiner (damals noch) neuen Quickcam verewigt:
    http://greenie.muc.de/~neko/pinguin/

    Dann weitere ca 8 Wochen spaeter, kam die erste Kiste mit ca 20 Pinguinen bei mir an, die waren weitestgehendst vorbestellt (plus einer fuer gert und einer fuer Linus, ich habe mir spaeter einen geleistet).

    Der Rest der Geschichte ist bekannt, die Dinger haben eingeschlagen wie eine Bombe...

    Nebenbei: *was+ Liebscher da auf das Plueschgetier hat, ist kein Patent, sondern ein Gebrauchsmusterschutz. Der besagt lediglich, dass in genau dieser Anrodnung von Einzelplueschteilen, Massen und zusammennaehten, das Ding geschuetzt ist.

    Der Originalpinguin bleibt unangetastet.

    Alles Andere (z.B. Unterstuetzung div. Projekte) haben andere schon geschrieben...

    Der von Dir beschriebene rege Mailverkehr mit Lary kam daher, dass wir sein Einverstaendnis eingeholt haben, dass das ok ist, wenn wir seine Vorlage zu einem Plueschtier umdesignen.

    neko

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Von Anonymous am Mo, 11. September 2000 um 20:39 #
das problem ist nicht, dass eine firma ihre waren schützen will...das problem ist, dass die idee freier kostenloser software mit der vermarktung des logos (egal ob irgendjemand "ja" sagt) untergraben wird. Das nämlich ist genau das, was freie software nicht sein soll!!! Es geht niemandem darum eure firma kaputt zu machen, es geht nur darum, dass ihr euch nicht im klaren seit, dass ihr hier in einen "nicht-kommerziellen raum" vordringt, der nicht reglementiert werden darf.
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    Von Anonymous am Mi, 13. September 2000 um 23:10 #
    Btw: Die Idee 'freier' Software hat nichts mit 'kostenlos' zu tun, sondern vielmehr mit dem offenlegen der sourcen.

    mit offener software verdienen sehr sehr viele leute geld. das ist auch so ok. denn sonst gäbe es die bald nicht mehr.

    cu

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    Von Anonymous am Mo, 18. September 2000 um 09:56 #
    Hi,

    [betrifft die erste Reaktion auf meinen Beitrag oben]

    aber irgendwer *muss* doch die Plueschtiere herstellen - oder magst Du Dich an die Naehmaschine setzen?

    Das, was Du an dem Plueschtier bezahlst ist weitestgehendst der Herstellungspreis plus das, was der Hersteller an auslagen hat, weil seine Logistikhilfstruppe natuerlich auch noch von was leben will und den Sinn dahinter sicher nicht einsieht, wenn sie die Tiere in ihrer Freizeit verpacken soll.

    Desgleichen mit der Plueschfabrik (geh mal in ein Kaufhaus und schau, was Stoff in .de kostet und schau auch gleich mal, was ein Handwerker kostet und dann rechne).

    In Deutschland etwas zu produzieren ist sauteuer. Da bleibt wirklich nicht viel fuer kommerzielle Liebhabereien uebrig.

    neko

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Von Johann am Mo, 11. September 2000 um 21:17 #
Ach Holm,

Schau' Dir doch mal die Kommentare hier so an und versuche einmal, das Alter der Kommentierenden zu erraten. Na, was schaetzt Du so im Schnitt? Glaubst Du dass die meisten schon ihre eigene Familie ernaehren muessen oder ob sie nicht eher selbst noch selbst noch ernaehrt werden? Mein Gefuehl ist, dass die meisten, die hier immer auf die boesen, weil Geld verdienenden (Open-Source-) Schmarotzer schimpfen (s.a. Troll Tech) selbst selbst noch andere fuer ihr taeglich Brot schuften lassen (Papi? oder gar Dich als Steuerzahler, der ihre Ausbildung mitfinanziert?).

Also nimm's nicht tragisch, wenn Du oder Deine Firma hier zerpflueckt werden, Du weisst ja, von wem's kommt, irgendwann werden Die auch noch erwachsen.

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Von Gerrit am Mo, 11. September 2000 um 21:23 #
Tag zusammen

erstens: irgendwie hab ich den Eindruck, daß einige Opensourcefritzen mit fortschreitendem Alter ein wenig pingelig werden. Es würde mich fast nicht wundern, wenn Stallman mit seinem Anwalt bei Freibergnet vorbeigetingelt käme um die Konqi Gebrauchsmuster auf GPL Kompatibilität abzuklopfen. Vielleicht läßt sich den KDE Leuten so noch irgendwie beikommen und wir können an dieser Stelle eine neue gewonnene Schlacht bejubeln.
War das früher vielleicht nicht mal irgendwie anders?
Zweitens: Hier in den Kommentaren wird ja schon teilweise Softwareentwicklungskommunismus gepredigt. Bitte alles unkommerziell, bitte alles umsonst! Entwickler ernähren sich von so suspekten Dingen wie Mehrfachvererbung und scheißen auf alles Geld der Welt. Desweiteren wird alles, was mehr als 10 Mark kostet, als Ausgeburt des Kapitalismus verteufelt oder gleich Microsoft in die Schuhe geschoben. Ne Danke, werdet mal erwachsen. Opensource heißt für mich Opensource und nicht stures beharren darauf, alles irgendwie für lau zu bekommen. Das gilt auch für Gebrauchsmuster auf schnöde Pinguine. Wer da nicht kaufen will muß es auch nicht tun. Aber, wer sich rühmt für 3 baugleiche viecher nur 30 mark gelegt zu haben, hat ne ganze menge von dem System nicht verstanden. Opensource handelt auch nicht von günstigen Raubkopien.
Fazit: Besserwisser und Erbsenzähler gibts immer und überall, da kann man nichts gegen machen, aber wir reden hier von sowas "coolem" wie freien Quellen. Nicht vom bürgerlichen Gesetzbuch und seiner Interpretation vom Rasenmähen nach 22:00 Uhr. Linux ist auch nicht das Betriebssystempendant zu www.kostenlos.de

In diesem Sinne

Gerrit

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    Von Freezer am Di, 12. September 2000 um 01:06 #
    vor allem das ewige Gezanke von wegen "Kommerz".

    Logisch ein paar von euch sind Studenten... denen bezahlt der "Lohn" für ihre Programmierkünste (falls überhaupt vorhanden) der Staat...

    Alle anderen jedoch die z.t. Familie haben und auf Geld angewiesen sind (und es weder vom Staat noch von reichen Eltern gesponsert bekommen) dürfen jedoch nach Meinung einiger Oberschlauen nix an Linux verdienen ?!?!


    Nundenn, wer bleibt denn da noch am Programmen ??

    Nur die Studenten...

    Frage:
    Wie lange studieren denn Studenten ?
    3-5 Jahre ?!

    Genau nach dieser Zeit versanden nämlich viele der tollen GPL-Software-Projekte...


    Sind wir froh um jede Soft die GPL ist und sind wir froh auch Software oder wie in diesem Falle auch Plüsch-Dinger zu bekommen, wenn man sie denn will (da wird niemand dazu gezwungen).


    Ansonsten noch ein kleiner Tip:
    Kauft nen Plüschbären, heftet da ein Stück Papier dran und nennt ihr wie ihr wollt "Mein Linux Bärchen"

    In diesem Sinne ;)

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    Von Freezer am Di, 12. September 2000 um 01:07 #
    vor allem das ewige Gezanke von wegen "Kommerz".

    Logisch ein paar von euch sind Studenten... denen bezahlt der "Lohn" für ihre Programmierkünste (falls überhaupt vorhanden) der Staat...

    Alle anderen jedoch die z.t. Familie haben und auf Geld angewiesen sind (und es weder vom Staat noch von reichen Eltern gesponsert bekommen) dürfen jedoch nach Meinung einiger Oberschlauen nix an Linux verdienen ?!?!


    Nundenn, wer bleibt denn da noch am Programmen ??

    Nur die Studenten...

    Frage:
    Wie lange studieren denn Studenten ?
    3-5 Jahre ?!

    Genau nach dieser Zeit versanden nämlich viele der tollen GPL-Software-Projekte...


    Sind wir froh um jede Soft die GPL ist und sind wir froh auch Software oder wie in diesem Falle auch Plüsch-Dinger zu bekommen, wenn man sie denn will (da wird niemand dazu gezwungen).


    Ansonsten noch ein kleiner Tip:
    Kauft nen Plüschbären, heftet da ein Stück Papier dran und nennt ihr wie ihr wollt "Mein Linux Bärchen"

    In diesem Sinne ;)

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Von Thaukelt am Di, 12. September 2000 um 01:31 #
Hi,

wer Merchandising-Artikel kauft bekennt sich zu den Regeln des Kommerz. Hinterher rummeckern gilt nicht. Bäh!

Gruß
Thaukelt

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Von Rince am Di, 12. September 2000 um 08:04 #
Hmm, was soll ich noch zu sagen?
Ich kenne die Geschichte, wie Neko und Gert sie beschrieben haben. Ich habe auch schon den Pinguin der Nullten Generation bewundert (bei mir zuhause stehen welche der ersten und dritten Generation, fuer die Kenner: die Grauen sinds).
Auch fuer mich als Studi waren die 60 DM ziemlich happig.
Aber nachdem ich sah, was dieser Plueschi darstellte und wie er gefertigt war - ich war froh diesen Preis bezahlt zu haben.
Ich weiss nicht, mit wem demon da gesprochen hat, ich _behaupte_ mal, es war nicht Ingo Liebscher. Es waere schoen wenn Demon und Ingo sich mal zusammensetzten und dieses ausdiskutierten. Vielleicht kommt dann ein sachlich sinnvoller Beitrag bei raus.

Oben wurde auch Suse und Made in China erwaehnt: Suse hat IIRC eine Zeitlang das getan. Bis Ingo an sie herantrat... Aber ich weiss nimmer wann das war, ich weiss nur dass das ueber die pinguin-ML ging :-)

Ansonsten: Wer so auf den Pionieren herumhackt und dabei wenig Ahnung hat, insbesondere wie es vor vier oder fuenf Jahren herum aussah, sollte sich was schaemen - und vielleich vorher sich ueberlegen was er schreibt. Und wieviel Bekanntheitsgrad der Plueschi brachte. Irgendwann habe ich aufgehoert zu zaehlen, wieviele 1-Meter-Plueschis auf den diversen Computermessen standen. Die kleinen waren regelmaessig sofort weg wenn sie jemand verkaufte. Ich glaube selbst Ingo und der Rest von FreibergNet ist ueberrascht (und erfreut? :-) ueber den grossen Erfolg der Plueschis.

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Von Kitsilano am Di, 12. September 2000 um 08:06 #
Die Pinguine von FreibergNet sind wirklich herzig. Ich selber habe aber keinen von ihnen. Mein Plüschpinguin ist ein bisschen älter, der hat schon 20 Jahre auf dem Buckel.

Gruss
Kitsilano

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Von Horst am Di, 12. September 2000 um 08:09 #
langsam aber sicher habe ich das Gefühl, das ist hier eine Anarchistenseite!!!
Junge, Junge, junge - da kann man ja wirklich nur noch den Kopf schütteln.
Markenrechte, Copyrights usw. gelten für alle Leute, egal, ob sie das wollen oder nicht!!!
Das hatten wir ja wohl letztens schon beim Thema Software.
Konkret: Wenn ich mir das Tux-Logo auf Webseiten anschaue und dann mit dem Plüschtier vergleiche - also das sieht doch ein Blinder mit Krückstock, dass das zwei verschiedene sind!!!
Teddybär ist doch auch nicht gleich Teddybär!!!
Meint Ihr, jemand dürfte einfach einen Steiff (..der mit dem Knopf im Ohr...) nachmachen und verkaufen???
Markenpiraterie bleibt Markenpiraterie!!!
Rumgeschreie von wegen Open-Source gilt da nicht - gewöhnt Euch mal endlich an die Realitäten!!!


MfG

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Von Anonymous am Di, 12. September 2000 um 08:27 #
Tatsache ist - wer einen Linux-Pinguin herstellt, der aehnlich aussieht wie der
von xxxxx wird verfolgt.
Und wie soll das gehen, ich muss mich
als Hersteller an die Vorlagen des Orginals
halten. Oder soll ich einen Linuxpingu mit
mit 2 Koepfen verkaufen, damit ich xxxxx
nicht ins gehege komme ?

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Von Blaine_E am Di, 12. September 2000 um 08:27 #
Danke Demon...
Hättest ja wenigstens die richtige Infoquelle angeben können:

Pro-Linux Di-Center Allgemeine Fragen um 11 Sep, 2000 13:18:33 frage von mir ....

Bin nicht scharf auf Ruhm oder so einen Quark, aber ohne die Frage stände die Nachricht wohl nicht hier, oder?

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Von Karl-Heinz Zimmer am Di, 12. September 2000 um 08:36 #
Andreas Jellinghaus schrieb am Mo, 11 Sep um 17:32 etwas sehr Wahres:

> Die Qualität von Software bleibt beim kopieren gleich,
> die Qualität von Plüschtieren nicht.

Das stimmt auffallend.

> Es würde doch jeder aufschreien, wenn jemand
> eine total fehlerhafte Software schreibt, und die
> dann Linux nennt, obwohl sie das nicht ist, und dazu
> noch dauernd abstürzt.

> Freibergnet hat den ersten Plüsch Pinguin gemacht,
> und uns Fans viele Jahre treu mit super Qualität versorgt.
> Ein billiges Immitat mit schlechter
Qualität
> soll ruhig auch anders aussehen.
> Dies wird durch den Musterschutz sichergestellt.
> Und ich finde das gut so.

ACK.
Wenn ich einen Plüsch-TUX sehe, der nicht aussieht für mich (der ich selten aus EU herauskomme) gewohnt, bin ich skeptisch und sehe mir das Teil, besonders bei verdächtig niedrigem Preis ganz genau an - bei den Tierchen von Liebscher & Partner WEISS ich, daß sie ihr Geld wert sind *und* daß keine Kinder sich die Finger dabei wundgenäht haben.

> Lieber Geld an die Pioniere zahlen,
> als Raubkopien aus Billiglohnländern zu subventionieren.

So ist es.
Das hat nichts mit 'frei' oder 'unfrei' zu tun, sondern bedeutet schlicht, daß Leute hingehen, einen Pinguin auftrennen und das Schnittmuster kopieren, statt einen eigenen Entwurf anzufertigen.

Ich _will_ sehen können, ob ich mir ein Pinguin aus verlässlicher Quelle angeboten wird, oder ein Fernost-Produkt.
Daher bin ich sehr froh darüber, daß ein Kopieren des Schnittmusters nicht einfach so hingenommen wird.

Das bin ich umso mehr, als ich neulich in der Ökotest eine ausführliche, chemische Analyse darüber zu lesen bekam, was in typischen Billig-Plüschtieren alles so drinne ist - es war wenig beglückend, zu erfahren, worauf die lieben Kleinen so herumkauen und nuckeln.

Karl-Heinz http://home.snafu.de/khz/

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Von Original Zippo am Di, 12. September 2000 um 11:30 #
Sodele, für alle Babys, die hier unnötig
und vorab ihren Flammenwerfer angestellt
haben:

WERDET ENDLICH ERWACHSEN oder schmort mit
Eurem Flammenwerfer erst das Grüne hinter
Euren Ohren weg !!!

Wenn Ihr hier eine Nachricht lest, bei der
es um den Ruf einer Firma oder Einzelperson
geht, dann ist das MASSIVE Rufschädigung (oder eben eine hormonelle Umnachtung - sprich - Postpubertär), wenn Ihr eine Reaktion daraufhin postet, ohne sowas zuvor geprüft zu haben.

Beim Recherchieren gibts halt nunmal Fehler und die treten bei allen Journalisten auf, sei es nun bei einer kleinen Zeitschriften-Klitsche oder bei einer "großen" Zeitung. DAHER: SUCHT ERST EINMAL
EINEN ZWEITEN ARTIKEL, der das Gleiche Berichtet und der sich nicht auf den ersten Artikel als Quelle beruft !!!

Übrigens: WARUM IST HIER KEINE QUELLE des Artikels angegeben ? Also kein "Information: blabla", sondern eine ECHTE Quellenangabe ?

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Von Anonymous am Di, 12. September 2000 um 12:17 #
Ich hätte ja gerne einen bräunlich-grauen Fußabdruck als Stoff"tier". Wenn noch ein Schnittmuster benötigt wird, stelle ich gerne meinen Senkfuß gegen eine geringe Lizenzgebühr zur Verfügung :)

Ansonsten: Freiberg hat (fast) volkommen Recht mit ihrer Einstellung. Nur das Design der Heimatseite könnte schon ein wenig freundlicher sein. Vielleiccht ein Link mit HInweis auf das Kopierrecht.
Immerhin haben die schon "Linux Supportet" als die meisten hier noch nicht mal im Internet waren und sich von freunden das neueste Windows-Spiel kopiert haben.
Viel schlimmer ist, das die Mehrheit hier nicht zwischen Kapitalismus und der Notwendigkeit Geld zu verdienen unterscheiden kann. Zwischen Aktiengesellschaft und Kleinbetrieb besteht ein riesen Unterschied. Das _wie_ Geld verdient wird ist der entscheidende Punkt. Häßlich wird es genau dann, wenn Leute im "Discouter" ihre billigen Chemo-Pinguine von genau den Firmen kaufen, als die sie hier die Freiberger beschimpfen.

Olympischer Geist eben. Mitschreien ist alles.

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Von Michael Thies am Di, 12. September 2000 um 13:58 #
Also ich habe mir das hier angeschaut und frage mich ehrlich, was geht ab hier?
Ich kann dieses ganze Gegrummel irgendwie nicht verstehen.
Ich besitze 2 Pinguine (den ganz kleinen und den normal grossen), beide ueber den heise-Verlag bestellt und die kommen von liebscher. Auch der liebscher Preis.
Und?
Ich bin aber zu faul (und zu unbegabt) mir meine Pingus selber zu basteln.

Und jetzt mal ehrlich schaut Euch doch mal die steiff-Tierchen an, die kosten Unmengen!
Warum beschwert sich da keiner ueber den hohen Preis?
Oder warum gibt es da keine "Billigkopien" die auch ein Knopf im Ohr haben?


Jungs und Maedels kommt wieder auf den Boden und lasst dem lieben Ingo noch die Haare auf dem Kopf und lasst ihn leben.
Ohne das Engagement, was er und seine Leute zu Tage legten, haetten wir ganz bestimmt nicht so schoene Plueschis fuer die opensource-Bewegung.

Und wenn ich mir anschaue, wass ich fuer T-Shirts bei copyleft fuer den Transport und Zoll zahle, da kriege ich das kalte Grausen und finde es traurig, dass es sowas nicht in good old germany gibt!

Einen schoenen Tag noch

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