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FSF und Debian verbessern Datenbank für Hardware, die freie Software unterstützt
Die Free Software Foundation und die Linux-Distribution Debian wollen gemeinsam eine Datenbank ausbauen, die Anwendern freier Software Tipps gibt, welche Hardware gut mit freier Software harmoniert.
FSF
Wie die
Debian News jetzt berichten, handelt es sich dabei um die Datenbank
H-Node, die verbessert und ergänzt werden soll. Diese Datenbank listet Hardware, die nicht nur technisch mit freier Software kompatibel ist, sondern die zugesicherten Eigenschaften auch ohne die Installation proprietärer Treiber oder Firmware erfüllt. Dabei werden sowohl Einzelkomponenten wie WLAN- oder Grafikkarten als auch komplette Notebooks gelistet. Die Datensammlung enthält auch Hardware, die diese Kriterien nicht erfüllt. Derzeit sind insgesamt über 400 Notebooks und fast 1.000 Erweiterungskarten aufgeführt.
War früher das Funktionieren mit einer von der FSF empfohlenen Distribution das Kriterium für die Aufnahme in die Datenbank, so öffnet sich die FSF dergestalt, dass Debian im offiziellen Auslieferungszustand als Kriterium ausreicht, da hier nur freie Software aus dem Haupt-Archiv angeboten wird. Somit können nun auch Debian-Anwender, die Hardware mit einer Debian-Installation lediglich aus dem Haupt-Archiv testen, die Ergebnisse auf H-Node einstellen, womit sich der Kreis der potenziellen Tester um eine Vielfaches erhöht. Ein kleines Werkzeug, das dabei hilft, unfreie Komponenten einer Installation aufzuzeigen ist vrms, dessen Abkürzung für »Virtual-RMS« steht.
Weitere Datenbanken, die Hardware auf Kompatibilität testen, sind etwa die mittlwerweile von der Linux Foundation unterhaltene Seite Openprinting oder die Webseite des SANE-Projekts zur Linux-Kompatibilität von Scannern.