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Thema: Nvidia aktualisiert Grafiktreiber und entfernt diverse Chipsätze

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Von Gast_ am Mi, 24. September 2014 um 15:24 #

also gibts du mir recht? (dabei hab ich eigentlich nur deinen Beitrag fazitiert ;) )

Das nvidia unter Linux schneller ist als unter Windows ist jetzt bekannt durch diverse Benchmarks (wie du schon sagtest)
Aber warum? Ich tippe nicht auf Optimierung, sondern ich glaube der "allgemeine Oberhead des OS" ist unter Linux einfach weniger. Nicht um sonst hat Windows so hohe Anforderungen und Linux läuft überall. Viele alte PCs die nichtmal Vista mehr booten können werden durch Linux wieder hergerichtet.

Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, dass Linux einfach in allen Belangen schneller ist als Windows. Warum sollte also das gleiche Spiel unter Windows schneller sein?
Linux wird mit jeder Version schneller (alle 6 Wochen)...wie oft bekommt Windows einen neuen Kernel?

Aber warum gilt das für AMD nicht? Ich glaube immer noch, der openGL Stack ist der gleiche in jedem OS. Wahrscheinlich müssen sie nur den Heben ziehen oder was weiß ich. Sobald die Daten den Userspace verlassen und dem Treiber übergeben werden ist das OS (theoretisch) föllig egal. Die haben scheinbar irgendwo noch eine Bremse drin (die sie selbst nicht kennen), das können vielleicht nur 3 Zeilen Code sein.

Ich frage mich nur, warum das bei der PS4 so gut funktioniert. Das ps4GL unterscheided sich jetzt nicht so extrem vom "normalen" opengl. Trotzdem hat man jetzt nicht das Gefühl, der Gl-Stack im PS4 Treiber ist schlecht. (ich behaupte mal der Stack kommt von AMD und nicht von Sony).

Nvidia hat auch den Vorteil, dass sie viel Unix-Erfahrung mit OSX gesammelt haben...dort findet man AMD ja eher selten.

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    Von irgendwer am Mi, 24. September 2014 um 16:07 #

    Das nvidia unter Linux schneller ist als unter Windows ist jetzt bekannt durch diverse Benchmarks (wie du schon sagtest)
    Das hat sich mittlerweile relativiert und stimmt so direkt nicht. Weder waren es diverse, noch hat dieser heute noch Bestand. Diverse gibt es eher in der anderen Richtung, dass es unter Windows noch immer einen Tick schneller ist. So jedenfalls mein letzter Stand. Es würde mich freuen, wenns tatsächlich andersrum sein sollte.

    Linux einfach in allen Belangen schneller ist als Windows
    Das stimmt auch so direkt nicht. Bei potenter Hardware tun sie sich nichts. Bei impotenter Hardware dagegen kann man Linux besser zurecht stutzen. Auf mancher Hardware läuft Windows gar besser.

    Aber warum gilt das für AMD nicht? Ich glaube immer noch, der openGL Stack ist der gleiche in jedem OS.
    "Glauben heißt nicht wissen", so sagte man schon. Ich kann mir aber ebenfalls vorstellen, dass sie viele Teile wiederverwenden. Aber offensichtlich nicht alles und mit einem anderen Grad an Optimierungen. Die Fakten zeigen, dass AMDs fglrx unter Linux langsamer ist als die Windows-Treiber. Das ist schade, ist aber so.

    Das ps4GL unterscheided sich jetzt nicht so extrem vom "normalen" opengl.
    Nachdem es eher mit Mantle als mit OpenGL verglichen wird, würde ich mal vermuten, dass es sich mindestens an entscheidenden Stellen von OpenGL unterscheidet. Entsprechend wird man wohl nur schwer mit Hilfe des PS4-Treibers OpenGL unter Linux beschleunigen können.

    Vielleicht also doch eher Mantle unter FreeBSD :-P

    Nvidia hat auch den Vorteil
    ... dass sie sich nicht so sehr auf DirectX beschränkt haben wie AMD. Auf OSX gibt es AMD genauso gut wie NVidia. Viel mehr dürften NVidias Ambitionen wohl eher aus der professionellen Ecke stammen, der Quadro-Schiene. Ebenso wie AMDs Linux-Treiber ja aus der Richtung stammt: FireGL -> fglrx. Und gerade da sagt NVidia den Ton an, obwohl AMD die potentere Rechenhardware liefert. Und zwar auch dort wegen der besseren Treiber!

    Denn nicht nur unter Linux hinkt der AMD-Treiberstack dem NVidia-Pendant hinterher, das ist ja auch bei der Massenplattform Windows der Fall. AMD hatte zwar eine tolle Idee, dort auf .NET zu setzen und das unter Linux via Mono zu nutzen, geblieben ist davon nur leider herzlich wenig mehr als ein riesiger Windows-Only-Blob, der kaum die Erwartungen erfüllt und einen riesen Rattenschwanz hinter sich her zieht (das amdcccle unter Linux setzt ja AFAIK nicht einmal auf Mono auf!?).

    Das ist generell ein Problem von AMD: Sich um die Software zu kümmern. Ich hadere gerade mit einem anderen Problem die CPU betreffend. Da gibts scheinbar eine Optimierung von Intel für den Linux-Kernel, was dann zu Vorteilen bei Intel-CPUs führt, AMD aber offensichtlich außer Acht lässt... zu doof.

    (Aber nun ja, gerade bezüglich Intel: Die haben halt _deutlich_ mehr Mittel über...)

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    Von Herzlos am Mi, 24. September 2014 um 20:09 #

    Viele alte PCs die nichtmal Vista mehr booten können werden durch Linux wieder hergerichtet.

    Als der RC1 von Vista herauskam habe ich den auf einem Athlon 500 MHz mit ca. 1 GB RAM und einer Geforce 4 installiert und getestet und Vista lief ohne nennenswerte Probleme und das nicht wesentlich langsamer als Windows XP.

    Klar musste man Aero ausschalten, Aero nutzt schließlich DirectX Features die diese alte Geforce 4 nicht liefern kann, aber das Problem hatte ich auch mit KDE unter Linux.

    Es ist also ein Ammenmärchen, dass man Vista auf alten Rechnern nicht zum Laufen bringen würde.
    Im Kern ist auch Vista ein NT Betriebssystem.
    Das einzige worauf im Prinzip zu achten ist, ist dass der Arbeitsspeicher ausreicht und man nicht erwartet, dass neue Features, die neue Hardware verlangen auf so einer alten Maschine laufen.

    Ich schätze daher mal, dass diejenigen, die immer so ein Ammenmärchen erzählen, das man Vista nicht auf alter Hardware installieren könnte, entweder zu wenig RAM im Rechner hatten oder die 64 Bit Version ausprobiert haben, dass die nie auf 32 Bit Rechnern laufen kann ist klar, aber das würde auch für 64 Bit Versionen von Linux gelten.

    Hier hat sich mal jemand die Mühe gemacht Windows 8 auf einem Celeron 900 MHz mit nur 500 MB RAM zu installieren:
    http://www.youtube.com/watch?v=bxqMxUnWUUg

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