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Thema: Patent auf OpenSource-Plüschtiere (Update)

23 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Helmut am Di, 12. September 2000 um 13:04 #
Kann ich nun das Schnittmuster nehmen und ein paar kleiner Aenderungen vornehmen (so dass es ein neues Schnittmuster ist) und dieses neue Schnittmuster dann einfach weiterverkaufen (und evtl. sogar selber noch einmal schuetzen lassen)?
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    Von Descartes am Di, 12. September 2000 um 13:15 #
    Wenn es so etwas wie eine GPL auch für Schnittmuster geben würde, oder FreibergNet das Schnittmuster unter die GPL stellen würde....Nein.

    Du dürftest zwar das Schnittmuster verwenden und Anpassungen vornehmen aber im Endeffekt bleibt es unter der GPL.

    Ich bin zwar kein Jurist, aber ich denke dass ein Re-ingeneering eines Plüsch-Pinguins -- du möchtest doch wohl keinen Linux-Pinguin aufschlitzen ?? -- zwar möglich aber sicher nicht erlaubt ist.

    Aber es steht dir frei in Heimarbeit mit Nadel, Faden, Nähmaschine, ... selbst einen Plüsch-Pinguin (oder TeX-Löwe, BSD Daemon, etc.) zu basteln. Dein Schnittmuster kannst Du dann ja unter die GPL stellen. :-)

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Von Der Unwissende am Di, 12. September 2000 um 13:35 #
Neues aus der Gerüchteküche:
Nachdem alle Plüschtiere rund um Linux unter Lizenz stehen, hat sich nun auch Bill G. offensichtlich dazu entschlossen, auf diesen Zug aufzuspringen.

Eine amerikanische Werbefirma ließ verlauten, dass vor etwa einer Woche dem Chef von M****S*** ein entsprechender Vorschlag unterbreitet und dieser begeistert angenommen wurde.
Nachdem eine Plüschausführung von bunten Fenstern jedoch in niemanden positive Gefühle erwecken dürfte, machte die Werbefirma den Vorschlag, Bill G. selbst als "Plüschbill# 2002™" (gesprochen Plüschbill sharp tufsausend) bis Weihnachten in die Regale von ausgewählten amerikanischen Softwareläden zu bringen.

"Plüschbill# 2002TM " soll selbstverständlich auch die Firmenphilosophie repräsentieren.
Nach dem Drücken eines auf der Rückseite angebrachten Knopfes mit der Beschriftung "Start" soll die deutsche Ausführung, welche zu Ostern erwartet wird, einen Satz im WAV - Format aufsagen, welcher ungefähr folgenden Inhalt hat: "Ich bin der Bill. Widerstand ist zwecklos. Ihr Computer wird in das M****S*** - Kollektiv assimiliert". "Voll trippy" so die Meinung eines Marketingexperten.

Bei Fallenlassen des "Plüschbill# 2002™" - dem laut Bedienungsanleitung so genannten Absturz - wird folgende Klangdatei ausgegeben, wobei "Plüschbill# 2002™"Žs Augen sich von rot auf blau färben: "Schwerer Ausnahmefehler 0e".

"Voll krass real" so die Meinung eines weiteren Marketingexperten.
Nachdem ausgesuchte W**d**s - Benutzer, welche sich mit "Plüschbill# 2002™" über zwei Wochen auseinandersetzten durften, auf diese Meldung mit panischem Suchen nach einem Reset - Knopf reagierten, wurde die Dokumentation dahingehend überarbeitet, dass sich der Startknopf auch zum Ausschalten und Rebooten eignet.

Ferner sind bereits Servicepacks (die gegen geringe Gebühr zugesandt werden) vorgesehen, welche wie folgt aufgebaut sind:

Servicepack(TM?) 1: Da "Plüschbill# 2002 ™" in der Version 1.0 noch keinen Reißverschluss aufweist, mit welchem sich der Stoffüberzug öffnen lassen kann, um die Batterie zu wechseln, wird dieser durch dieses Servicepack ergänzt.
Eine ausführliche Anleitung liegt als ".pbs" - Datei vor.
Dieses neue proprietäre Format wird in einer der zukünftigen W*r* - Versionen implementiert.
Experten munkeln von einem Ersatz für alle bestehenden Textformate - einschließlich ".txt" !

Servicepack(TM?) 2: Enthält den Zipper für den Reißverschluss. Ferner sind eine "Plüschbrille# 2002" (war in Version 1.0 nicht enthalten), Nadel und Faden (um die schlecht haltenden Nähte auszubessern) und eine neue Batterie enthalten, da sich die Batterien für "Plüschbill# 2002" nicht an den Standard halten.

In staunender Kenntnisnahme

Der Unwissende

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    Von Matz am Di, 12. September 2000 um 14:41 #
    Hmmh, ich glaube ich bleibe lieber bei Tux. Hat zwar keine Batterie. Aber die echten Stofftiere waren mir ohnehin immer lieber. Aber es waere schon die passende Ergeanzung zu klicki-bunti-animieri-Windows.
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    Von dxy166 am Di, 12. September 2000 um 17:29 #
    Also ich weis nicht ob das ein Erfolg wird.
    Windows Anwender wünschen sich nichts zum kuscheln und liebhaben sondern etwas zum quälen, foltern und aus dem Fenster werfen.

    Da müssen Sachen rein wie: 3 X auf die Brille hauen gibt eine schwere AugenNasenverletzung und spätestens beim 5 Schlag werden die Augen blau. - der Bluescreen.

    Viele weitere Features wären denkbar!

    Apropos, läuft xbill eigentlich schon unter Windows? Langsam tut mir das arme Moorhuhn nämlich echt leid.

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    Von Andreas M am Mi, 13. September 2000 um 17:58 #
    kein schlechter Gedanke mit dem Fenster aus Plüsch, daneben einen schönen grossen Pinguin und ein Schild in die Mitte
    " mit würden Sie kuscheln "
    das zur nächsten Computermesse aufstellen.

    Andreas M

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Von Anonymous am Di, 12. September 2000 um 13:56 #
Naja, zwischen Gewinnmaximierung und einer aufgestockten Portokasse liegen ja auch Welten. Den ein oder anderen Rubel könnt Ihr euch schon abzwacken. Habt hiermit meine Erlaubniß dazu :)
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Von Anonymous am Di, 12. September 2000 um 16:02 #
Die Form des Linux-Pinguins,
es gibt nur einen !!, laesst sich nunmal
nicht aendern. Das heisst jeder Linux-Ping
wuerde aussehen wie
a) der von .......bergN..
b) wie ein Frosch.

Also was soll der Quatsch mit selber einen
entwerfen

Der WindowsUser ;)

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Von Michael am Di, 12. September 2000 um 16:41 #
Mal im Ernst... Die Diskussion mutete anfänglich *sehr* lächerlich an.
Dann wurde sie ein wildes flame-tauschen und nun???
Wenn ich mir die Rechte an einer Sache sichere, so mache ich das aus dem Grund meine Investitionen zu schützen (Mist, nimm den Oberlehrerfinger wieder runter :-) Und das müssen gerade kleine Unternehmen machen, da sonst alles ziemlich schnell in die Grütze geht.
Handle ich aber mit OSS dann weiss ich, dass ich den "Autoren" dankbar sein sollte, aber nicht _muss_!
Dreiste Plagiate und freie Software sind wirklich zwei Welten und ich glaube kaum dass o.g. Anbieter-"Firma" im Geld schwimmt...BTW Firma ist das gar nicht, da eine GbR und die gründen bekanntlich nur Leute, die davon keine Ahnung haben oder kein Geld!!!

Gruß Michael MM

Sorry bin BWL-Dozi ;-)

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Von Azula am Di, 12. September 2000 um 21:24 #
Diese Diskussion um das sogenannte 'Patent auf Plüschtiere' aus der Linuxwelt
hinterläßt zwiespältige Gefühle in mir.

1) Auch eine freie Welt scheint nicht ohne Juristereien auszukommen. Traurig!

2) Die heftigen Auseinandersetzungen sind vielleicht etwas arg übertrieben:
die Plüschtiere sind doch außerhalb der Welt der Linuxfans überhaupt nicht
von Bedeutung. Vielleicht kennt man Tux noch, aber Konqi und den BSD-Daemon?
Wer auf solche Sachen steht, sollte eigentlich zufrieden sein, daß sie überhaupt
hergestellt werden.
Allerdings finde ich die 'freundliche' juristische Belehrung auf der Website von
Freibergnet daneben. Da war mein erster Gedanke: Wegklicken!

3) Übrigens: Ich bin freischaffende Künstlerin und ebenfalls schon kopiert worden:
es ist ein Kompliment! Aber die Kopie, die kam nicht an das Original heran.
Deswegen würde ich mir weder den Bürokratenkram eines Musterschutzes antun, noch
einen Anwalt beschäftigen, der es dann durchsetzt. Bei so exotischen Sachen
regelt sich das von selbst, in aller Regel für denjenigen, der hinter einer Sache
steht, auch ohne juristische Knebel.

Schade, daß es in der sonst so kooperativen und freundlichen Welt der Linuxer ein
solcher Streit entstehen konnte.

Azula

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Von Frank Arnold am Di, 12. September 2000 um 21:36 #
Was regt ihr euch auf ? Wenn das Patent ein dumpfes Gefühl hinterlässt, dann verzichtet auf den Kauf dieser Produkte und "warnt" andere. Ansonsten kauft Euch die Plüschies stellt sie auf den Monitor und seit glücklich.
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Von Azula am Di, 12. September 2000 um 22:08 #
Ich meinte nur die Art der Auseinandersetzung auf diesen Seiten! Sonst nichts.

A.

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Von Anonymous am Mi, 13. September 2000 um 02:18 #
fuck you
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Von Horst am Mi, 13. September 2000 um 08:07 #
na, das letzte war ja dann wohl voll daneben.
An die Künstlerin: Dafür sind Künstler ja bekannt, dass sie die reale Welt kaum interessiert und sie von Luft und Liebe(?) leben - na, jedenfalls auf seltsame Art und Weise ihren Lebensunterhalt bestreiten.
In der Geschäftswelt geht das halt eben nicht, da herrschen knallharte Gesetze - ökonomische, juristische usw. und die gelten uneingeschränkt auch in der Linux-Welt - auch wenn das hier immer vehement bestritten wird, nach dem Motto "weil nicht sein kann, was nicht sein darf..."
Logo handelt die Firma nach diesen Gesetzen und aalt sich nicht in fragwürdigen Komplimenten über Plagiate.
Höchstwahrscheinlich wollen die Firmeninhaber auch mal was zu beissen haben und eventuell nicht immer nur in Jesuslatschen und zerissenen Kartoffelsäcken durch die reale(!!!) Welt wandeln.

MfG

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    Von Robert am Mi, 13. September 2000 um 08:44 #
    >Höchstwahrscheinlich wollen die Firmeninhaber auch mal was zu beissen haben und eventuell nich
    >immer nur in Jesuslatschen und zerissenen Kartoffelsäcken durch die reale(!!!) Welt wandeln.

    Hallo Horst,

    leider pauschalisierst Du Deine Aussage und beleidigst ohne Grund andere.
    Dein Bild eines Kunst-Schaffenden ist genauso ein Klischee, wie das Bild eines Deutschen in den USA, wo er als Dicker Mann mit einem Jaegerhut dargestellt wird.
    Aus diesem Grunbd finde ich die Aussage von Dir nicht nur beleidigend, sondern unverschaehmt.

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    Von Azula am Mi, 13. September 2000 um 10:06 #
    Die Verbissenheit, mit der diese Diskussionen hier geführt werden, ist bestürzend.

    Selbstverständlich leben Künstler nicht von Luft und Liebe. Auch unter uns gibt es vom Hobbykünstler bis zum stahlharten Gechäftsmann alle Nuancen! Trotzdem haben wir eines gemeinsam: Wir betrachten die Welt mit offenen Augen und nehmen von ihr Anregungen entgegen, stehen im Ideenaustausch mit unseren Kollegen. Das macht unsere Welt bunter und reicher. Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Wer behauptet, er könne Ideen schaffen ohne die Ideen anderer, der lügt.

    Mir ist auch schon der Fall begegnet, daß eine Kollegin mich beim genaueren Hinsehen angefahren hat, ich solle gehen, ich wolle nur kopieren. Natürlich wollte ich wissen, wie sie gearbeitet hat! Wir tauschen normalerweise Ideen aus, keine fertigen Schablonen. Jeder Künstler, der nur kopieren kann, ist keiner. Ein Künstler wandelt eine Idee um in etwas neues, das wiederum andere Menschen freut oder irgendetwas bietet, das der Kollege nicht bietet. Wer nur kopiert und klaut, fällt damit auf die Nase.

    Um es noch einmal für alle klarzustellen: Die Art der Auseinandersetzung hier ist sehr unschön! Auf nichts anderes bezog sich meine Kritik.

    Selbstverständlich hat eine Firma das Recht, ihre Arbeit zu schützen und damit Gewinn zu machen. Welche Mittel sie anwendet, muß sie selbst entscheiden. Mir als Kundin sollte es dann überlassen bleiben, zu entscheiden, ob mir die Art der Kundenansprache zum Beispiel auf der Homepage gefällt.

    Für mich ist diese sehr emotionale Diskussion das Zeichen, daß es um tiefere Konflikte geht. Das 'Plüschtierpatent' war nur ein Auslöser.

    Kann es nicht sein, daß die Linuxwelt mehr oder weniger plötzlich entdeckt hat, daß aus einem Hobby-Projekt ein Geschäft geworden ist und die Strategien fehlen, damit umgehen zu können? Die großen Firmen haben sich bereits darauf eingestellt. Ich als einfache Computernutzerin kann mir ein Linuxbetriebssystem im Laden kaufen und muß es mir nicht von irgendeinem Studenten besorgen lassen. Prima - für mich als Kundin! Für diese Leistung gebe ich gerne Geld aus und noch lieber, da ich ja alle Freiheiten habe, die man sich nur wünschen kann. Schade nur, daß ich sie nicht alle nutzen kann...

    Viele andere scheinen aber 'Freiheit' mit 'Kostenlos und ohne eigene Bemühungen' zu verwechseln und übersehen, daß die gewährte Freiheit auch bedeutet, damit seinen Lebensunterhalt verdienen zu können. Wenn man das mit seinem Hobby machen kann, ist das doch toll!

    Weniger schön ist es allerdings, daß die Geschäftsmethoden sich denen der sonst üblichen Geschäftswelt angleichen. Da geht viel Menschlichkeit verloren. Das aber ist kein linuxspezifisches Problem, sondern ein allgemeines unserer Zeit.

    Ich werde es hier nicht vertiefen.

    Macht es gut.
    Azula.

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    Von Peter am Do, 14. September 2000 um 00:05 #
    Meine Zustimmung hast Du, Azula. Es ist bezeichnend, dass auf Deinen ersten Kommentar so eine krasse Antwort kam. Das strotzt nur so vor Selbstdarstellungsdrang (ich Businessman weiss wieŽs läuft...).
    Aber irgendwie hat ja jede Gruppe irgendwo ihren Horst.
    Als jemand, der mitten drinsteckt in diesem "knallharten business" und tagtäglich im Kundenauftrag etwas mehr Netz und EDV in diese Welt bringt, ist es mein Standpunkt, dass es nicht ohne Menschlichkeit, Spass an der Sache und Fairness geht.

    Intolerante Menschen können nur im toleranten Umfeld existieren, sonst würden sie sofort untergehen.

    Was Horst betrifft: Genau so ist es eben nicht. Gottseidank nicht.
    Wach mal auf!

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Von Anonymous am Mi, 13. September 2000 um 13:10 #
WHO THE FUCK CARES ABOUT PLÜSCHTIERE???????
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