Ich denke man sollte schon die kFreeBSD-Entwickler fragen. Die finden es bestimmt auch schön, wenn man sie als "Ressourcen" bezeichnet und ihnen erklärt woran sie stattdessen künftig zu arbeiten haben. Ich stelle mir da so einen Ägypter aus pharaonischer Zeit vor, der mit seiner Peitsche droht: "He du, kFreeBSD-Entwickler! Lass sofort deine Arbeit liegen und pack da hinten bei Systemd und Pulseaudio an. Da fehlen noch Ressourcen!"
Also ich bin als Maintainer einiger Pakete froh, wenn es in dem nächsten Debian - Release keinen kFreeBSD Port geben würde.
Im Augenblick gehen ca. 25-30% meiner Zeit für das portieren zu kFreeBSD drauf. Und das für ein System, das wohl auf kaum mehr als auf einigen Rechnern der Entwickler laufen dürfte.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 02. Okt 2014 um 11:58.
Von .,.-,.-,.-,.-,.-, am Do, 2. Oktober 2014 um 22:56 #
IMO wirst Du da "Pech" haben. KFreeBSD für Jessie wird rechtzeitig fertig werden und die zugehörigen Bugs werden gefixt sein (das sind diese im Prinzip schon jetzt). Die Antwort des KFreeBSD-Teams wird laut Mailingliste kurz nach dem Beta2-Release kommen. Es sind auch deutlich mehr als nur ein Entwickler involviert.
Den Port einzustellen steht gar nicht zur Debatte. Es geht lediglich darum, ob er als offizieller Port zum Debian-8-Release gehören wird. Der kFreebsd-Port bleibt so oder so bestehen solange es Entwickler dafür gibt.
Wenn der FreeBSD-Kernel weg fällt gibt es doch eigentlich auch keinen Grund mehr sysvinit noch weiter zu Supporten? Denn wer stellt nach einer erfolgreichen Installation schon gerne das init-System um.
Von .-,.-,.-,.-,.-,.-,.-, am Do, 2. Oktober 2014 um 19:13 #
Krass. Das sollte eigentlich keine Kritik an Euch sein, ich dachte nur, dass wäre ein guter Aufhänger, um über den Zustand der beiden erwähnten "Ports" zu diskutieren.
Die somit freigegebenen Ressourcen anderweitig einsetzen.
Ich denke man sollte schon die kFreeBSD-Entwickler fragen. Die finden es bestimmt auch schön, wenn man sie als "Ressourcen" bezeichnet und ihnen erklärt woran sie stattdessen künftig zu arbeiten haben. Ich stelle mir da so einen Ägypter aus pharaonischer Zeit vor, der mit seiner Peitsche droht: "He du, kFreeBSD-Entwickler! Lass sofort deine Arbeit liegen und pack da hinten bei Systemd und Pulseaudio an. Da fehlen noch Ressourcen!"
Also ich bin als Maintainer einiger Pakete froh, wenn es in dem nächsten Debian - Release keinen kFreeBSD Port geben würde.
Im Augenblick gehen ca. 25-30% meiner Zeit für das portieren zu kFreeBSD drauf. Und das für ein System, das wohl auf kaum mehr als auf einigen Rechnern der Entwickler laufen dürfte.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 02. Okt 2014 um 11:58.IMO wirst Du da "Pech" haben. KFreeBSD für Jessie wird rechtzeitig fertig werden und die zugehörigen Bugs werden gefixt sein (das sind diese im Prinzip schon jetzt). Die Antwort des KFreeBSD-Teams wird laut Mailingliste kurz nach dem Beta2-Release kommen. Es sind auch deutlich mehr als nur ein Entwickler involviert.
Siehe https://lists.debian.org/debian-bsd/2014/09/threads.html.
Ich verstehe allerdings nicht, wie Dich KFreeBSD 30% Deiner Debian-Maintainerarbeitszeit kosten kann.
Naja, es ist zwar noch nicht Weihnachten aber einer meiner Wünsche wurde schon erfüllt ;-))
Den Port einzustellen steht gar nicht zur Debatte. Es geht lediglich darum, ob er als offizieller Port zum Debian-8-Release gehören wird. Der kFreebsd-Port bleibt so oder so bestehen solange es Entwickler dafür gibt.
Wenn der FreeBSD-Kernel weg fällt gibt es doch eigentlich auch keinen Grund mehr sysvinit noch weiter zu Supporten? Denn wer stellt nach einer erfolgreichen Installation schon gerne das init-System um.
In der betreffenden Debian-Mitteilung steht auch noch folgender interessanter Satz:
"The following architectures have not made sufficient progress and will
not be release architectures for Jessie:
* hurd-i386
* sparc"
Beide waren sowieso schon draußen und wir haben das auch schon mal erwähnt.
Krass. Das sollte eigentlich keine Kritik an Euch sein, ich dachte nur, dass wäre ein guter Aufhänger, um über den Zustand der beiden erwähnten "Ports" zu diskutieren.