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Mo, 13. Oktober 2014, 19:36

Gemeinschaft::Organisationen

Linux Foundation sucht Vorschläge für Open-Source-Projekte in Not

Die Core Infrastructure Initiative (CII) der Linux Foundation ruft auf der heute gestarteten und erstmals in Deutschland abgehaltenen LinuxCon Europe in Düsseldorf dazu auf, Vorschläge zu hilfebedürftigen breitflächig eingesetzten Open-Source-Projekten zu machen.

Linux Foundation

Die CII ist ein Projekt der Linux Foundation, das nach Heartbleed ins Leben gerufen wurde und darauf abzielt, unterfinanzierten Kernprojekten, die essenziell für das Internet sind, finanziell und logistisch unter die Arme zu greifen. Erster Nutznießer war OpenSSL, das sich nach Heartbleed als völlig unterfinanziert und mit nur einem aktiven Entwickler ausgestattet darstellte. Es folgten NTP und OpenSSH.

CII wird von Firmen wie Amazon, Cisco, Dell, Facebook, Fujitsu, Google, IBM, Intel, Microsoft, NetApp, Rackspace und VMware finanziert. Inzwischen sind weitere Unternehmen wie Adobe, Bloomberg, HP, Huawei und salesforce.com hinzugekommen. Im Rahmen der LinuxCon ruft die Linux Foundation nun dazu auf, weitere Projekte der Infrastruktur des Internets zu benennen, die unterfinanziert sind und Unterstützung aus der Industrie suchen.

Es gibt keine formalen Bedingungen für die Anmeldung von Projekten, jedoch sollte der Antrag, der direkt bei der Linux Foundation gestellt werden kann, die Geschichte des Projekts und seine Verbindung zur Infrastruktur des Internets aufzeigen. Zudem soll dargelegt werden, inwiefern das Projekt durch Finanzierung von Entwicklern, Code-Audits und weiteren Hilfsangeboten profitieren würde. Die Entscheidung, bestimmte Projekte zu unterstützen wird von einem 20-köpfigen Steuerungskomitee getroffen.

Jim Zemlin, Geschäftsführer der Foundation erklärte in seiner Ankündigung, es sei unerlässlich, das Projekte wie CII die Verlässlichkeit von Open-Source-Software verbessern, wie auch der Fall Shellshock wieder gezeigt habe.

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