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Thema: Grüne wollen Hamburg von Microsoft befreien

11 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von lilili am Di, 21. Oktober 2014 um 21:51 #

Dat geht nach dem Motto

Wer nix ändert macht nix falsch

und/oder

wir machen das so weils schon immer so war

und/oder

man müsste ja umlernen und das ist Stress
....
...
...

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  • 1
    Von Herzlos am Di, 21. Oktober 2014 um 22:18 #

    und/oder auch:

    Wer das meistgenutzte OS einsetzt, dem kann der Chef nichts vorwerfen wenn irgendwas schief geht.


    und/oder

    Die IT Abteilung muss teuer sein, damit der Chef sieht, dass man auch die Mitarbeiter aufgrund der teuren IT gut bezahlen muss.


    Beide Geschichten kommen und kamen in der Praxis leider als Begründung von diversen Admins schon vor, das Problem liegt da meistens in den Chefetagen.
    Und bei Behörden ist es eben der Bürgermeister, Landesminister oder eine sonstige vergleichbare Stellung.

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    • 4
      Von wurzel am Di, 21. Oktober 2014 um 22:45 #

      nö .. das Problem liegt nicht in den chefetagen ..

      ich hab es mehrfach erlebt.. man war bereit zu wechseln .. da tobte der Personalrat, die Beschäftigten meuterten .. die wollten alle ihr Word zurück haben ..
      Und wehe mit oo war mal was anders als früher bei ms Office .. Krankmeldunden,, die standen Schlange beim Chef:

      Lieblingsspruch: Wenn sie unbedingt sparen wollen schmeißen sie doch den ..xxxx raus .. der hat uns diese Sch..software eingebrockt

      Oder .. 'der Meier darf noch mit Word arbeiten .. das ist Mobbing wenn ich dieses neue Billigzeug nehmen muss - der Schulte ist schon nahe vorm Burn-Out und den Auftrag von Kunde Schulte krieg ich nie fertig wenn ich die alte Software nicht wiederkrieg .. das kostet uns mindestens 20 Mille .. '

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      • 2
        Von manuel am Mi, 22. Oktober 2014 um 06:58 #

        Also diese Kommentare muss ich bookmarken..

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        Von Baldrian am Mi, 22. Oktober 2014 um 17:21 #

        Das passiert allerdings bei Änderungen im MS-Umfeld genauso.
        Die Anwendungen die zum arbeiten genutzt werden, sollen sich am besten niemals verändern.

        Alles neue ist eine Zumutung und wegen der sch... IT kann keiner mehr arbeiten.
        Ach so, aber skype und dropbox bitte einmal schnell installieren und den neuen Flash-Player nicht vergessen ;-)

        Insofern einfach durchziehen.
        Migrationen usw. stehen immer irgendwann an. Dann kann es auch gleich OpenSource sein.
        Die Hälfte der User wird so oder so das große Geheule anstimmen.

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    Von wurzel am Mi, 22. Oktober 2014 um 16:11 #

    Mal einen ganz sachlichen Kommentar ..

    es gibt viele, sehr viele Dinge, die einem Wechsel entgegenstehen. Psychologischen auf allen Seiten, Beharrungsvermögen, Ängstlichkeit seitens der Führung, der Fachleute oder des sonstigen Personals .. aber auch rein sachliche.

    Man sehe sich mal das 'Migrationsszenario' an:

    Ein Pflegedienst arbeitet mit einer kassenzugelassenen Abrechnungssoftware und einer Fibu mit Schnittstelle zur Datev-Software des Seuerberaters. Alle haben ihrerseits Schnittstellen zu Word und Access um Kundendaten zu verwalten oder den Schriftverkehr zu organisieren ..
    Wie kann so ein armer chef - der jeden Tag am Kunden hängt - da migrieren ?? eigene Software schreiben ? wann denn?? das kann nicht jeder .. im Grund unbezahlbar ..

    Oder RA-Kanzlei: Da ist die RA-Fachanwendung mit Access- und word-Schnittstelle.
    Jedes Schriftstück wird in einer Datenbank erfasst .. Dann noch die integrierte Buchhaltung und die Juris-Datenbank und die Insovenz-Fachanwendung ..
    Es gibt KEINEN einzigen Ansatz um Linux und frei Software einzuführen - selbst bei bestem Willen nicht.
    Ich kann beliebig viele Beispiele nachreichen ..

    In jedem Klein- Kleinst- Mittel- und Großbetrieb dreht sich die täglich Arbeit nicht um Betriebssystem und Briefe sondern um Fachanwendung die ineinander verzahnt sind . .

    Es schaffen nur Großunternehmen die ihre eigene Software entwickeln oder entwickeln lassen und langfristig eine Migration - unter erheblichem Aufwand - durchführen. Es gibt Beispiele: Debeka, Sixt, LVM die zumindest eine heterogene Umgebung betreiben.

    Wobei ich im Einzelnen nicht weiß wie der aktuelle Stand bei allen ist.

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      Von krake am Mi, 22. Oktober 2014 um 16:52 #

      Deswegen heißt es ja auch Lock-In.

      Die einzelnen Softwarehersteller sind da ja durchaus auch mit betroffen.

      Daher ist es auch so wichtig, selbst bei Beibehaltung von bestimmten Programmen auf bestimmten Plattformen darauf zu achten, sukzessive auf offenere Formate zu wechseln.

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        Von wurzel am Mi, 22. Oktober 2014 um 17:27 #

        Problem ist ja .. das muss jemand bezahlen ..

        Am besten ist es, plattformunabhängig zu entwickeln .. Java .. Problem: man siehe mal das Java-Bashing in der Linux-Community.
        bei aller Kritik an oracle. Sie investieren weiter und man sollte konsequent darauf setzen und offene Versionen incl der Spin-Offs unterstützen.

        Nicht umsonst hasst MS ja Java ...

        Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 22. Okt 2014 um 17:28.
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          Von krake am Mi, 22. Oktober 2014 um 17:45 #

          die meiste im Einsatz befindliche Software wird aktiv entwickelt, die jeweiligen Hersteller haben fast immer Interesse daran bestehende Kunden zu halten, bzw. neue Kunden zu gewinnen.

          Natürlich sind damit Kosten verbunden, aber das läuft praktisch immer unter Investition, weil eben damit die Zukunft des Produkts abgesichert werden soll.

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      Von Kurt am Fr, 24. Oktober 2014 um 10:13 #

      Oder RA-Kanzlei: Da ist die RA-Fachanwendung mit Access- und word-Schnittstelle.
      Jedes Schriftstück wird in einer Datenbank erfasst .. Dann noch die integrierte Buchhaltung und die Juris-Datenbank und die Insovenz-Fachanwendung ..
      Es gibt KEINEN einzigen Ansatz um Linux und frei Software einzuführen - selbst bei bestem Willen nicht.
      Ich kann beliebig viele Beispiele nachreichen ..

      Das ist durchaus richtig, aber gerade in diesem Bereich ist sehr viel Luft nach oben. Meine Frau ist Reno und hat in ihrem Arbeitsleben schon viele dieser Anwendungen durch – keine einzige davon scheint auch nur halbwegs durchdacht zu sein. Was sie mir teilweise erzählte war so Haarsträubend, dass ich mir schon überlegt habe selbst etwas in der Richtung zu entwickeln und auf den Markt zu schmeißen. Meine mangelnde Kenntnis der formalen rechtlichen Anforderungen hat mich letztendlich davon abgehalten.

      Kurzum: Ich denke es gibt gute Chancen gerade in solch spezialisierten Bereichen mit guter Software zu punkten und bei dem Leidensdruck der teilweise herrscht sehe ich gute Argumente für eine Migration. Wenn eine neue Software alle wichtigen Punkte abdeckt, sehe ich keinen Grund warum man nicht gleichzeitig zu einem freien System migrieren sollte.

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        Von wurzel am Fr, 24. Oktober 2014 um 16:27 #

        das haben schon viele versucht .. in einem bestimmten Bereich eine Fachanwendung mit offenem Ansatz zu schreiben. Jede menge tote Webseiten .. ich mag schon gar nicht mehr hingucken ..
        Da ist das Henne-Ei-Problem: Wenn ein Programmierer sowas anfängt hat er zu wenige Kunden .. und er macht AUCH für Windows .. und weil er nur das verkauft .. nach ein paar Jahren nur noch für Windows ..

        -------------------
        Der Bereich der 'Fachanwendungen' ist sowieso extrem dünn .. mal simples Beispiel Fibu .. gibt fast nix - jeder PV-Anlagenbesitzer oder Vereinskassenwart benötigt eins (ok .. ein paar teure Systemhäuser haben angeblich auch was für Linux dabei)
        es müssten 10 bis 20 ´Programme an Markt sein damit man sich ein geeignetes aussuchen kann. Es reicht nicht EINES ..
        für die es Testversionen gibt um dann für ein paar euro (warum nicht .. auch Programmierer müssen leben .. ) eine Vereins- oder PV-Fibu zu machen
        Ich lande dann doch bei einer Software die unter Wine läuft .. was mich nicht befriedigt.

        Oder Bereich Homebanking-software .. warum soll ich eine Linux-Softwarelösung sehr viel Geld bezahlen wenn es sie für Windows erheblich günstiger und besser gibt .. (Moneyplex(Linux 49,-) - AlfBanco/Banking4W (Windows 29,-/19,- )) - bitte komme mir keiner mit Jameica/Hibiscus ..

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